Bei den Solothurner Wölfen und Bären


Publiziert von chaeppi Pro , 5. April 2016 um 18:02.

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum: 5 April 2016
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 630 m
Strecke:5.6 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:SBB Oensingen - Bus Herbetswil Wolfsschlucht
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus Welschenrohr - Oensingen mit umsteigen in Balsthal
Kartennummer:Swiss Map 25

In der Wolfsschlucht und im Bäreloch war ich vor einigen Jahren schon einmal. Das Chli Bäreloch/Gitziloch und die Holi Flue kannte ich allerdings noch nicht. Da heute zumindest für den Morgen im Jura noch einigermassen gutes Wetter angesagt war, beschloss ich dieses Manko in einer kurzen Vormittagstour zu beheben. Auf Hikr findet man gute Bericht unter anderem von Baldy und Conny sowie auch von kopfsalat.

Bei der Bushaltestelle Wolfsschlucht nur wenige Meter zurück entlang der Strasse und schon trifft man auf den sehr schön angelegten und beschrifteten Wanderweg durch die Wolfsschlucht. Beim Ausgang der Schlucht sieht man ein mit Lochbodenweg beschriftetes Holzschild. Diesem einfachen Forstweg folgt man bis man wieder  ein Holzschild sieht das mit Bärenlochweg beschriftet ist. Am Ende der Forststrasse folgt ein kurzer Abstieg auf einem unmarkierten, aber gut sichtbaren Pfad. Diesem bin ich gefolgt bis man auf eine Abzweigung trifft. Der Pfad führt leicht nach unten, rechterhand sieht man aber eine ansteigende Spur die zuverlässig zum Bäreloch führt. Von hier ist das Bäreloch schnell erreicht.

Um zum Chli Bäreloch/Gitziloch zu gelangen muss man wieder ungefähr 80m auf der Aufstiegsroute absteigen. An einer Wegbiegung sieht man eine schwache Spur die wieder in die Höhe führt. Entlang dieser Spur ist auch das Chli Bäreloch schnell erreicht. Etwas Handeinsatz ist erforderlich. Nach dem Chli Bäreloch weiter auf sichtbarer Spur. Hier bin ich dann vermutlich etwas zu früh in die Felswand eingestiegen. In schönstem Kraxelgelände stieg ich nach oben und endete in ziemlich unwegsamen Gelände. Plötzlich sah ich ein weiteres Loch in einer Felswand. In der falschen Annahme dass es sich hierbei um die Holi Flue handeln müsste, stieg ich da sehr mühsam hoch. Das Loch war aber eben nur ein Loch und es gab kein durchkommen. Linkerhand sichtete ich aber eine Spur. So kraxelte ich zurück und traf auf die Spur die dann problemlos zur Holi Flue führte. Zu sagen ist dass man im vielen Laub auf etliche Wildwechsel stösst die einem in die falsche Richtung führen können.

Die Holi Flue durchquerte ich dann teilweise auf allen vieren, aber der Ausgang ist bald in Sichtweite. Beim Ausgang findet sich eine Grillstelle und ein Holzkasten mit Höhlenbuch. In der gegenüberliegenden Felswand befindet sich hinter einer kleinen Stahltüre eine Flasche guter Rum. Einen kleinen Schluck genehmigte ich mir selbstverständlich.

Nach der Höhle stieg ich dann noch kurz ziemlich steil nach oben bis zu einer Art Passübergang. Da nun leichter Nieselregen einsetzte, beschloss ich in möglichst direkter Linie nach Welschenrohr abzusteigen. Der Regen war dann allerdings innert weniger Minuten wieder vorbei. Völlig weglos durch einen steilen, mit viel Laub bedeckten Hang, stieg ich einfach der Nase nach nach unten bis ich dann unvermittelt auf meine Aufstiegspur vom Chli Bäreloch traf. Diesmal fand ich die richtige Route und war bald wieder auf der Brücke über das Bäreloch. Nach etwas herunterkraxeln erreichte ich dann bald wieder die Spur zum Bäreloch. Von dort wieder hinunter zum Bärelochweg und weiter dem unmarkierten Pfad folgend nach Welschenrohr.

Eine kurze, etwas knackige Vormittagstour die mir sehr gefallen hat. Schade findet man absolut keine Markierungen. Die vielen Wildwechsel im Laub machten die Orientierung nicht immer einfach.
 


Tourengänger: chaeppi


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