Vordere Brandjochspitze (2559m)


Publiziert von Tef , 18. Dezember 2015 um 18:53.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:30 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Hungerburgweg an der Nordkettenbahn in Innsbruck, Parkplatz direkt an der Talstation, für Liftfahrer kostenlos
Kartennummer:Kompass 290

Will man a bissal Kraxeln, ein Gipfelerlebnis, schöne Ausblicke, hat aber nur ein kleines Zeitfenster zur Verfügung, dann bietet sich nach einer Gondelfahrt zur Seegrube die Besteigung der Vorderen Brandjochspitze an.
Nun, da überaschend viel Schnee in der Gipfelflanke lag, durchaus auch alpin, doch Dank der Seile an den wichtigen Stellen gut machbar - wenn man auch erhöhte Konzentration braucht. Wettermäßig war es heute a bissal a Glücksspiel, Nebel über dem Inntal drückte immer wieder Richtung Gipfel, doch ich hatte Glück und war am Gipfel drüber. Lediglich auf dem Rückweg lag die Seegrube in Wolken gehüllt.
Noch anderes Glück hatte ich in der nähe der Frau Hitt: ich passierte eine Gruppe Steinböcke mit recht frischem Nachwuchs.
Man steigt aus der Gondel aus und wendet man sich hinauf zu einer Rippe. Hier öffnet sich ein toller Blick in die Südflanke und hinüber zur Brandjochspitze. Ixh wandere durch die Flanke, anfangs ziemlich eben. Bei einer Verzweigung nehmen wir den oberen Pfad. Dieser beginnt zu steigen und führt dann etwas alpiner steil hinauf zum Frau Hitt Sattel, wo man auf den Innsbrucker Klettersteig trifft.
Vom Frau Hitt Sattel folgt man dem zunächst breitem, begrünten Rücken auf den Gipfel zu. Allmählich wird der Hang steiler, das Gras bleibt zurück. In Serpentinen steigt man zunächst leicht weiter, Schnee stört hier noch nicht so besonders, dann erreicht man die ersten Sicherungen. Nun wird's felsiger und es geht auch immer öfter in die Schattenseite, was Schnee und Eis bedeutet. Doch der Weg ist klug angelegt, die schwierigsten Stellen sind gut versichert. Oben kommt man dann wieder auf den Felsgrat und kraxelt die letzten Meter bis zum Kreuz.
Eigentlich müßte man noch auf die Hintere Brandjochspitze steigen, denn sie verperrt Richtung Zugspitze die Sicht, doch bei so viel Schnee trau ich mich nicht, zudem würd es mein Zeitbudget sprengen.
83_Stefan hat hier beschrieben, daß es gar nicht so schwer ist.
Zurück geht es auf gleichem Weg.

Tourengänger: Tef


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