Noli - Manie-Plateau - Finalpia - im Winter

Schnee bis 300 m hinab, da sind auch in Ligurien keine großen Wandertouren mehr drin. Das Manieplateau bietet aber mit den verschiedenen Aufstiegs- und Abstiegswegen und der Möglichkeit, notfalls ober einzukehren und gegen 13 Uhr mit dem Bus hinunterzufahren, genügend Rückzugsmöglichkeiten auch bei stärker werdendem Regen.
Aber eigentlich wurden es doch nie mehr als die Tropfen, die schon in Noli fielen.

In Noli nahmen wir den Weg Nr. 5 (orange mit Nr. 5 markiert )zur Ruine San Michele, der bei der Bogenbrücke über den als Straße genutzen Verlauf des Bachs durch Noli in der südwestlichen Ecke der Altstadt beginnt. Einige Stufen und auch dann weiter steil aufwärts mit Rückblicken auf Noli und die burg gelangt man in etwa 20 Minuten zu der alten Kapellenruine.Weiter ist der Weg auch noch mit blauen Punkten markiert. Während die orangefarbenen Zahlen der Markierungen der Gemeinde Noli den nach Süden ziehenden Kamm verlassen, folgten wir dem Pfad mit den blauen Markierungen auf dem Kamm. immer weiter, bis man schließlich den höchsten Punkt am Südende des Kammes erreicht und etwas links und dann wieder etwas rechts haltend auf den Fahrweg trifft, der zum Semaforo auf dem Capo Noli führt.
Auf dem Fahrweg nach rechts (Westen) erreicht man nach gut 2 km die Straße auf dem Manie-Plateau. 250 m nach rechts gelangt man zur Trattoria Ferrin (im Winter geschlossen, Bus-Endstation). Gegenüber der Trattoria links führt ein Fahrweg weiter zur Kirche San Giacomo und der im Winter geöffneten Osteria del Bosco.
Bis hierhin etwa 1 h 40 Min. und Zeit für einen Capuccino zum Aufwärmen.
Dann gingen wir auf dem Fahrweg (ab der Kirche asphaltiert) nach Arma und links hinab zur Arma delle Manie, einer große Höhle mit einer Sammlung von landwirtschaftlichen Geräten.
Nun war ich doch herausgefordert vom Kommentar von  wolfs1  zur Tour vor 3 Jahren. Wir gelangten auch diesmal problemlos durchs Tal "Fontana di Manie" hinab ins Val Ponci:
Durch den kleinen Torbogen neben der Höhle "Arma delle Manie" gehen, dahinter abwärts über die Stufen an den Trockensteinmauern (z.T. verfallen) und dann auf vorhandenen Spuren weiter abwärts halten. Wenn der Bach sichtbar wird und Wasser führt, zunächst noch Spuren folgen, die sich oberhalb des Baches halten (die weiteren Höhlen an der Felswand schenkten wir uns diesmal, um trocken nach Finale zu gelangen). Sowie der Bereich erreicht ist, in dem der Bach kein Wasser mehr führt, sondern irgendwie im Kalk versickert ist, wechselt man in das steinige Bachbett. - Aktualisierung 2019: Man kann den grünen Punkten folgen bis unmittelbar vor eine Steinhütte, die vor eine Höhle gebaut ist. - Dies war dieses Mal bis ins Val Ponci hinab ohne Probleme zu begehen, abgesehen von einigen querliegenden Baumstämmen und einigen Steinstufen. Wir brauchten auch im ganzen Abschnitt  von Arma bis ins Val Ponci nicht die - in Italien immer vorsorglich mitgeführte -  Rosenschere.
Am Ausgang ins Tal kurz auf deutlichem Pfad links zu einer Hütte halten, vor der Hütte wieder rechts ins Bachbett. Man erreicht dann das Bett des Bachs im Val Ponci, normalerweise trocken. Gleich rechterhand geht eine Treppe aus dem Bachbett hinaus auf den eigentlich oberhalb verlaufenden Weg (mussten wir auch nehmen, weil 20 m weiter doch viel Wasser stand). Dieser Weg, mit rotem Punkt markiert, führt immer breiter werdend, bis nach Calvisio (mögliche Abstiegswege siehe Tour vom  8.2.2012)
Weil wir gerade in die Mittagspause der innerstädtischen Buslinie trafen, liefen wir dann noch bis Finalpia.

T3 ist nur der Abschnitt Arma delle Manie bis ins Ponci-Tal, der Rest T 1 .
Die Eintragung in der Minimap ist kein GPS-Track.