Viel am Vilan...

... viele Krokusse, Schlüsselblümchen, Soldanellen, viele Aus- und Tiefblicke ins Rheintal, in den unteren Gefilden viel Bschütti, jetzt im Frühjahr, da die Bauern auf den Wiesen zum Feldzug gegen die Artenvielfalt ansetzen, viel (Kurz-)Skitragen, da der SW-Grat bis ganz oben weitestgehend aper ist ...
.. wenig Schnee also, aber auf der Abfahrt über die klassische Ostflanke doch immerhin 750 Hm - oben ganz hübsch, aber insgesamt doch noch etwas zu tief (bzw. Gelände zu flach), um mit den kurzen Skis wirklich vergnüglich runterzuwedeln. Dann gab's noch einige Hirsche und Gemsen, zwei Adler und einen Mauerläufer zu sehen.

Von Seewis dem Skilift entlang, über die noch begehbaren Wiesen, dann über Matan an den SW-Grat, den ich über die schönen Planggen von Larnoz endlich gewann. Von da an mit wunderbaren Ausblicken ins ergrünte und blühende Rheintal mehr oder weniger auf dem gegen Westen exponierten Grat, durch's Matärloch und dann ziemlich direttissima hoch (Pt. 2082 links liegen lassend) wieder auf den Grat, dann kurze Rechtsquerung und ein letztes Mal hoch auf den Grat, über den bald der Vorgipfel erreicht wird. Das ganze erinnert etwas an den Montalin-W-Grat, das Gelände ist teilweise recht steil, aber sehr gut gestuft.

Vom Vorgipfel 5 Schwünge runter und in Kürze auf den bänkli- und skiständerbewehrten Gipfel, dem ich aber nur eine kurze Gipfelrast (etwas nach 11 oben, nach ca. 2h 45 Min) gönnte, da irgendwann ein Wettersturz bevorstand. Oben in den sonnenabhältigen Zonen tragend, ansonsten aber etwas durchbrechend und bald zu flach runter bis Tannafreida auf 1600m. Das Wetter hielt immer noch ganz hübsch, sodass bei den Hütten von Guvra noch eine längere Rast auf Polstersessel (!) drin lag.