Märzenbecher & Krokusse im Alpstein
Dieser Punkt stand schon lange auf meiner Pendenzenliste: Die Blüte der Märzenbecher beim Seealpsee sehen. Bis jetzt hatte ich dies aber immer verpasst, da die ersten Frühlingstage auch sonst immer gut genutzt werden konnten. Nachdem ich den Bericht von
ivo66 über das
Frühlingserwachen im Alpstein gelesen habe, sagte ich mir jedoch, dieses Jahr ist es soweit.
Manchmal ist es aber gar nicht so einfach, ein geplantes Vorhaben umzusetzen, zumal sich die Natur nicht nach dem Menschen richtet. Unverschiebbare Termine, dann wieder schlechtes Wetter, Schneefall und und und. Schliesslich klappte es aber doch noch. Aufgrund des Wetterberichts waren bereits ab dem Morgen erste Aufhellungen und ein schneller Wechsel zu schönem Wetter angesagt. Bei der Fahrt nach Appenzell war der Himmel um 10 Uhr aber noch immer grau in grau. Also kein Blumen-Foto-Wetter.
Deshalb umdisponiert und den Weg nach Brülisau eingeschlagen. Von dort den bekannten Weg über das Brüeltobel hinauf zum Plattenbödeli und hinunter zum Sämtisersee. Nur wenige Märzenbecher waren zu sehen. Hatte ich die Hauptblüte etwa schon verpasst?! Der Himmel war immer noch grau. Also weiter in Richtung Alp Sämtis. Im Gebiet der Streckwees dann erste grössere Flecken mit Märzenbechern. Freude herrscht! Ebenso sind Krokusse zu sehen, allerdings noch geschlossen. Vereinzelte blaue Löcher zwischen den Wolken lassen die Erwartung steigen. Zuhinterst bei der Alp Rheintaler Sämtis zeigt sich dann erstmals die Sonne und nach einer längeren Pause klart es auch rasch auf. Die Märzenbecher und Krokusse zeigen sich in ihrer ganzen Pracht. Was für ein schöner Anblick!
In Anbetracht des schönen Wetters beschliesse ich, nun auch noch der Seealp (meinem ursprünglichen Ziel) einen Besuch abzustatten. Via Chüeboden geht es bei angenehmer Wärme und Steigung hinauf zu den Alphütten der Alp Sigel. Auf einer Bank mit der Schindelwand der Alphütte im Rücken geniesse ich windgeschützt den Sonnenschein und das herrliche Bergpanorama. Insgesamt sind auf der ganzen Alp nur drei andere Leute unterwegs. Die Bahn fährt - zum Glück - erst ab 1. Mai.
Bei der Querung der Wiese zum Grat dann das nächste Highlight. Ein weisses Meer von Krokussen! Ein richtiger Blumenteppich, wie ich ihn selbst noch nie gesehen habe, liegt vor mir. Teilweise ist es gar nicht möglich, einen Weg zu finden, ohne einzelne Blumen den Wanderschuhen zu opfern. Was für eine Pracht!
Weiter geht es weglos zu P 1769m und von dort hinab zur Alp Obere Mans. Der Weg durch die Legföhren war im Vergleich zum letzten Mal (
Alp Sigel (1'769 m) und Jägersteig) etwas schwieriger zu finden, da die Trittspuren passagenweise noch unter Schnee lagen. Der Weg von der Mans zur Mar war noch gänzlich schneebedeckt. Für einen raschen Abstieg war der sulzige Trittschnee jedoch ideal. Gestaunt habe ich in der Waldpassage hinab nach Klein-Hütten. Der Wanderweg wurde neu gemacht und teilweise leicht verlegt. Der Weg ist nun um einiges breiter und beinahe geschottert. Zu diesem Zweck wurden auch grosszügig Böschung und Wurzeln abgehackt und Bäumchen beseitigt. Mir hat der alte Waldweg besser gefallen...
Der Rest meiner Route noch stichwortartig: Weiter zum Seealpsee und darum herum. Himmel über dem Säntis wieder bewölkt. Bei der Seealp grosse Felder mit Märzenbechern. Bereits viele Leute, da Schulferien. Grosser Baukran beim Berggasthaus. Rund 15 Gämsen in der Flanke oberhalb des Sees. Hinunter nach Wasserauen. Zug fährt gerade ab. Zu Fuss bei Sonnenschein über Wiesenwege und Strasse via Schwende nach Brülisau zurück.
Fazit: Pendenz erledigt. Hat sich gelohnt. War bestimmt nicht das letzte Mal.


