Alp Sigel 1769 m - Frühlingserwachen im Alpstein
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Der höchste Gipfel auf der Alp Sigel (P. 1769 m) ist traditionellerweise eine unserer ersten Frühlingstouren im Alpstein. Kaum schmilzt der Schnee an den sonnenexponierten Flanken, spriessen die Krokusse um die Wette und verwandeln die ganze Alp bald in ein weisses Blumenmeer. Am Fusse des Berges blühten heute zudem die Märzenglöckchen in voller Pracht und in einer Hülle und Fülle, wie wir es noch nie erlebt haben.
Eigentlich hatten wir im Sinne, die Marwees zu besteigen und zu diesem Zweck auch die Schneeschuhe auf die Rucksäcke geschnallt, doch der stürmische Föhn liess dann die Lust auf eine ausgedehntere Tour etwas vergehen, weshalb wir ziemlich direkt P. 1769 m auf der Alp Sigel ansteuerten, welcher ja auch einen tollen Überblick über den Alpstein und die aktuellen Schneeverhältnisse verschafft.
Es liegt für anfangs April ungewöhnlich wenig Schnee im Gebiet; der Föhn hat der weissen Pracht in den letzten Tagen ziemlich zugesetzt. Bei unserem Eintreffen in Brülisau zeigte das Thermometer im Auto kurz nach 09:00 Uhr satte 17° C. Der stürmische Föhnwind liess diese Temperaturen allerdings kühler erscheinen und auch im Aufstieg durch das Brüeltobel gerieten wir nicht nennenswert ins Schwitzen. Das zum Teil steile Fahrsträsschen wurde wie üblich vom Schnee geräumt, einige längere Abschnitte sind aber ziemlich vereist und unangenehm zu begehen. Man kann an jenen Stellen aber gut in den Schnee links oder rechts der Strasse ausweichen.
Der Föhnsturm tobte dann oberhalb der Waldgrenze unerbärmlich. Immerhin fegte er am meist grauen Himmel zwischendurch einige blauen Lücken frei. Windgeschützte Plätzchen zum Verweilen suchten wir aber vergebens, weshalb wir nicht lange am Gipfel verweilten.
Auf dem Fahrsträsschen zwischen Brülisau und dem Plattenbödeli herrschte bereits ziemlich reger Fussgängerverkehr, wohl weil das Bergrestaurant hoch über dem Sämtisersee bereits geöffnet hat. Es bleiben aber noch einige Wochen Zeit, die eine oder andere Alpsteintour zu geniessen, bevor die übrigen zahlreichen Gaststätten ihre Tore öffnen und die grossen Menschenmassen anziehen werden.
Routenbeschreibung:
Von Brülisau bzw. vom Parkplatz Pfannenstil folgt man dem Strässchen durch das Brüeltobel bis zum Berggasthaus Plattenbödeli, wo der Bergweg zur Alp Sigel beginnt (Abzweigung ausgeschildert). Von den Alphütten bei P. 1581 m ist man in der weiteren Routenwahl völlig frei: Das Gelände ist bei guter Sicht übersichtlich - im Nebel wie heute sind gute Kenntnisse des Gebiets unerlässlich.
Den höchsten Punkt (1769 m) erreicht man weglos in gut gestuftem, meist wenig steilem Gelände. Einzig der Schlussaufstieg ist etwas steiler (T3, ansonsten T2).
Eigentlich hatten wir im Sinne, die Marwees zu besteigen und zu diesem Zweck auch die Schneeschuhe auf die Rucksäcke geschnallt, doch der stürmische Föhn liess dann die Lust auf eine ausgedehntere Tour etwas vergehen, weshalb wir ziemlich direkt P. 1769 m auf der Alp Sigel ansteuerten, welcher ja auch einen tollen Überblick über den Alpstein und die aktuellen Schneeverhältnisse verschafft.
Es liegt für anfangs April ungewöhnlich wenig Schnee im Gebiet; der Föhn hat der weissen Pracht in den letzten Tagen ziemlich zugesetzt. Bei unserem Eintreffen in Brülisau zeigte das Thermometer im Auto kurz nach 09:00 Uhr satte 17° C. Der stürmische Föhnwind liess diese Temperaturen allerdings kühler erscheinen und auch im Aufstieg durch das Brüeltobel gerieten wir nicht nennenswert ins Schwitzen. Das zum Teil steile Fahrsträsschen wurde wie üblich vom Schnee geräumt, einige längere Abschnitte sind aber ziemlich vereist und unangenehm zu begehen. Man kann an jenen Stellen aber gut in den Schnee links oder rechts der Strasse ausweichen.
Der Föhnsturm tobte dann oberhalb der Waldgrenze unerbärmlich. Immerhin fegte er am meist grauen Himmel zwischendurch einige blauen Lücken frei. Windgeschützte Plätzchen zum Verweilen suchten wir aber vergebens, weshalb wir nicht lange am Gipfel verweilten.
Auf dem Fahrsträsschen zwischen Brülisau und dem Plattenbödeli herrschte bereits ziemlich reger Fussgängerverkehr, wohl weil das Bergrestaurant hoch über dem Sämtisersee bereits geöffnet hat. Es bleiben aber noch einige Wochen Zeit, die eine oder andere Alpsteintour zu geniessen, bevor die übrigen zahlreichen Gaststätten ihre Tore öffnen und die grossen Menschenmassen anziehen werden.
Routenbeschreibung:
Von Brülisau bzw. vom Parkplatz Pfannenstil folgt man dem Strässchen durch das Brüeltobel bis zum Berggasthaus Plattenbödeli, wo der Bergweg zur Alp Sigel beginnt (Abzweigung ausgeschildert). Von den Alphütten bei P. 1581 m ist man in der weiteren Routenwahl völlig frei: Das Gelände ist bei guter Sicht übersichtlich - im Nebel wie heute sind gute Kenntnisse des Gebiets unerlässlich.
Den höchsten Punkt (1769 m) erreicht man weglos in gut gestuftem, meist wenig steilem Gelände. Einzig der Schlussaufstieg ist etwas steiler (T3, ansonsten T2).
Wir stiegen heute ziemlich direkt zur Alp Chüeboden ab, wo ein markierter Bergwanderweg durch den Wald zur Alp Sämtis hinunterführt, wo man auf Fahrsträsschen einfach das Plattenbödeli (kurzer Gegenanstieg) und somit den Schlussabstieg durch das Brüeltobel erreicht.
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