Thaurer Zunterkopf (1918m) über Köpflsteig und Schmied-Hans Steig


Publiziert von Tef , 10. Juli 2015 um 20:33.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:13 Mai 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:gar nich so einfach, da nicht ausgeschildert: in Thaur zur Kirche, rechts davon vorbei, dann hoch immer aufwärts in die Kaponssiedlung, oben dann links zum Parkplatz
Kartennummer:Kompass 290

Eine offene Rechnung und ein neuer Gipfel, oder einsame, wilde Steige in traumhafter Natur mit wunderbaren Ausblicken. Beides gilt für die heutige 5-Sterne Tour.
Erst vor kurzem sind wir zu dritt den Köpflsteig gegangen, zumindest bist zur Mitte, heute wollte ich mal schaun wie es weiter geht. Letzendlich war es auch nicht schwerer als der Pfad vom Bankerl hinauf zum Guggermauersteig.
Den Thaurer Zunterkopf hatte ich bisher noch nie besucht, zu unrecht, denn es ist ein schöner Aussichtsberg.
Runter ging es dann wieder über die Mähder hinab in die Schlucht und über den Schmied-Hans Steig zum Normalweg zur Thaurer Alm.
Ich starte am Parkplatz und folge dem Steig Richtung Ochsner, den wir ja schon öfter gegangen sind. Er führt ziemlich direkt den Berg hinauf, Wald wechselt mit schönen Lichtungen. Beim Ochsner wander ich weiter Richtung Guggermauer, landschaftlich wird es nun immer schöner.
Der Beginn des Köpflsteiges nach links ist mit einem Schild gekennzeichnet, also kaum zu verfehlen. Darauf steht auch "schwierig", und dies trifft auch zu. Denn der Steig hat höchstens Fußbreite und führt häufig durch steiles Gelände, das nach unten hin inmmer wieder abbricht. Bei Nässe und Schnee wird es hier schnell gefährlich.
Ich folge dem Pfad, der leicht fallend den Hang quert, zunächst noch im Wald, komme ich bald in von Latschen bestandenes Schrofengelände. Ein altes Seil hilft bei einem Graben. Wir nähern uns einem ersten Einschnitt. Hier geht es wieder in den Wald. Nun geht es wieder aufwärts, die Wegfindung ist in diesem Teil nicht ganz einfach (es gibt regelmäßig rote Markierungspunkte, sieht man sie längere Zeit nicht mehr, ist man falsch), generell geht es steil hinauf zu einem Schrofenhang und dort ums Eck zu einem exponierten Bankerl mit traumhafter Aussicht.
.Vom Bankerl wandere ich nun geradeaus weiter auf das Winterkühl zu. Zwei steile Rinnen versperren den Weg, ich kam grad so rüber, nur um dann unten in der Klamm zu sehen, daß der Pfad vorher links hinab ging. Auf der anderen Seite geht's dann wieder hoch und links aufwärts. Ich befinde ich mich nun weiter in steilem Wiesengelände, durchsetzt mit Latschen und Bäumen, der Pfad ist meist recht deutlich zu sehen, zudem gibt es weiter Markierungen. Bei einer Lichtung mit umgefallenen Bäumen habe ich kurz etwas Orientierungsprobleme, aber wenn man dahinter nach roten Punkten sucht findet man den Weiterweg bald. Es werden einige Rinnen durchquert, die aber keinerlei Probleme bereiten. Ein kleiner Felssims ist versichert, dahinter kommt man bald auf die freien Wiesen der Thaurer Mähder.
Man steigt unn schräg abwärts und gelangt so zum Pflegermahdhaus. Nun geht es auf deutlich breiterem Pfad die Wiesen querend Richtung Westen. Nach einem kleinen Einschnitt kommt man zu einer Verzweigung.
Links werde ich später über den Schmied-Hans Steig absteigen, nun wende ich mich erstmal bergauf. Ohne Schnick-Schnack geht es in einer Latschengasse aufwärts. Dort wo der Weg ums Eck schwenkt Richtung Thaurer Alm, bleibt man geradeaus, um so bald zum Steig zu gelangen, der nun über die Kaisersäule zum Thaurer Zunterkopf führt.
Der Gipfel ist oben ser weitläufig, bietet genügend Platz für eine aussichtsreiche Pause. Danach geht es über die Kaisersäule wieder hinab zu den Thaurer Mähder, um bei der vorher beschriebenen Kreuzung auf den Schmied-Hans Steig abzubiegen. Dieser führt in einen wunderschönen Graben hinab, den man dann auch überquert. Kurz danach zweigt nach rechts der Diretkansiteg zur Thaurer Alm ab, ich wandere aber talauswärts oberhalb des tief eingeshnittenen Graben dahin, nochmal ein Schmankerl. Es geht mehrmals Auf und Ab, dann erreicht man die Almstraße.
Auf der nun ein Stück abwärts, bis ein Pfad abgeht, der die Straße mehrmals kreuzt bis man schließlich unten etwas westlich des Klammtores rauskommt.
Hier muß ich nun noch nach links zur Krezenzikeuzung und dann durch einen weiteren Graben hinaus zum Parkplatz. Wahrlich eine wunderbare, abwechslungsreiche Runde!

Tourengänger: Tef


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