Gaisjochspitze (2641m) und Gurnatschspitze (2581m) Südgrat, Pfunderer Berge


Publiziert von Tef , 29. Januar 2016 um 18:26.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 9 November 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1100 m
Abstieg: 1100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Brennerautobahn, Ausfahrt Brixen, Richtung Pustertal und hinein nach Mühlbach. Dort links aufwärts nach Meransen, hier den Schilder zum Parkplatz Altfasstal folgen (gebührenpflichtig)
Kartennummer:Kompass 56

Nach langer Zeit ging es heute mal wieder in die wunderschönen Pfunderer Berge, und zwar auf einen wie ein Hufeisen geformter Doppelgipfel, den man jedesmal verlockend sieht, wenn man auf der Brennerautobahn nordwärts fährt und in den Brixener Raum kommt. Der relativ hohe Ausgangspunkt läßt die Wanderung mit nicht zuviel Höhenmeter auskommen. Es bietet sich eine interessante Runde an mit zwei Südgraten, den schwereren zum Gaisjoch im Aufstieg.
Das läßt mich zu den Schwierigkeiten kommen. Es steht zwar auf em Schild bei der Verzweigung "Stellen III", doch fühlt es sich nicht so an, denn die zwei schwersten Stellen befinden sich im nicht ausgesetztem Gelände im Blockgelände und sind jeweils recht kurz (Boulderfeeling :-), so daß sie sich eher wie IIer anfühlen. Generell macht der Aufstieg großen Spaß.
Der Übergang zum zweiten Gipfel und der Abstieg sind rcht einfach, nur die Querung zurück erfolgt im steilen Grasgelände auf schmalem Pfad (typisch für die Pfunderer).
Kommt noch die fantastische Aussicht hinzu in wunderbarer einsamer Natur, Wanderherz, was willst du mehr!
Los geht es vom Parkplatz Altfasstal, zunächst mal für etwa 20 Minuten auf einer Forststraße im Wald, ab ud an mit netten Ausblicken. Erst als man den Bach überquert, öffnet sich das wunderschöne Altfasstal. Man bleibt noch bs zur Großberghütte auf der Straße, wendet sich dahinter aber nach links und steigt über einen Pfad zum Waldrand hinauf.
Nun geht es ohne Schnick-Schnack hinauf zum Rücken. Hier nun nach Norden langsam steiler werdend auf dem Rücken bergan, dabei wird der Wald immer lichter und die Ausblicke besser.
Schließlich erreiche ich die vorher beschriebene Verzweigung mit dem Schild. Von rechts komme ich später zurück, nun geht es erstmal steil den Rücken empor. Weiter oben wird es dann etwas flacher und das Blockwerk beginnt. Zunächst tanzt man noch über kleine Blöcke, später heißt es anpacken. Kurzweilig folgt man der gut markierten Route durch Blöcke (mind. zwei IIer und zahlreiche Ier), da der Grat weiterhin recht breit ist ist es aber selten ausgesetzt.
Dann steht man auch schon oben am aussichtsreichen Gipfel: Stubaier Alpen, die Wilde Kreuzspitze, die Zillertaler Alpen und die Rieserfernergruppe, im Süden die Dolomiten und auch die Ortler Alpen grüßen herüber.
Dann geht es ostwärts hinab (dabei führt der Pfad ein paar mal in die schon verschneite Nordseite, man kann aber meist direkt am Grat bleiben) in eine Senke und dann leicht hinauf zur Gurnatschspitze.
Von hier wandert man nun über den Südgrat abwärts, der Pfad führt manchmal a bissal in die Flanken. Unten in der Mulde erreicht man die aufgelassenen Walderjochalm (2155m).
Nun führt der Steig durch die grasigen Flanken wieder zurück zur Verzweigung, wie gesagt, das Gelände ist steil, der Pfad schmal, Trockenheit schadet hier nicht.
Fehlt noch der Abstieg über den Aufstiegsweg..zuletzt kann man auf der Forststraße die schöne Tour nochmal Revue passieren lassen

Tourengänger: Tef


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