jedesmal anders, jedesmal ein Geschenk zu Weihnachten: Sonnenaufgang auf dem Balmfluechöpfli
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Zum zwanzigsten Male führen die Kampfwanderer ihre Tour aufs Balmfluechöpfli - zum Sonnenaufgang - durch; dankbar sind wir, wieder mit dabei sein zu können: merçi Max und „Kampfwandererfreunde“!
Der Weg ab dem Besammlungs- und Startort Reservoir Oberrüttenen ist stets derselbe - wie auch der von der Sonne vorgegebene Zeitpunkt. Im Dunklen zwar, doch heute dank des Beinahevollmondes und zu Beginn nur wenigen Wolken, erscheint uns der anfängliche Gang durch den Wald auf dem Chuehwägli „aufgehellter". Auch die aus dem nahen Solothurn und Zuchwil leuchtenden Lichter ergeben ein trotz der Dunkelheit strukturiertes, dreidimensionales Bild.
Beim Veloständer erfolgt die obligate Pause zur Tenu-Erleichterung; überaus warm musste man sich heute nicht einkleiden, sind doch die Temperaturen im moderaten Bereich um 0°, und herrscht hier kein kühlender Wind.
Nachdem wir auf ungefähr 900 m in den Vorbergweg eingebogen sind, schreiten wir auf diesem weiter, an der Abzweigung 950 m vorbei, hoch - gegen Osten machen sich erste helle Streifen am Horizont bemerkbar. Die nun zunehmende Beleuchtung erlaubt es, auf dem Grat, bei P. 1182 angekommen, die Stirnlampen auszuschalten - und wegen des aufkommenden Windes eine Kleiderschicht mehr wieder anzuziehen.
Auf dem nun folgenden Gratweg können wir den anbrechenden Tag mit Freude und Ergriffenheit mitverfolgen; insbesondere ab ca. 1250 m - wir folgen wir nicht dem offiziellen, sondern dem fluhseitig angelegten Pfädlein - werden die Eindrücke intensiver, begeisternder. Nach dem letzten, etwas steileren Anstieg zum Balmfluechöpfli richten Wanderleiter Max und Freunde das üppige Frühstücksbuffet ein - während wir alle mit Freude dem erhabenen Schauspiel des beginnenden Sonnaufgangs mit den so unterschiedlich angestrahlten Wolken und Konturen der Bergketten beiwohnen; die Fotos mögen hoffentlich einen Eindruck der bewegenden Momente vermitteln.
Letzte begeisternde Impressionen liefert endlich die Sonne, welche nun über den Zentralschweizer Bergen mächtig glühend auftaucht; noch kann sie die Voralpenkonturen und den Dunst mit schönen Effekten in ein spezielles Licht rücken - danach nimmt der Glanz der „Vorstellung“ allmählich ab …
Dazu passt, dass kurzzeitig das Wetter sich leicht verschlechtert, sehr leichter Nieselregen einsetzt, die Kälte sich verbreitet - doch das üppige Morgenbuffet und geselliger Austausch lassen uns doch sehr lange auf dem Chöpfli verweilen.
Nach kulinarischem Genuss und verschiedenen „wärmenden“ Getränken, erfolgt der Aufbruch auf derselben Route zurück; via P. 1182 steigen wir - bei stets besser werdendem Wetter - ab zum Veloständer, und legen einen letzten Halt noch vor Erreichen des Ausgangspunktes ein, hier gilt es, einige höherprozentige Destillate zu verköstigen …
Beim Reservoir Oberrüttenen angelangt, denken wir in Freude und Dankbarkeit an die fantastischen Impressionen des heutigen Tagesanbruches zurück - eine tolle Tour haben die Kampfwanderer zur Eröffnung der Weihnachtstage sich einfallen lassen; wir fiebern bereits der nächsten Durchführung entgegen!
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