Bewegung in ungewohnten Zeiten XIV: Thaurer Zunterkopf (1918m)


Publiziert von Tef , 3. Juni 2020 um 20:51.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum: 4 April 2020
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus A, 501 oder 502 in Arzl Ost
Kartennummer:outdooractive.com

Um nicht ganz so viel Anmarsch zu haben, borgte ich mir ausnahmsweise Helena's E-Bike. Jetzt am morgen hoffte ich noch unentdeckt zu bleiben, denn mit Rucksack auf dem Radl geh ich als Spaziergänger nicht mehr durch.
Also radelte ich von Arzl auf dem Canisiusweg nach Rum (ein weiteres Verbrechen: illegale Gemeindeübertretung!), Hier dann links hoch am Sanatorium vorbei bis hinauf zur 7-Wege Kreuzung. Hier rechts auf der gut fahrbaren Forststraße im Auf und Ab nach Osten, vorbei am Garzanhof, durch den Graben bis oberhalb des Thaurer Waldparkplatzes. Zu Beginn der Wiese des Hofes vom Thaur Schloß links hinauf und zum Törl, dem Eingang zur Thaurer Klamm. Ich bin ein paar Meter rein und habe das Radl links im Graben versteckt.
So, nun kann das eigentliche Wandern beginnen. Kurz vorm Törl führt der Wanderweg durch den Graben zur Kreuzung Kreszenzi, hier links hinauf Richtung Masun. Auf schönem Waldpfad steige ich bergwärts, am Himmel hört man die Hubschrauber fliegen, auf der Suche nach "Verbrecher" - was für eine Geldverschwendung! Wieso ist Rauchen noch erlaubt, wieso dürfen Tabakgeschäfte noch offen sein und die Krebssteckerl verkaufen, wähend die gesund Lebenden verfolgt werden? Was für ein Irrsinn!
Ich komme an der Verzweigung Masun vorbei und steige weiter hinauf, frische Markierungen (etwas übertrieben oft) leiten weiter iben nach rechts und dann hinauf zu einer Hütte. es geht daran vorbei und dann in leichtem Schrofengekraxel (T3) hinauf zu den Thaurer Mähdern.
Ich treffe auf die Spur, die vom Ochsner herüberführt und wandere nach links. Die Thaurer Mähder faszinieren mich immer wieder: steile Grashänge mit einigen Hütten bei schönem Ausblick, ein toller Flecken Erde! Der Pfad quert westwärts, velriert kurz an Höhe und steigt dann zu einer Schulter hoch.
Hier geht geradeaus der Schmid-Hans Steig weiter, ich nehme den Pfad geradeaus hinauf, in den Latschen kommt man ganz schön ins schwitzen. Dann zieht er deutlich nach links und dort, wo er ums Eck geht, zweigt nach oben ein deutlicher Pfad ab. Diesen geht es weiter bergan und bei den Wiesen kommt von links der Wanderweg hinzu. Ab und an tauchen nun Schneefelder auf, doch bis zur Kaisersäule komme ich trockenen Fußes.
Dahinter geht es dann los mit dem Schnee, aber er trägt heute vorzüglich. Eine Gemse begleitet mich ein Stück, wahrt aber den Mindestabstand. Nun bei Schnee sucht man sich selbst den Weg, zunächst recht steil, oben wird es dann flacher und zuletzt erreicht man das Kreuz mit genialem Rundumblick

Tourengänger: Tef


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