Ehemalige Alpen von Lumino – Eine Rundtour
|
||||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Der Süd - Ausläufer des bekannten Pizzo di Claro teilt die San Bernardino- mit der Gotthardlinie. Dieser Rücken über Castione und Lumino hatte eine grosse und wichtige Alpkultur bis anfangs 20. Jahrhundert. Nach der Aufgabe der Alpen bekam der Wald das Territorium zurück, die Kastanien-Haine verfallen. Nur wenige „Inseln“ bilden die gepflegten Rusticos und Ferienhäuser, welche dank der Seilbahn leicht erreicht werden können. Doch die alten Alpwege sind noch da!
Auf der Suche nach einem Sonnenhang entdeckte ich auf der Dufourkarte 1:100'000, Stand 1858, einen Weg auf die Monti di Loga, heute Motta. In Kombination mit dem tollen Wanderwegnetz geht die Rechnung super auf.
So starte ich im Schatten des Gegenhanges, doch bei frühlingshaften Temperaturen in Lumino Paese 267m. Nun gilt es, die richtige Strasse zwischen den Rebbergen und neuen Einfamilienhäusern zu finden (siehe Karte). Schon in den ersten Kehren im Wald fällt mir auf, dass dieser Weg piekfein entlaubt ist. Steinmänner und Markierungen sind deshalb überflüssig. Doch das könnte sich bei Schnee oder Laubverwehungen blitzartig verändern. „Rampiglietta“ (Kraxlete) heisst es auf der Karte und bezeichnet eine Passage mit Steintreppen. Alles tiptop unterhalten. Durch den Kastanien-Hain führt der Weg in angenehmer Steigung nach Motta 790m, dessen Häuser zum Teil rustikal renoviert sind, und weiter nach Scianfone 878m. Diese ehemals stolzen Steinhäuser sind von Wald verschlungen und am Zerfallen.
Nun auf die markante Rippe und dem guten, aber steilen Weg links um den Felssporn herum und dann angenehmer nach den unteren Häusern von Monti di Parusciana 1170m. Hier nehme ich mein Menü 1 ein, zum Dessert Haselnussstängeli. Die Aussicht ist famos. Heute ganz besonders, da die Bergkette auf der andern Seite der Riviera oben verschneit ist: Vom Gaggio über den Poncione di Piotta zum Poncione Rosso. Dazwischen liegen die grünen Täler Moleno, Gnosca, Lodrino.
Nach dem Mittagessen an der Sonne steige ich einer weissen Markierung nach und muss dann im Wald nach dem geeignetsten Aufstieg zum Plateau der oberen Monti di Parusciana suchen. Wow! Welche Weite mit einem sensationellen Panorama! Hier zeigt sich der Pizzo di Claro in einer Pyramide und der Piz de Molinera als Kuppe.
Nach einem weiteren Anstieg auf dem markierten Weg sehe ich eine wunderschön gestaltete Info-Tafel des Themenweges. Nun diesem entlang zu den Monti di Savoru und zuoberst der Bergstation Funivia Pizzo Claro 1328m. Die Bahn ist im Winter nur an Wochenenden in Betrieb.
Auf dem angenehmen rot/weiss-markierten Wanderweg steige ich in vielen weit ausladenden Kurven über Mondee 800m nach Lumino Paese 267m zurück.
Diese Rundtour eignet sich ganz speziell im Winterhalbjahr als Ausweichtour. Der ganze Hang ist dank seiner Exposition schnell apern und es sind keine Eisstellen zu erwarten.
Auf der Suche nach einem Sonnenhang entdeckte ich auf der Dufourkarte 1:100'000, Stand 1858, einen Weg auf die Monti di Loga, heute Motta. In Kombination mit dem tollen Wanderwegnetz geht die Rechnung super auf.
So starte ich im Schatten des Gegenhanges, doch bei frühlingshaften Temperaturen in Lumino Paese 267m. Nun gilt es, die richtige Strasse zwischen den Rebbergen und neuen Einfamilienhäusern zu finden (siehe Karte). Schon in den ersten Kehren im Wald fällt mir auf, dass dieser Weg piekfein entlaubt ist. Steinmänner und Markierungen sind deshalb überflüssig. Doch das könnte sich bei Schnee oder Laubverwehungen blitzartig verändern. „Rampiglietta“ (Kraxlete) heisst es auf der Karte und bezeichnet eine Passage mit Steintreppen. Alles tiptop unterhalten. Durch den Kastanien-Hain führt der Weg in angenehmer Steigung nach Motta 790m, dessen Häuser zum Teil rustikal renoviert sind, und weiter nach Scianfone 878m. Diese ehemals stolzen Steinhäuser sind von Wald verschlungen und am Zerfallen.
Nun auf die markante Rippe und dem guten, aber steilen Weg links um den Felssporn herum und dann angenehmer nach den unteren Häusern von Monti di Parusciana 1170m. Hier nehme ich mein Menü 1 ein, zum Dessert Haselnussstängeli. Die Aussicht ist famos. Heute ganz besonders, da die Bergkette auf der andern Seite der Riviera oben verschneit ist: Vom Gaggio über den Poncione di Piotta zum Poncione Rosso. Dazwischen liegen die grünen Täler Moleno, Gnosca, Lodrino.
Nach dem Mittagessen an der Sonne steige ich einer weissen Markierung nach und muss dann im Wald nach dem geeignetsten Aufstieg zum Plateau der oberen Monti di Parusciana suchen. Wow! Welche Weite mit einem sensationellen Panorama! Hier zeigt sich der Pizzo di Claro in einer Pyramide und der Piz de Molinera als Kuppe.
Nach einem weiteren Anstieg auf dem markierten Weg sehe ich eine wunderschön gestaltete Info-Tafel des Themenweges. Nun diesem entlang zu den Monti di Savoru und zuoberst der Bergstation Funivia Pizzo Claro 1328m. Die Bahn ist im Winter nur an Wochenenden in Betrieb.
Auf dem angenehmen rot/weiss-markierten Wanderweg steige ich in vielen weit ausladenden Kurven über Mondee 800m nach Lumino Paese 267m zurück.
Diese Rundtour eignet sich ganz speziell im Winterhalbjahr als Ausweichtour. Der ganze Hang ist dank seiner Exposition schnell apern und es sind keine Eisstellen zu erwarten.
Tourengänger:
Seeger

Communities: Ticino Selvaggio
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (6)