Ruhiger Stockberg

Nach zwei Wanderungen auf den Gnipen/Wildspitz und die Albiskette mit viel Volk, wollten wir etwas ruhigeres machen. Da kam der Stockberg bei Siebnen gerade recht.
 
Wir fahren mit dem Auto nach Siebnen und wollen eigentlich beim Elektrizitätswerk parkieren. Doch dort gibt es keine Möglichkeit und wir fahren zurück an die Hauptstrasse, wo es eine grösseres Parkfeld hat.
 
Der erste Teil der Wanderung ist ziemlich unspektakulär. Wir laufen durch Wohn- und Einfamilienhäuser nach Bettnau. Dort über Wiesen und Feldwege, bis zum Waldrand, Ab jetzt wird der Weg interessant. Ein Single Trail schlängelt sich steil nach oben. Immer im Wald teilweise von Regen am Freitag noch etwas rutschig. Jedoch gut unterhalten und bezeichnet.
 
Wir erreichen die Lichtung Tostel  und folgen dort der sanft ansteigenden Forststrasse bis zu deren Ende. Weiter geht's wieder mit einem Single Trail mit vielen Stufen bis zum Stall der Alpgenosssenschaft. Jetzt ist es nur noch ein Katzensprung bis zum Stockberg.
 
Oben erwartet uns ein Grat von ca. 50 Meter. Dort befindet sich ein Gipfelkreuz (mit Buch), eine Panoramatafel, eine Fahne und eine Feuerstelle. Ein richtiger Berggipfel also.
Durch die Bäume auf der Seite hat man leider keinen 360' Grad Blick, es muss auf dem Grat etwas hin und her gelaufen werden, um überall hinzusehen können.
 
Den Abstieg machen wir via Siebnerschwändi. Bis dorthin geht es eine Weidewiese hinunter. Zum Glück war es hier trocken. Leider erreicht man dann eine geteerte Strasse, der man bis fast zum Ende der Wanderung folgen muss. Erst beim Wolfgrüebli haben wir für ein kurzes Stück wieder ein richtiger Wanderweg.
 
Daher kann ich diese Abstiegsvariante nicht empfehlen. Ich würde beim nächsten Abstieg die direkte Route via Chäseren nehmen.
Aber immerhin hatten wir eine wirklich ruhige Wanderung. Kein anderer Wanderer ist uns begegnet, nur einige Biker.