Gamsfeld (2027m) über die Angerkaralm


Publiziert von Riosambesi , 8. November 2013 um 16:42.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Salzkammergut-Berge
Tour Datum: 7 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1160 m
Abstieg: 1160 m
Strecke:13km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rußbach am Pass Gschütt: liegt ca 30km Luftlinie südöstlich von Salzburg. In der Ortsmitte bei der Kirche abbiegen Richtung Rinnbach. Nach ca. 700m über eine Brücke, dann auf einem der Parkplätze für 2.- €/Tag parken
Unterkunftmöglichkeiten:mehrere Hotels im Ort
Kartennummer:freytag & berndt wk 392

Das Gamsfeld verspricht als höchster Berg der Osterhorngruppe eine unverbaute Aussicht auf dem Gipfel und einen auch bei Schneelage nicht allzu schwierigen Aufstieg über das Rinnbachtal und die Angerkaralm.
In den Tagen zuvor hat es bei stürmischem Westwind geschneit, so dass das Lawinenrisiko eher am schwer zugänglichen Osthang bestehen sollte. Für den heutigen Tag sollte das Wetter sonnig werden. 

Kurzum, das Wetter sollte halten was es versprach, der Aufstieg im oberen Drittel im knietiefen Schnee war etwas mühsam sonst ok und das Gipfelpanorama nicht ganz so spektakulär wie erhofft.


Tourenbeschreibung:
Vom Parkplatz (860m) aus folgt man der asfaltierten Straße in einer scharfen Rechtskurve (nicht den Forstweg geradeaus nehmen), dann geht es nach einer Linkskehre links ab in den Waldpfad. Hier stehen Schilder, so wie an allen markanten Punkten des Weges. Die angegebenen 7 bzw. 8 Stunden für Auf- und Abstieg sind allerdings sehr großzügig bemessen, bei normalem Tempo sind 5 bis 6 Stunden realistisch,.
Man folgt nun dem stets gut markierten Pfad erst durch Mischwald, dann durch Nadelwald bis sich das Gelände lichtet und auf 1443m Höhe die Angerkaralm erreicht ist. Die ist im November natürlich nicht bewirtschaftet, bietet aber jederzeit eine gute Möglichkeit eine Pause einzulegen.
Von hier aus weiter Richtung Norden bis zum Talschluss. Da ab der Alm der Weg sowie die Markierungen durch den Schnee verdeckt sind geht es querfeldein bis hoch zum Angerkar.
Ab jetzt wird der Schnee tiefer und das Vorwärtskommen etwas mühsam, es sind an diesem Tag keine anderen Wanderer unterwegs, die Trittspuren hinterlassen.
Man wendet sich nun nach rechts und geht auf eine kleine Scharte auf halbwegs steilem Weg zu, nach der es dann flacher wird. Man sieht von weitem einen Wegweiser, dort zweigt die Variante zum Abstieg über die Traunwandalm ab.
Zunächst aber weiter den Hang hoch, bis auf dem breiten Kamm der Schnee durch den Wind großteils weggeblasen wurde (und nun auf dem Osthang liegt..). Nach einem kurzen Stück erreicht man das Gipfelkreuz (2027m). Ausblick zu Dachsteingebirge, übriges Osterhorngebirge und die Seen des Salzkammerguts.

Für den Abstieg bietet sich die Südvariante über die Traunwandalm an, ich entscheide mich aber für Abstieg wie Aufstieg, um die beim Aufstieg mühsam erarbeiteten Tritte im Schnee zu nutzen. Bergab geht es dann auch deutlich leichter und schneller. Nach 5,5h Gehzeit plus etwa 1h Pause bin ich zurück am Parkplatz.
















 

Tourengänger: Riosambesi


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