Niremont via les Alpettes
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Seit Cyrill im Mai 2008 über den Niremont und les Alpettes nach Bulle gewandert ist, haben nur noch drei Hikrs diesen Höhenzug mit Schneeschuhen besucht, darunter vor knapp zwei Monaten Randwander. Seine Fotos zeigen, dass die Rundsicht über die westlichen Voralpen, Mittelland, Jura und Genfersee umfassend wäre. Mit der versprochenen Wetterbesserung und 1500 m Höhe schien er mir ein Gipfelziel, das in dieser Zwischensaison ohne Ausrüstung gemacht werden kann.
Von Vaulruz überquere ich die Autobahn und den Bach Diron und treffe am Waldrand auf den neu gekennzeichneten und mit Holzschnitzeln bestreuten Weg Sentier des Tsérotons. Er umgeht den durch Holzerei verwüsteten Waldweg bis zum Hüttchen les trois Moineaux (Pt. 1020) weitgehend. Weiter oben kann ich die VTT-Spur benutzen (Biker sei Dank!), die alles der Bezirksgrenze folgt bis zur Queue des Alpettes (Pt. 1356), wo der Wanderweg von Bulle herkommt. Nun folgte eigentlich ein lustvolles (wenn auch nasses) Wandeln über den aussichtsreichen Rücken, wenn sich die Sonne nicht rar gemacht hätte. Auch der Moléson hat sich hinter Nebel und Wolken verzogen. Weit weg schimmert der Niremont weiss unter der grauen Decke und verspricht Sonne, also marschiere ich weiter.
Ab dem Pässchen 1320m wären Schneeschuhe nicht ganz falsch. Eine tiefe Fussspur zeigt, dass es auch ohne geht. Die Alpwirtschaft Gouille au Cerf liegt im Winterschlaf, ein Holzhaufen für das 1. Mai-Feuer ist aber schon vorbereitet. Die letzte halbe Stunde zum Gipfel des Niremont führt durch nordisch anmutenden lichten Wald. An einzelnen Stellen kommt ein schnitzelbelegter Pfad unter dem Schnee zum Vorschein, Holztäfelchen informieren über Moorpflanzen (Sentier des mauvaises places). Vermutlich ist die Route im Sommer nicht so einsam wie heute.
Gipfelkreuz, Holzbank und eine grosse Wächte markieren den höchsten Punkt auf dem weiten Plateau des Niremont. Die blauen Flecken am Himmel sind grösser geworden, die Sonne kommt und geht. Hie und da lässt sich der Genfersee erahnen. Beim Abstieg über den nordwestlichen Rücken löst sich der Nebel endgültig auf, es wird warm und immer schöner. Ein neuer, angenehm weicher Holzschnitzelweg führt von der Kapelle Notre Dame de Niremont nach Semsales, optimal für nicht mehr ganz jugendfrische Gelenke. Das sonnige Wetter hat sich nun endgültig installiert. Bei der Heimfahrt imponiert der weisse Moléson fast wie ein Viertausender.
Von Vaulruz überquere ich die Autobahn und den Bach Diron und treffe am Waldrand auf den neu gekennzeichneten und mit Holzschnitzeln bestreuten Weg Sentier des Tsérotons. Er umgeht den durch Holzerei verwüsteten Waldweg bis zum Hüttchen les trois Moineaux (Pt. 1020) weitgehend. Weiter oben kann ich die VTT-Spur benutzen (Biker sei Dank!), die alles der Bezirksgrenze folgt bis zur Queue des Alpettes (Pt. 1356), wo der Wanderweg von Bulle herkommt. Nun folgte eigentlich ein lustvolles (wenn auch nasses) Wandeln über den aussichtsreichen Rücken, wenn sich die Sonne nicht rar gemacht hätte. Auch der Moléson hat sich hinter Nebel und Wolken verzogen. Weit weg schimmert der Niremont weiss unter der grauen Decke und verspricht Sonne, also marschiere ich weiter.
Ab dem Pässchen 1320m wären Schneeschuhe nicht ganz falsch. Eine tiefe Fussspur zeigt, dass es auch ohne geht. Die Alpwirtschaft Gouille au Cerf liegt im Winterschlaf, ein Holzhaufen für das 1. Mai-Feuer ist aber schon vorbereitet. Die letzte halbe Stunde zum Gipfel des Niremont führt durch nordisch anmutenden lichten Wald. An einzelnen Stellen kommt ein schnitzelbelegter Pfad unter dem Schnee zum Vorschein, Holztäfelchen informieren über Moorpflanzen (Sentier des mauvaises places). Vermutlich ist die Route im Sommer nicht so einsam wie heute.
Gipfelkreuz, Holzbank und eine grosse Wächte markieren den höchsten Punkt auf dem weiten Plateau des Niremont. Die blauen Flecken am Himmel sind grösser geworden, die Sonne kommt und geht. Hie und da lässt sich der Genfersee erahnen. Beim Abstieg über den nordwestlichen Rücken löst sich der Nebel endgültig auf, es wird warm und immer schöner. Ein neuer, angenehm weicher Holzschnitzelweg führt von der Kapelle Notre Dame de Niremont nach Semsales, optimal für nicht mehr ganz jugendfrische Gelenke. Das sonnige Wetter hat sich nun endgültig installiert. Bei der Heimfahrt imponiert der weisse Moléson fast wie ein Viertausender.
Tourengänger:
Kik

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