Elektronisches Chaos am Hochgern
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Hin und wieder komm ich mir ja echt altbacken vor, wenn ich wieder mit meinen schönen gedruckten Landkarten ausrücke. Um dem Zeitgeist nachzukommen wollte ich es mal auf vollelektronisch probieren, von der Tourenplanung bis zur Ankunft am Ausgangspunkt. Zu diesem Zweck erstellte ich mir vorbildlich auf alpenvereinaktiv einen gpx-track. Damit's nicht so langweilig ist, nahm ich natürlich zahlreiche kleine Wege mit drauf, wenn schon Navi, dann ordentlich.
Das gps damit gefüttert stieg ich aus dem Bus beim Rathaus in Marquartstein. Toll, jetzt musste man ja gar nicht mehr stehenbleiben und auf der Karte schauen, sondern konnte gleich losstiefeln. gps ein und mal in die richtige Richtung laufen, bis es die Sattelisten gefunden hatte. Naja, nach 15 Minuten an der ersten Weggabelung hatte es noch immer keinen gefunden ... so was nun? ... ich wollte doch diese kleinen Wege benutzen. Naja, dann folgte ich eben erst mal dem Schild Richtung Hochgernhaus. Natürlich war das alles andere als abwechslungsreich auf der Forststraße. So ging ich mal eine ganze Weile den Berg rauf und nach x-mal gps ein und ausschalten und einer Trinkpause, wo sich das Gerät dann endlich für die richtigen Satteliten entscheiden konnte, hatte ich ein Signal ... nur ich war ganz woanders als ich eigentlich sein wollte. Nun, mit etwas elektronischem Kartenlesen konnte ich weiter oben wieder auf meinen Weg einschwenken.
Das folgende Stück war wahrlich einsam und wunderschön. Nach einem kurzen Abstieg stand ich wieder auf dem Normalweg zur Hütte. Aber ich hatte doch einen Track abseits geplant und da bogen auch schon zwei Wanderer ab, die laut meinem Navi auf den scheinbar unscheinbaren Weg neben dem Trampelpfad abzweigten. So kam ich bald auf eine Wiese, wo die Wanderer dann nach links abbogen, aber ich sollte ja nach rechts. Gott sei Dank war noch eine einsame Fußsspur in die richtige Richtung. Nach der ersten Wiese musste ich aber feststellen, dass ich hier nicht mehr auf den eigentlichen Weg (natürlich war ich nicht auf vermeintlich unscheinbarem Pfad) kam, sondern musste dieser Spur bis mehr oder weniger auf die Terasse des Hochgernhaus folgen. Eine sehr anstrengende Angelegenheit auf der vom Neuschnee rutschigen Wiese. Nun endlich wieder in der Zivilisation ging es mal ohne weitere Verhauer auf den Gipfel des Hochgerns, der heute leider in Wolken gehüllt war. Der Abstieg ging dann recht zügig mehr rutschend als gehend voran.
Diesmal folgte ich dem Hauptweg bis zur Kreuzung, wo ich vorher den falschen Fußstapfen folgte. Nun konnte ja nichts mehr schief gehen, nur mehr ein paar einfachen Ziehwegen folgen. So stiefelte ich weiter, bis der Ziehweg plötzlich aufhörte. Nanu??? Was sollte das nun wieder? Das Navi wollte mich nun pfeilgrad in den Wald runterschicken zum nächsten Ziehweg. Das war dann doch etwas seltsam, so versuchte ich noch einer kleinen Spur horizontal zu folgen, die sich allerdings als Sackgasse herausstellte. Da stand ich nun, nach oben wollte ich nicht wirklich, aber es wurde nur noch steiler. Um ein Eck wollte ich noch schauen und welche Glück erspähte ich unter mir zwei Wanderer. Da musste doch der Weg sein! So purzelte ich mich an Ästen haltend auf selbigen, wo ich sicher eine komische Figur abgab. Gott sei Dank war das die letzte Orientierungsaufgabe bis zur Bushaltestelle.
