Höhenweg Schöneben zur Haideralm


Publiziert von rhenus , 15. Juli 2019 um 10:28. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:10 Juli 2019
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m

Der Reiz dieser sehr leichten Höhenwanderung im Obervinschgau liegt in der herrlichen Aussicht im freien Gelände weit über dem Talboden auf Seen und Berge: In der Tiefe der Reschen- und der Haidersee, im Westen die leicht erreichbaren Fels- und Schrofengipfel von Zehnerkopf, Elferspitz und Seebödenspitze, im Osten die Gletscherberge wie Weisskugel und Co. im Langtauferer Tal, und im Süden zeigen sich die Ortlerberge mit ihren auch im Sommer weiss leuchtenden Gletscher.

Beschreibung der Tour
Da Brigit und Walter sich heute auf den Heimweg machten, umrundeten wir zuerst mit ihnen den naturnahen Haidersee. Hier sehr schöne Aussicht auf die Ortlergruppe, die sich nun erstmals im blendenden Weiss zeigte. Mit ihrem Auto brachte Walter uns am Reschensee vorbei zur Talstation der Schönebenbahn in Reschen. Dabei passierten wir Graun, wo der allseits bekannte alte Kirchturm aus dem Wasser ragt. Über die Köpfe der Bewohner hinweg veranlasste der Grosskonzern Montecatini mit Schweizer Finanzierung im Jahre 1950 die Stauung des Sees mit einem grossen Nutzvolumen von 125 Mio m3. Die Dörfer Graun und Reschen mit 163 Wohnhäusern sowie 514 ha Kulturfläche wurden komplett versenkt.

Von Reschen gings mit der Gondelbahn bequem nach Schöneben. Wie wir bemerkten, wurde eben erst eine schräg verlaufende Verbindungsbahn der beiden bisher getrennten Skigebiete Schöneben und Haideralm neu gebaut. Von Schöneben wanderten wir auf dem Höhenweg Nr. 14 ca. 10 Minuten bergauf zu den Wiesen von Fraiten. Dann auf einem sehr schönen Fussweg durch lichten Wald auf einer konstanten Höhe von ca. 2200m genau nach Süden. Hier sehr schöner Blick ins Langtauferer Tal mit den Gletscherbergen wie der Weisskugel im Hintergrund. Nach der Passage einer Hirtenhütte erreichten wir Siebenbrunn mit den hier aus dem Untergrund entspringenden grossen Bächen. Nach dem Kreuzungspunkt mit dem Wegweiser zum Elferspitz und zur Seebodenspitze wanderten wir durch lichten Wald auf die Wiesenhänge der Haideralm hinunter. Ab hier mit der Gondelbahn ins Tal nach St. Valentin auf der Haide (Rundreisebillet für die beiden Gondelbahnen verfügbar).

Tourengänger: rhenus


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