Winter-Auftakt mit Rundtour über den Maschgenkamm 2019 m
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Frau Holle und Herr Petrus waren mir gestern wohlgesonnen, und haben mir einen tollen Start in die Wintersaison beschert. In wenigen Tagen ist doch einiges Weiss vom Himmel gefallen. Das Traumwetter habe ich unter dem Motto „warum es sich einfach machen, wenn es auch schwerer geht“ zu einer Rundtour in den Flumserbergen genutzt. Der Plan mich, einen Tag vor Beginn der Skisaison, bestens präparierter Pisten zu bedienen, ging dabei nicht vollständig auf.
Wie vor einem Jahr schon mal, bin ich in Tannenheim (1195 m) gestartet. Im Drehbuch stand Sonnenaufgang um 7.43 Uhr, der die auf der nördlichen Talseite liegenden Churfirsten regelmäßig in einem rötlichen Licht erstrahlen lässt. Dieses Schauspiel wollte ich mir nicht entgehen lassen, was auch bestens gelang. Das frühe Aufstehen hatte sich so schon mal gelohnt.
Einsam war es um mich herum. Auf einer noch nicht feingebügelten Ratracspur ging es in der tiefverschneiten Winterlandschaft über Mittenwald in der tiefstehenden Sonne Richtung Prodalp. Ich hätte zwar noch sehr gerne eine Herbstabschlusstour gemacht, aber solche Verhältnisse nimmt man doch auch gerne in Kauf. Die Stimmung hatte was von einem Wintermärchen.

Auf der Prodalp (1576 m) stellte ich mit Erleichterung fest, dass nach Panuöl schon gespurt war. Auf dem leicht ansteigenden, fast endlos scheinenden Weg wandelte ich so dahin. Der Spitzmeilen rückte bald einmal in das Blickfeld. Wie andernorts zu lesen war, hat er gestern schon den ersten Winterbesuch erhalten.
Als ich schließlich in Panuöl ankam, musste ich mit Ernüchterung feststellen, dass die Hänge unterm Maschgenkamm unberührt waren und der Winterwanderweg noch nicht einmal mit Stangen markiert. Fünf Meter stapfte ich in das ungespurte Gelände hinein und schnell wieder raus. In einem halben Meter, gesetzten Tiefschnee noch 200 Hm aufwärts zu steigen schien mir doch ein bißchen heavy. Eine Teepause und ein Riegel beeinflussten die Motivation aber positiv und ich nahm den Aufstieg in Angriff, wohlwissend "der Weg wird kein leichter sein".
Mühsam war es auch und wie und auf keinen Fall vergnügungssteuerpflichtig. Mit wohldosiertem Tempo und einigen „Fotopausen“ schaffte ich es, erst über einen Weg und dann in der Direttissima, schließlich doch noch die Maschgalugge (1953 m) zu erreichen, deren verwaiste Terrasse ich für eine Stärkung nutzte. Mit neuer Energie stieg ich dann auch noch die letzten 50 Hm über den teils verwächteten Rücken zur Bergstation auf die leere Terrasse hinauf.
Hier oben lag dann der ausgebreitete Pistenteppich vor mir, den ich in direkter Linie für den Abstieg zum Chrüz (1596 m) nutzte. Dabei kamen mir erste Skitüürler und Schneeschuhgänger entgegen. Vom Chrüz folgte ich instinktiv richtig einer Spur in nordöstlicher Richtung durch den Wald, die mich über die Hochebene Madils (1388 m), einer Skipiste nach Mittenwald abwärts folgend, zum Ausgangspunkt in Tannenheim zurückbrachte.
Fazit: Den Winterauftakt würde ich als gelungen bezeichnen. Bei Begehung im Gegenuhrzeigersinn, hätte ich das ungespurte Gelände beim Abstieg gehabt, dafür aber den ganzen Morgen auch Schatten. Sowieso, wenn man oben ist, sind alle Mühen vergessen.
Route: Tannenheim – Mittenwald – Prodalp – Panuöl – Maschgalugge – Bergstation Maschgenkamm – Chrüz – Madils – Mittenwald - Tannenheim
Hinweis: Die Verhältnisse zwischen Panuöl und Maschgalugge und von dort zur Bergstation rechtfertigen die Einstufung WT 3. Insgesamt sind 13 km zurückzulegen, davon 7,5 km im Aufstieg. Mit Beginn der Skisaison ist meine Abstiegsvariante aber nicht mehr unbedingt zu empfehlen, es sei denn über den Grosssee und den Winterwanderweg nach Tannenboden.
Wie vor einem Jahr schon mal, bin ich in Tannenheim (1195 m) gestartet. Im Drehbuch stand Sonnenaufgang um 7.43 Uhr, der die auf der nördlichen Talseite liegenden Churfirsten regelmäßig in einem rötlichen Licht erstrahlen lässt. Dieses Schauspiel wollte ich mir nicht entgehen lassen, was auch bestens gelang. Das frühe Aufstehen hatte sich so schon mal gelohnt.
Einsam war es um mich herum. Auf einer noch nicht feingebügelten Ratracspur ging es in der tiefverschneiten Winterlandschaft über Mittenwald in der tiefstehenden Sonne Richtung Prodalp. Ich hätte zwar noch sehr gerne eine Herbstabschlusstour gemacht, aber solche Verhältnisse nimmt man doch auch gerne in Kauf. Die Stimmung hatte was von einem Wintermärchen.

