Waldschmidtschlucht und Ilkahöhe


Publiziert von Max , 21. April 2015 um 20:47.

Region: Welt » Deutschland » Alpenvorland
Tour Datum:18 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 200 m
Abstieg: 200 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Tutzing, Bahnof (S6)
Kartennummer:bayernatlas.de

Die Ilkahöhe taucht ja schon auf hikr auf, als guter Aussichtspunkt in's Voralpenland, eine Alternative bei zweifelhaftem Wetter in den Bergen. In Kombination mit der unbekannteren Waldschmidtschlucht und dem Deixlfurther See mit seinen Weihern ergibt sich eine schöne Runde im Münchner S-Bahnbereich.

Vom Bahnhof gehen wir in nördliche Richtung in die Heinrich-Vogel-Straße und folgen dieser auch nach der Unterführung auf der Westseite des Bahndamms nach Norden. Vorsicht, die Kreuzung ist etwas unübersichtlich. Ungefähr 400 m später, an der Unterführung der Traublinger Straße erkennen wir ein Schild "Waldschmidtschlucht". Diesem folgen wir nun wieder rechts, also östlich vom Bahndamm auf einem Pfad. An dessen Ende geht's nochmals unter der Bahn hindurch, "Am Pfaffenberg" heißt nun das Sträßchen, das wir nach 300 m nach links am beschilderten Eingang zur Schlucht verlassen.

Malerisch führt der Steig durch die Schlucht, es geht über ein paar Brücklein, dabei folgen wir immer dem Wegweiser Deixlfurther See oder Ilkahöhe. Schliesslich landen wir am Waldrand, der Pfad führt an ihm weiter nach Westen entlang zum Waldorfkindergarten. Das unscheinbare Gelände beherbergte den Standort "Refugium" des Bundesnachrichtendienstes, wo man im kalten Krieg gespannt lauschte. Den Job macht jetzt die NSA, die Schlapphüte ziehen um nach Berlin und 007 schaut sowieso nur wegen der Kindergärtnerin vorbei. Die Zeiten ändern sich.

Auch auf unserer Wanderung ändert sich etwas. Aus dem Pfad wird jetzt eine Forststraße, die etwas nördlich des Kindergartens (Richtung "Deixlfurther See") unspektakulär bis zu den Gewässern durch den Wald führt.

Die Weiher um den Deixlfurther See, der rechts auftaucht, haben Namen. Wir spazieren auf einem Pfad zwischen dem Barbara-Weiher und dem See Richtung Süden. Das ist ganz nett, wird dann aber auch recht feucht, so dass wir uns bald wieder nach links zum Forstweg schlagen.

Immer weiter geht's Richtung Süden, wir überqueren die Kustermannstraße, dann treffen wir auf die Monatshauser Straße. Hier kurz nach rechts und schon 'besteigen' wir die Ilkahöhe, einen langen, flachen Buckel, der sich in Nord-Süd-Richtung erstreckt. Der Ausblick ist tatsächlich gar nicht so übel für so einen mickrigen Spot. Ein bisschen besseres Wetter an den Alpen wäre halt schön.

Am südlichen Ende der Höhe folgen wir links dem Weg bergab, umrunden einen grünen Tümpel Richtung Forsthaus Ilkahöhe. Das kann man sich auch sparen, das Gasthaus wird gerade renoviert und hat geschlossen.

Wie dem auch sei, vom Forsthaus spazieren wir direkt nach Tutzing zurück, vielleicht nicht die allerbeste Idee, denn der Rückweg im Ort selbst über die Herrestraße und weiter zieht sich (Beschilderung "Bahnhof").

Besser wäre, man läuft wieder zur Monatshauser Straße zurück und folgen dann dem Waldweg beim Trimm-Dich-Pfad zurück in's Dorf.

Tourengänger: Max


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