Schöntalspitze (3008m)


Publiziert von steinziege , 18. August 2015 um 08:58.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum:13 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1400 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Alpengasthof Lüsens
Unterkunftmöglichkeiten:Westfalenhaus
Kartennummer:AV-Karte 31/2 Sellrain

Nachdem ich die für Freitag bis Montag ausgeschriebene Graubündentour wetterbedingt absagen musste, sollte es nach 10 Wochen Bergabstinenz doch nicht ganz ohne Tour abgehen - also kurz entschlossen in den beiden letzten Schönwettertagen ins nächste erreichbare Hochgebirge. Da landet man von uns aus fast zwangsläufig im Sellrain...
Seit die dortigen Hütten durch die aufwendig designte und beworbene "Sellrainer Hüttenrunde" unterstützt werden, ist es auch dort mit der sommerlichen Ruhe großteils vorbei (den Wirten ist es ja zu gönnen, aber schöner war es früher...) und der unnötige Komfort, der die Preise so in die Höhe treibt, dass z.B. Studierende, andere Menschen mit kleinem Einkommen oder viele Familien sich eine längere Bergfahrt mit Hüttenunterstützung kaum noch leisten können, hat umfassend zugenommen.

Die Route ist hier schon oft beschrieben.
Ankunft in Lüsens mittags, Aufstieg über den Sommerweg (die Sommerflora war bis auf etwas Eisenhut und viele Glockenblumen schon fast "durch") zum Westfalenhaus. Einchecken, kurze Siesta in der größten Hitze, dann mit leichtem Gepäck  via Münsterhöhe auf gutem Bergsteig, weiter oben durch Blockwerk und Geröll nordwärts und die steile, teils sandige Rinne links (von unten gesehen) des Gipfelaufbaus hinauf zur Zischgenscharte. Oben nette Kraxelei auf den Gipfel, kurz unterhalb desselben ein paar Meter lang durch etwas Drahtseil versichert, dessen Verankerungen nicht überall mehr so ganz vertrauenswürdig sind. Die Route ist durchweg sehr gut markiert.
Schönes Rundum-Panorama, wenngleich etwas dunstig (daher auch nicht so klare Fotos). Dank des späten Aufstiegs hatte ich den Hügel für mich...
Abstieg zur Hütte auf demselben Weg (die steile Rutschpartie in der Rinne lief sich abwärts fast besser als aufwärts - klar, größere Haftung durch größere Auftritttsfläche).

Die herzliche Freundlichkeit des Hüttenteams kann man nur loben.

Tourengänger: steinziege


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