... und ich packe nun wieder brav die guten alten Papierkarten in meinen Rucksack!
Ich habe den Track spaßhalber hochgeladen, ich kann allerdings Nachahmung nicht empfehlen.
Das gps damit gefüttert stieg ich aus dem Bus beim Rathaus in Marquartstein. Toll, jetzt musste man ja gar nicht mehr stehenbleiben und auf der Karte schauen, sondern konnte gleich losstiefeln. gps ein und mal in die richtige Richtung laufen, bis es die Sattelisten gefunden hatte. Naja, nach 15 Minuten an der ersten Weggabelung hatte es noch immer keinen gefunden ... so was nun? ... ich wollte doch diese kleinen Wege benutzen. Naja, dann folgte ich eben erst mal dem Schild Richtung Hochgernhaus. Natürlich war das alles andere als abwechslungsreich auf der Forststraße. So ging ich mal eine ganze Weile den Berg rauf und nach x-mal gps ein und ausschalten und einer Trinkpause, wo sich das Gerät dann endlich für die richtigen Satteliten entscheiden konnte, hatte ich ein Signal ... nur ich war ganz woanders als ich eigentlich sein wollte. Nun, mit etwas elektronischem Kartenlesen konnte ich weiter oben wieder auf meinen Weg einschwenken.
Das folgende Stück war wahrlich einsam und wunderschön. Nach einem kurzen Abstieg stand ich wieder auf dem Normalweg zur Hütte. Aber ich hatte doch einen Track abseits geplant und da bogen auch schon zwei Wanderer ab, die laut meinem Navi auf den scheinbar unscheinbaren Weg neben dem Trampelpfad abzweigten. So kam ich bald auf eine Wiese, wo die Wanderer dann nach links abbogen, aber ich sollte ja nach rechts. Gott sei Dank war noch eine einsame Fußsspur in die richtige Richtung. Nach der ersten Wiese musste ich aber feststellen, dass ich hier nicht mehr auf den eigentlichen Weg (natürlich war ich nicht auf vermeintlich unscheinbarem Pfad) kam, sondern musste dieser Spur bis mehr oder weniger auf die Terasse des Hochgernhaus folgen. Eine sehr anstrengende Angelegenheit auf der vom Neuschnee rutschigen Wiese. Nun endlich wieder in der Zivilisation ging es mal ohne weitere Verhauer auf den Gipfel des Hochgerns, der heute leider in Wolken gehüllt war. Der Abstieg ging dann recht zügig mehr rutschend als gehend voran.
Diesmal folgte ich dem Hauptweg bis zur Kreuzung, wo ich vorher den falschen Fußstapfen folgte. Nun konnte ja nichts mehr schief gehen, nur mehr ein paar einfachen Ziehwegen folgen. So stiefelte ich weiter, bis der Ziehweg plötzlich aufhörte. Nanu??? Was sollte das nun wieder? Das Navi wollte mich nun pfeilgrad in den Wald runterschicken zum nächsten Ziehweg. Das war dann doch etwas seltsam, so versuchte ich noch einer kleinen Spur horizontal zu folgen, die sich allerdings als Sackgasse herausstellte. Da stand ich nun, nach oben wollte ich nicht wirklich, aber es wurde nur noch steiler. Um ein Eck wollte ich noch schauen und welche Glück erspähte ich unter mir zwei Wanderer. Da musste doch der Weg sein! So purzelte ich mich an Ästen haltend auf selbigen, wo ich sicher eine komische Figur abgab. Gott sei Dank war das die letzte Orientierungsaufgabe bis zur Bushaltestelle.
... und ich packe nun wieder brav die guten alten Papierkarten in meinen Rucksack!
Ich habe den Track spaßhalber hochgeladen, ich kann allerdings Nachahmung nicht empfehlen.
Tourengänger:
kleopatra

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