Ciampanì 2668m - Gottes Werk und Menschenwerk
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Die himmlischen Mächte scheren sich einen feuchten Kehricht um den kalendarischen Winterbeginn und lassen kein Flöckchen fallen. Doch die Herren der Schneekanonen kümmert das wenig und die Pisten im Gadertal sind perfekt gerichtet. So marschieren wir vom Sompuntsee auf und neben dem Kunstschnee der Gardenaciahütte entgegen, immer mit Blick auf entgegenkommende Skifahrer. Erst auf 1700m betreten wir unberührte Natur und sind wieder mit uns und der Bergwelt alleine. Mit der Höhe nimmt die Temperatur zu und der Schnee ab, pervers!?
Über der Hütte folgen wir den Markierungen 1A und 1 hinein in die magische Welt der Gherdenacia. Ein paar erstaunte Gämsen beäugen uns aus der Ferne, während wir mit großen Augen in den Gottesgarten um uns herum staunen. Die klare Sicht erlaubt gewaltige Fernblicke, nur ein paar harte Schneereste erfordern Konzentration. Doch das Gelände ist gutmütig und nie ausgesetzt, nach gut drei Stunden stehen wir am Gipfel. Der Ciampanì ist von Süden eine harmlose Anhöhe, ins Antersasctal dagegen fällt er mit bedrohlichen Steilwänden ab, kurz werfen wir einen Blick in die Abgründe. So mild, wie der Wetterbericht täglich wiederholt, fühlt es sich nicht an, deshalb fällt das Sonnenbad aus und wir steigen über die 11 zeitig ab. Die Markierung folgt direkt einem Tälchen, das schnurgerade südostwärts hinunterzieht. Ein fantastischer Weg inmitten der Karstwüste, immer mit dem markanten Pelmo vor Augen. Eine letzte etwas steilere Rinne führt hinunter zur Gardenaciahütte und das Heiligkreuzkofelmassiv begleitet uns zurück zu den Sponatapisten, wir betreten wieder Menschenreich.
Beim gelegentlichen Queren der Piste und beim Anblick der elegant vorbeicarvenden Skihasen kommen wir uns plötzlich unpassend vor und es zuckt in den Füßen. Vielleicht sollten wir doch mal auf die Bretter steigen, Kunstschnee hin oder her.
Über der Hütte folgen wir den Markierungen 1A und 1 hinein in die magische Welt der Gherdenacia. Ein paar erstaunte Gämsen beäugen uns aus der Ferne, während wir mit großen Augen in den Gottesgarten um uns herum staunen. Die klare Sicht erlaubt gewaltige Fernblicke, nur ein paar harte Schneereste erfordern Konzentration. Doch das Gelände ist gutmütig und nie ausgesetzt, nach gut drei Stunden stehen wir am Gipfel. Der Ciampanì ist von Süden eine harmlose Anhöhe, ins Antersasctal dagegen fällt er mit bedrohlichen Steilwänden ab, kurz werfen wir einen Blick in die Abgründe. So mild, wie der Wetterbericht täglich wiederholt, fühlt es sich nicht an, deshalb fällt das Sonnenbad aus und wir steigen über die 11 zeitig ab. Die Markierung folgt direkt einem Tälchen, das schnurgerade südostwärts hinunterzieht. Ein fantastischer Weg inmitten der Karstwüste, immer mit dem markanten Pelmo vor Augen. Eine letzte etwas steilere Rinne führt hinunter zur Gardenaciahütte und das Heiligkreuzkofelmassiv begleitet uns zurück zu den Sponatapisten, wir betreten wieder Menschenreich.
Beim gelegentlichen Queren der Piste und beim Anblick der elegant vorbeicarvenden Skihasen kommen wir uns plötzlich unpassend vor und es zuckt in den Füßen. Vielleicht sollten wir doch mal auf die Bretter steigen, Kunstschnee hin oder her.
Tourengänger:
georgb

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