Kempspitz 2704m - Aranciata
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Die klimatischen Bedingungen in diesem Herbst sorgen für ein außergewöhnliches Farbenspiel, die Lärchen leuchten kräftig und lange wie selten. Beim Start im Winnebachtal tauchen wir in das Orange um uns herum ein und sind verzaubert. Ein paar Renner begleiten und überholen uns auf dem Weg zur Tiefrastenhütte, aber auf 2000m lassen wir sie laufen und zweigen rechts ab in die Einsamkeit. Ein kurzes Stück folgen wir dem Pfunderer Höhenweg und steigen dann links an über steile Alpenrosenhänge in das Tal zwischen Kempspitz und Reisnock. Der Ostgrat der Kempspitze ist unser Ziel, eine lohnende Überschreitung beginnt hier hinüber zum Tiefrastensee. Lohnend bei aperen Felsen, unter den heutigen Bedingungen eher eine mühsame Schinderei, denn der Hang ist schneebedeckt. Wir folgen den spärlichen Steinmännern und wühlen uns durch. Einige der ansonsten einfachen Kletterstellen erfordern kräftiges Zupacken und die Stöcke dienen als Eispickel. An dem überwächteten Grat kommt beinahe hochalpines Feeling auf. Mit umsichtigem Tritt und viel Oberschenkelarbeit erreichen wir hechelnd das Gipfelkreuz. Tief durchatmen, blauer Himmel und die Aussicht ist überragend. Ein frisches Lüftchen weht uns um die Nase, während wir staunend in die Runde blicken.
Ortskundige Vorgänger haben vom Tiefrastensee aus am Westgrat eine Spur gelegt, die wir beim Abstieg nutzen. Doch die Tritte beginnen schon zu vereisen und es wird ein Eiertanz, teilweise stapfen wir lieber neben der Spur. Steigeisen leisten hier gute Dienste!
Irgendwann stehen wir schließlich an der legendären Tiefrastenhütte und bestellen zur Feier des Tages, nein, keinen Kaiserschmarrn, sondern ein deftiges Wiener Schnitzel mit Weißbier, denn der Magen braucht mal zur Abwechslung etwas Gesundes ;-)
Auf die Aranciata verzichten wir, Orange gibts genug beim Abstieg durchs leuchtende Winnebachtal.
Ortskundige Vorgänger haben vom Tiefrastensee aus am Westgrat eine Spur gelegt, die wir beim Abstieg nutzen. Doch die Tritte beginnen schon zu vereisen und es wird ein Eiertanz, teilweise stapfen wir lieber neben der Spur. Steigeisen leisten hier gute Dienste!
Irgendwann stehen wir schließlich an der legendären Tiefrastenhütte und bestellen zur Feier des Tages, nein, keinen Kaiserschmarrn, sondern ein deftiges Wiener Schnitzel mit Weißbier, denn der Magen braucht mal zur Abwechslung etwas Gesundes ;-)
Auf die Aranciata verzichten wir, Orange gibts genug beim Abstieg durchs leuchtende Winnebachtal.
Tourengänger:
georgb

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