Corno di Tres


Publiziert von Max , 10. Dezember 2015 um 21:31.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 6 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:A22 Ausfahrt Auer, weiter nach Kurtatsch, weiter nach Oberfennberg. Kleinräumige Parkmöglichkeiten am Weg No 3 "Fenner Joch", 1165 m. Auch Bus von Tramin.
Kartennummer:Tabacco 049

Der Mendelkamm zieht sich über 35 km von Nord nach Süd und trennt das Etschtal vom Nonstal. Obwohl die Felsflanken sehr steil Richtung Osten abfallen, sind sie auf interessanten Steigen gut zu überwinden. Auf dem Weg No 3 begeben wir uns zunächst wenig spektakulär ins Gemüse, sprich den Wald bei Oberfennberg. Kurz vor der Rotwandalm weist ein etwas in die Jahre gekommenes Holzschild nach rechts zum Fenner Joch. Auf dem sogenannten Räthersteig geht's nun nach oben, die Aussicht wird besser. Auf der Westseite, also dem Nonstal zugewandt, führt das Steiglein weiter Richtung Norden, um eine halbe Stunde später nach rechts zum Gipfel der Corno di Tres zu schwenken.

Ausser uns haben noch ein paar andere Bergfreunde das Horn als Sonntagstour auserwählt. Kein Wunder, die Aussicht ist für so einen  kleinen Berg wieder einmal phantastisch. Vom Gardasee über die Brenta, Ortler, Dolomiten, Stubaier, Ötztaler, alles ist vorhanden und die Stimmung ist bestens. Eine Windrose zeigt auf die markantesten Gipfel.

Auch auf unserem Weiterweg bleibt uns das Panorama erhalten, wir wandern am Kamm entlang, ein paar kleinere Gegenanstiege stören uns nicht, bis zum Abzweig des Sattelsteigs (Weg No 7). Auf dem Pfad bietet sich reichlich die Möglichkeit, die Tiefblicke zu genießen. Auf selbigem geht's dann ins Tal und zwar sakrisch steil. Hin und wieder benutzen wir die Hände um einen Absatz abzusteigen, auch Trittsicherheit und etwas Schwindelfreiheit kann nicht schaden, manchmal geht's recht zügig bergab. Stöcke sind auf jeden Fall hilfreich.

Weiter unten empfängt uns dann ein Buchenwäldchen, dessen Laub das Steiglein etwas schwer erkennen lässt. Auch einiges an Windbruch lässt vermuten, dass der Steig nicht gerade von Wanderern überrannt wird. Schließlich landen wir auf der Straße nach Fennberg.

Die drei Kilometer zurück Richtung Süden zu unserem Ausgangspunkt auf dem Sträßchen klingen fad, beinhalten aber noch eine Überraschung. Kurz vor dem Gasthaus Boarwald stehen fünf Sequoias, die ihre einheimischen Brüder deutlich überragen. Keine Ahnung, wie die hierher gekommen sind. Und schließlich präsentiert sich der Rosengarten noch im warmen Abendlicht, somit ist's dann nicht ganz so fad wie man meinen könnte.


Tourengänger: Max


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»