Von Ausserberg steigen wir nach Niwärch, einer Ansammlung von prähistorisch anmutenden "Spichern" - Einige wurden liebevoll restauriert, Andere stehen kurz vor dem Verfall. Ab Niwärch kann man über verschiedene, markierte Routen zur Wiwannihütte aufsteigen. Wir wählen den Bergweg über Raaft und Mederbode - ein Anstieg durch lichten Lärchenwald - im Herbst besonders schön. Von der Wiwannihütte führt ein ruppiger Weg in den Kessel Wiwanni, danach geht es weglos zum tiefsten Einschnitt zwischen Öugstchummuhorn und Wiwannihorn. Die letzten 100 Höhenmeter zum Sattel müssen über plattige Felsen erklettert werden (II). Der SW-Grat zum Wiwannihorn sieht von hier ziemlich zerfetzt und nicht sehr einladend aus. Da wir aber schon so weit oben sind, wagen wir einen Versuch, blaue Markierungen helfen bei der Routenwahl. Auch hier wird der II. Schwierigkeitsgrad nicht überschritten, einige Passagen sind aber etwas ausgesetzt. Auf dem Gipfel können wir die Aussicht schlecht beurteilen, zu viele Wolken schwirren umher. Immerhin erheischen wir für kurze Zeit den Blick auf das Bietschhorn. Abstieg ebenfalls über den SW-Grat. Während des weiteren Abstiegs inspiziert
Zaza noch die Normalroute. Diese überwindet die Felswand ganau in der südlichen Fallinie des Gipfels und ist beim Einstieg entsprechend gekennzeichnet. Gemäss
Zaza ist diese Route etwas einfacher als der SW-Grat.
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