Hochtourentage - Monte Rosa - Ersatztour aufs Breithorn, 3438m (Simplon)
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Ersatztour aufs Breithorn im Simplongebiet, Sonntag, 17. April 2016 - Tag 3
Der Wecker klingelte um 5:00, mittlerweile regnete es leicht. Ein Trend zeichnete sich auf dem Wetterradar noch nicht ab. Also, nochmals eine Stunde hinlegen und um 6:00 entscheiden, definitiv Tourentage abbrechen oder …?
Mittlerweise war das Wetter noch schlechter, Dauerregen hatte eingesetzt. Die nachträgliche Besteigung des Pollux haben wir aufgrund der schlechten Sicht, der Spaltengefahr auf dem Schwarzgletscher ausgeschlossen. So machten wir uns auf nach Visp. In einem gemütlichen Kaffee mit frischen Gipfeli studierten wir die Wetterkarten. Plötzlich fragte mich der Bergführer: 'machen wir eine Tour'? 'Ja klar', entgegnete ich. Also los, er hatte eine Idee, wir fuhren auf den nahe gelegenen Simplonpass (Hospiz P1997). Das dortige Breithorn sollte es sein. Er hatte mich sofort begeistert. Ich kenne diese Gegend überhaupt nicht. Mittlerweile hat es sogar aufgehört zu regnen.
Die Felle waren schnell auf den Skiern, schon stiegen wir in flottem Schritt und warmen Verhältnisse auf der Route 404a (R271 im Tourenführer 'die schönsten Skitouren') auf. Der Schnee war nass und matschig. Mit zunehmender Höhe verschlechterten sich die Sicht und das Wetter. Der Aufstieg ab Höhe 2580m über den Homattugletscherbis zum Breithornpass P3345schien mir fast ewig. Dann beim Breithornpass versperrte uns eine etwa ein Meter hohe Wechte den Weiterstieg. Doch da konnten wir im Nebel einen Durchgang finden. Bei mittlerweile eisigem Wind stiegen wir weiter. Den Nordgipfel P3401 haben wir dann schnell erreicht und auch der Hauptgipfel des Breithorns P3437war nicht mehr weit. Aussicht – Fehlanzeige! Vom Aufstieg waren meine Kleider völlig durchnässt. Also Kleiderwechsel, ja da musste ich durch und trockene Kleider überziehen und dies im Schneegestöber und bei eisigem Wind. Es hat sich jedoch gelohnt, schnell wurde mir wieder warm.
Der Wind hat fantastische Schneeskulpturen auf jeden hervorstehenden Felsblock und Spitz gezaubert.
Die Abfahrt nahmen wir auf der Aufstiegsroute in Angriff. Super Schneeverhältnisse. Pulverschnee bis hinunter auf ca. 2300m. Diesen Winter habe ich selten solche Abfahrtsverhältnisse angetroffen.
Fazit: Auch wenn wir die Touren nicht nach Programm durchführen konnten. Für mich waren es eindrückliche Tage und Erlebnisse, es überstieg die normalen Verhältnisse auf Skitouren. Haushohe Gletscherabbrüche, schnell wechselnde Wettersituationen. Im Vorfeld hatte ich grossen Respekt punkto Distanz und Höhenmeter. Schaffe ich es? Im Nachhinein stelle ich fest, dass ich mit meinem monatelangen Kraft und Ausdauertraining auf dem richtigen Weg bin. Also weiter so. Die nächsten Bergerlebnisse werden folgen. Es hat unheimlich Spass gemacht! Einen herzlichen Dank an Rolf für die gute Führung während dieser Tage.
Der Wecker klingelte um 5:00, mittlerweile regnete es leicht. Ein Trend zeichnete sich auf dem Wetterradar noch nicht ab. Also, nochmals eine Stunde hinlegen und um 6:00 entscheiden, definitiv Tourentage abbrechen oder …?
Mittlerweise war das Wetter noch schlechter, Dauerregen hatte eingesetzt. Die nachträgliche Besteigung des Pollux haben wir aufgrund der schlechten Sicht, der Spaltengefahr auf dem Schwarzgletscher ausgeschlossen. So machten wir uns auf nach Visp. In einem gemütlichen Kaffee mit frischen Gipfeli studierten wir die Wetterkarten. Plötzlich fragte mich der Bergführer: 'machen wir eine Tour'? 'Ja klar', entgegnete ich. Also los, er hatte eine Idee, wir fuhren auf den nahe gelegenen Simplonpass (Hospiz P1997). Das dortige Breithorn sollte es sein. Er hatte mich sofort begeistert. Ich kenne diese Gegend überhaupt nicht. Mittlerweile hat es sogar aufgehört zu regnen.
Die Felle waren schnell auf den Skiern, schon stiegen wir in flottem Schritt und warmen Verhältnisse auf der Route 404a (R271 im Tourenführer 'die schönsten Skitouren') auf. Der Schnee war nass und matschig. Mit zunehmender Höhe verschlechterten sich die Sicht und das Wetter. Der Aufstieg ab Höhe 2580m über den Homattugletscherbis zum Breithornpass P3345schien mir fast ewig. Dann beim Breithornpass versperrte uns eine etwa ein Meter hohe Wechte den Weiterstieg. Doch da konnten wir im Nebel einen Durchgang finden. Bei mittlerweile eisigem Wind stiegen wir weiter. Den Nordgipfel P3401 haben wir dann schnell erreicht und auch der Hauptgipfel des Breithorns P3437war nicht mehr weit. Aussicht – Fehlanzeige! Vom Aufstieg waren meine Kleider völlig durchnässt. Also Kleiderwechsel, ja da musste ich durch und trockene Kleider überziehen und dies im Schneegestöber und bei eisigem Wind. Es hat sich jedoch gelohnt, schnell wurde mir wieder warm.
Der Wind hat fantastische Schneeskulpturen auf jeden hervorstehenden Felsblock und Spitz gezaubert.
Die Abfahrt nahmen wir auf der Aufstiegsroute in Angriff. Super Schneeverhältnisse. Pulverschnee bis hinunter auf ca. 2300m. Diesen Winter habe ich selten solche Abfahrtsverhältnisse angetroffen.
Fazit: Auch wenn wir die Touren nicht nach Programm durchführen konnten. Für mich waren es eindrückliche Tage und Erlebnisse, es überstieg die normalen Verhältnisse auf Skitouren. Haushohe Gletscherabbrüche, schnell wechselnde Wettersituationen. Im Vorfeld hatte ich grossen Respekt punkto Distanz und Höhenmeter. Schaffe ich es? Im Nachhinein stelle ich fest, dass ich mit meinem monatelangen Kraft und Ausdauertraining auf dem richtigen Weg bin. Also weiter so. Die nächsten Bergerlebnisse werden folgen. Es hat unheimlich Spass gemacht! Einen herzlichen Dank an Rolf für die gute Führung während dieser Tage.
Tourengänger:
Robertb

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