Manchmal ist es aber gar nicht so einfach, ein geplantes Vorhaben umzusetzen, zumal sich die Natur nicht nach dem Menschen richtet. Unverschiebbare Termine, dann wieder schlechtes Wetter, Schneefall und und und. Schliesslich klappte es aber doch noch. Aufgrund des Wetterberichts waren bereits ab dem Morgen erste Aufhellungen und ein schneller Wechsel zu schönem Wetter angesagt. Bei der Fahrt nach Appenzell war der Himmel um 10 Uhr aber noch immer grau in grau. Also kein Blumen-Foto-Wetter.
Deshalb umdisponiert und den Weg nach Brülisau eingeschlagen. Von dort den bekannten Weg über das Brüeltobel hinauf zum Plattenbödeli und hinunter zum Sämtisersee. Nur wenige Märzenbecher waren zu sehen. Hatte ich die Hauptblüte etwa schon verpasst?! Der Himmel war immer noch grau. Also weiter in Richtung Alp Sämtis. Im Gebiet der Streckwees dann erste grössere Flecken mit Märzenbechern. Freude herrscht! Ebenso sind Krokusse zu sehen, allerdings noch geschlossen. Vereinzelte blaue Löcher zwischen den Wolken lassen die Erwartung steigen. Zuhinterst bei der Alp Rheintaler Sämtis zeigt sich dann erstmals die Sonne und nach einer längeren Pause klart es auch rasch auf. Die Märzenbecher und Krokusse zeigen sich in ihrer ganzen Pracht. Was für ein schöner Anblick!
In Anbetracht des schönen Wetters beschliesse ich, nun auch noch der Seealp (meinem ursprünglichen Ziel) einen Besuch abzustatten. Via Chüeboden geht es bei angenehmer Wärme und Steigung hinauf zu den Alphütten der Alp Sigel. Auf einer Bank mit der Schindelwand der Alphütte im Rücken geniesse ich windgeschützt den Sonnenschein und das herrliche Bergpanorama. Insgesamt sind auf der ganzen Alp nur drei andere Leute unterwegs. Die Bahn fährt - zum Glück - erst ab 1. Mai.
Bei der Querung der Wiese zum Grat dann das nächste Highlight. Ein weisses Meer von Krokussen! Ein richtiger Blumenteppich, wie ich ihn selbst noch nie gesehen habe, liegt vor mir. Teilweise ist es gar nicht möglich, einen Weg zu finden, ohne einzelne Blumen den Wanderschuhen zu opfern. Was für eine Pracht!
Weiter geht es weglos zu P 1769m und von dort hinab zur Alp Obere Mans. Der Weg durch die Legföhren war im Vergleich zum letzten Mal (

Der Rest meiner Route noch stichwortartig: Weiter zum Seealpsee und darum herum. Himmel über dem Säntis wieder bewölkt. Bei der Seealp grosse Felder mit Märzenbechern. Bereits viele Leute, da Schulferien. Grosser Baukran beim Berggasthaus. Rund 15 Gämsen in der Flanke oberhalb des Sees. Hinunter nach Wasserauen. Zug fährt gerade ab. Zu Fuss bei Sonnenschein über Wiesenwege und Strasse via Schwende nach Brülisau zurück.
Fazit: Pendenz erledigt. Hat sich gelohnt. War bestimmt nicht das letzte Mal.
Tourengänger:
zif

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