Zur Schönebenhütte


Publiziert von schimi , 20. April 2016 um 11:54.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 9 Januar 2016
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT2 - Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 

Wegen des schlechten Wetters ist heute nirgends mit irgendeiner Aussicht zu rechnen, und so werden nur einen gemütlichen Spaziergang mit den Schneeschuhen unternehmen, sofern wir überhaupt ein klein wenig Schnee finden.

Wir kennen und mögen schon das kleine Skigebiet Schöneben am Reschenpass und so entscheiden wir, der Schönebenhütte einen Besuch abzustatten. In Reschen biegen wir von der Hauptstraße ab, und erreichen so die am Nordrand des Reschensees gelegene Talstation des Skigebiets Schöneben.

Wir gehen auf dem Wanderweg 9B, der im Winter in weiten Teilen identisch zur Talabfahrt verläuft. Da die Piste breit genug ist, gibt es keine Schwierigkeiten mit den Skifahrern und wir steigen zügig auf der präparierten Bahn bergauf. Bis auf das Stück bis zur ersten großen Kurve gehen wir am rechten Pistenrand. Etwa auf 1700 Meter Höhe führt der Wanderweg dann rechts von der Piste ab in den Wald hinein.
 
Hier ist nun dann auch Schluss mit den Schneeschuhen. Im Wald ist die Schneedecke gerade einmal 1 cm hoch und so schnallen wir unsere Treter an die Rücksäcke. Schön ist aber, dass wir nun etwas abseits des Rummels die stille des Waldes genießen können. Wir stoßen auf die Fahrstraße nach Rojen. Im Sichtbereich der Kehre kreuzen wir die Straße und gehen dann auf der Innenseite der Kehre wieder auf den Wanderweg.

Der führt gleich ein wenig steil in die Höhe, so dass die Straße gleich aus dem unmittelbaren Blickfeld verschwindet. Der Weg führt dann genau nach Süden und abwechslungsreich in die Höhe. Noch ein kleiner Blick nach rechts unten und die Straße verliert sich hinter Bäumen.

Eine ganze Weile steigen wir nun einsam weiter, bis wir wieder Geräusche des Skibetriebs wahrnehmen. Wir erreichen wieder die Skipiste und steigen die letzten Minuten wieder rechts der Piste der Hütte entgegen. Nach ein paar Minuten sind wir in der Hütte und ergattern nur deshalb einen Sitzplatz, weil die Hütte vor kurzem renoviert wurde. Was letzten Winter noch eine Freiterrasse war, hat nun eine komplette aber mobile Überdachung bekommen. Wir essen und trinken lecker, und steigen nach einer längeren Pause nun komplett auf der Piste wieder hinunter.

Insgesamt wirklich kein Tourenhighlight, aber die Bereiche abseits der Skipiste haben durchaus ihre Reize. Bei schlechtem Wetter allemal eine gute Tour, denn man ist bei viel Schnee immer lawinensicher unterwegs und kann sich wegen der touristischen Infrastruktur nicht verlaufen und zum Einkehren gibt es auch etwas.

Tourengänger: schimi


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