zum 10. Mal am frühen Heiligabend aufs Balmfluechöpfli


Publiziert von Felix , 30. Dezember 2020 um 21:44. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Solothurn
Tour Datum:24 Dezember 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SO 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 670 m
Abstieg: 670 m
Strecke:Reservoir - Veloständer - Abzweig auf 950 m - Schattenberg, P. 1183 (eigentlich: 1178 m) - Balmfluechöpfli > Reservoir
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Linde - Thörigen - Derendingen und Solothurn nach Oberrüttenen
Kartennummer:1107 - Balsthal

Wie glaubwürdig hatte doch Max, der bestbewährte Organisator, anlässlich der letztjährigen Heiligabend-Frühmorgentour versichert, es werde zum 25. Jubiläum der Durchführung dieses Anlasses bestes Wetter herrschen - einmal mehr halten sich die Wetterverhältnisse nicht an die Prognosen …

 

Immerhin halten sich die erst grad angeschauten Meteos an ihre Vorhersagen: wie wir beim Parkplatz Reservoir Oberrüttenen (als Erste) eintreffen, fällt kein Regen - und dies bleibt so während der gesamten Wanderung.

Wir ziehen auch vor den später eintreffenden wenigen Kampfwanderern im Licht der Stirnlampen los, hier - und bis weit hinauf - ohne störenden Windeinfluss.

 

Problemlos - wir sind nun zum 10. Mal auf dieser Spezialtour unterwegs - finden wir den Weg hoch zum Veloständer; heute, da alleine unterwegs, ziehen wir sogleich an ihm vorbei und weiter hoch am Vorberg.

 

Während des nun längeren Weiteraufstiegs - an Vorberg, Abzweigung auf 950 m vorbei - können wir durch die Bäume immer wieder die Lichter der sich am Jurafuss ausbreitenden Städte und Dörfer erkennen.

 

Unterhalb von Schattenberg, P. 1183 (genauer: auf 1178 m) wird’s eine Spur heller - und macht sich nun der Wind bemerkbar; hier allerdings noch im gut erträglichen Rahmen.

Es folgt nun der längere Gang über oder nahe am Grat, mit einigen Auf und Abs, und der Schlüsselstelle der Tour, der abschüssigen Stelle über den Felswänden westlich vom Chöpfli. Heller wird es nun - doch nicht so wie üblich, einerseits, weil wir früher unterwegs sind, anderseits, weil wir uns hier nun im Nebel befinden, und der Wind nun an Stärke zunimmt.

 

Nach der konzentriert zu begehenden Passage beginnt der steile Schlussanstieg zum Balmfluechöpfli; hier ist auf der Nordseite des Gipfels wenig Schnee noch vorhanden, welcher allerdings keine Probleme darstellt. Im Gegensatz zum nun auf dem Gipfel herrschenden, sehr kühlen, Starkwind - immer wieder ziehen wir uns, nach den zahlreichen Ausblicken (allerdings ohne Sonnenaufgang - die Wolken halten sich sehr lange) in den Windschatten auf der Nordseite zurück.

Nach der nur marginalen Verpflegungs- und Trinkpause (mit heissem Tee, einem geteilten Prosecco-Büchschen und nur wenig Zwischenverpflegung) machen wir uns, nun bei Tageslicht (doch noch ohne Sonne), auf den Rückweg

 

Unterwegs, nach Verlassen des Grates bei Schattenberg, P. 1183, nahe beim Canapée, gibt’s den obligaten Halt - währenddessen haben sich über uns blaue Fenster geöffnet, und hat der Wind seinen störenden Einfluss verloren.

 

Begleitet von der zunehmenden Wetterbesserung kehren wir via Veloständer zurück zum Reservoir Oberrüttenen; nicht ganz unerwartet können wir die 25. Tour der Kampfwanderer ohne das lange als sehr schlecht angekündigte Wetter begehen - ein Erlebnis sondergleichen ist’s sowieso immer.

 

Grossen Dank an Max! Was er sich wohl als Fortsetzung der Heiligabendtour einfallen lässt? Es könnte Zeit für einen andern Gipfel sein, eventuell die Chambenflue - mit anschliessender Rösti auf „seinem“ Vorbergli …

 

1 h 20 min

 

1 h (ohne Halt)

 

unterwegs mit 2 Kleinstgruppen der Kampfwanderer


Tourengänger: Ursula, Felix


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