Rinnkogel (1823m) - Ein guter Start in den Tag
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Vorweg hier handelt es sicher um die schönste Tour, die ich bisher im Salzkammergut gemacht habe. Auf alle Fälle ein „must have“ sollte man je in die Gegend kommen!
Da ich letzten Jahr noch bei der Überschreitung vom Bergwerkskogel gescheitert bin, wollte ich es nun eben über den Normalweg nachholen. Für eine tagesfüllende Tour etwas wenig, so habe ich ihn halt an den Beginn eines größeren Projektes http://www.hikr.org/tour/post94825.html gelegt. Hier beschreibe ich aber nur den Rinnkogel.
Da es eigentlich keine Parkplätze am Beginn des Anstiegs zum Rinnkogel gibt, muss die Tour aus etwas Entfernung starten. Ich wähle dafür eine größere Kiesbucht ca. 1km vor der Mautstraße und starte dort mit dem Rad (vielleicht kann man auch an der Mautstation parken, wenn man höflich nachfragt; alternativ mit dem Bus in Richtung Postalm und Höhe Simonhütte aussteigen). Über die Teerstraße geht es bis zur Simonhütte und gemütlich am Kammersbach nach hinten. Ein erster Wegweiser kann ignoriert werden und mit dem Rad noch eine Serpentine aufgefahren werden, bevor es zu Fuß weiter geht. Ab jetzt zieht sich ein herrlicher Steig durch steiles Waldgelände nach oben, bis es Höhe Rinnstübl mal licht wird. Weiter steil nach oben bis eine kurze Flachpassage (genießen, denn es ist das einzige Erholungsstück) in Richtung Westgrat führt. Bis hierher technisch nicht schwierig (T2). Nun einen felsigen Rücken/Rinne nach oben, der durch Drahtseile vereinfacht ist, auf den Westgrat (T3). Die letzten Meter dann über den zum Teil schon etwas luftigen (bis T4) Westgrat, wo noch weiter Drahtseile den Aufstieg durch den Felsen erleichtern. Runter geht es dann wie rauf und zurück mit dem Rad, außer man hat größeres vor ;-)
Mir unerklärlich selten besuchter Gipfel (selbst an diesem herrlichen Sonntag habe ich nur drei Leute bis 11 Uhr getroffen) der jede Sekunde zum Genießen ist (so man den steile und zügig vorankommendes Gelände mag).
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