Auf der Prodalp (1576 m) stellte ich mit Erleichterung fest, dass nach Panuöl schon gespurt war. Auf dem leicht ansteigenden, fast endlos scheinenden Weg wandelte ich so dahin. Der Spitzmeilen rückte bald einmal in das Blickfeld. Wie andernorts zu lesen war, hat er gestern schon den ersten Winterbesuch erhalten.
Als ich schließlich in Panuöl ankam, musste ich mit Ernüchterung feststellen, dass die Hänge unterm Maschgenkamm unberührt waren und der Winterwanderweg noch nicht einmal mit Stangen markiert. Fünf Meter stapfte ich in das ungespurte Gelände hinein und schnell wieder raus. In einem halben Meter, gesetzten Tiefschnee noch 200 Hm aufwärts zu steigen schien mir doch ein bißchen heavy. Eine Teepause und ein Riegel beeinflussten die Motivation aber positiv und ich nahm den Aufstieg in Angriff, wohlwissend "der Weg wird kein leichter sein".
Mühsam war es auch und wie und auf keinen Fall vergnügungssteuerpflichtig. Mit wohldosiertem Tempo und einigen „Fotopausen“ schaffte ich es, erst über einen Weg und dann in der Direttissima, schließlich doch noch die Maschgalugge (1953 m) zu erreichen, deren verwaiste Terrasse ich für eine Stärkung nutzte. Mit neuer Energie stieg ich dann auch noch die letzten 50 Hm über den teils verwächteten Rücken zur Bergstation auf die leere Terrasse hinauf.
Hier oben lag dann der ausgebreitete Pistenteppich vor mir, den ich in direkter Linie für den Abstieg zum Chrüz (1596 m) nutzte. Dabei kamen mir erste Skitüürler und Schneeschuhgänger entgegen. Vom Chrüz folgte ich instinktiv richtig einer Spur in nordöstlicher Richtung durch den Wald, die mich über die Hochebene Madils (1388 m), einer Skipiste nach Mittenwald abwärts folgend, zum Ausgangspunkt in Tannenheim zurückbrachte.
Fazit: Den Winterauftakt würde ich als gelungen bezeichnen. Bei Begehung im Gegenuhrzeigersinn, hätte ich das ungespurte Gelände beim Abstieg gehabt, dafür aber den ganzen Morgen auch Schatten. Sowieso, wenn man oben ist, sind alle Mühen vergessen.
Route: Tannenheim – Mittenwald – Prodalp – Panuöl – Maschgalugge – Bergstation Maschgenkamm – Chrüz – Madils – Mittenwald - Tannenheim
Hinweis: Die Verhältnisse zwischen Panuöl und Maschgalugge und von dort zur Bergstation rechtfertigen die Einstufung WT 3. Insgesamt sind 13 km zurückzulegen, davon 7,5 km im Aufstieg. Mit Beginn der Skisaison ist meine Abstiegsvariante aber nicht mehr unbedingt zu empfehlen, es sei denn über den Grosssee und den Winterwanderweg nach Tannenboden.
Tourengänger:
alpstein

Communities: Schneeschuhtouren
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