...und mittendrin die Große Entle


Publiziert von Mo6451 , 21. November 2014 um 18:42.

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:21 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-LU 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 516 m
Abstieg: 531 m
Strecke:11,88 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Luzern-Hasle
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Entlebuch - Luzern
Kartennummer:map.wanderland.ch

Wieder mal auf Reko-Tour, diesmal für den Jahresbot 2015 der Senioren des SAC Pilatus. Unser Ziel, das Entlebuch.

Von Hasle aus geht es erst ost-, dann südwärts Richtung Vorder Frauetal (762). Zu Beginn des Äntlewaldes verlassen wir die Asphaltstrasse und biegen ab Richtung Dürrenegg (870). Über Weideland immer am Waldrand entlang steigen wir aufwärts. Der viele Regen hat den Untergrund sehr weich werden lassen, im Laufe der Tour werden wir das noch öfters erleben.

Von Dürrenegg geht es weiter hinauf, erst wieder auf Asphaltstrasse, dann auf guter Schotterstrasse. Wir passieren Under- (916)  und Ober Schlund sowie Balmoos (966). Dort, wo wir wieder die Strasse erreichen beginnt ein erster schwieriger Abstieg, der Gretebach muss überquert werden. Es geht steil hinunter, der Weg ist eine Rutschpartie, jede Holzstufe sollte sorgfältig gemieden werden. Auch die Überquerung der Brücke erfordert Aufmerksamkeit, das Holz ist sehr glitschig und das nasse Laub trägt auch noch seinen Teil dazu.

Jenseits des Baches geht es wieder aufwärts ud bei Vorderschwändi (1024) erreichen wir den höchsten Punkt der heutigen Tour.  Hier verlassen wir den offiziellen Wanderweg und nehmen die breite Forststrasse. In Höhe von Obernaxel treffen wir wieder auf den Wanderweg. Während wir über die Forststrasse schreiten können wir einen ungehinderten Blick auf den Schimbrig werfen. Alles ist schon weiß eingezuckert.

Durch den Wald abwärts müssen wir den nächsten Bach überwueren, den Nachzelbach. Wieder heißt es absteigen auf rutschigem Geläuf, eine entsprechend glitschige Brücke überqueren und anschließend wieder aufsteigen. Aber der nächste Abstieg Richtung Rossflure wartet schon und der hat es in sich. Fast 200 Meter müssen wir runter, tief unten im schmalen Graben fließt die Große Entle. Es ist dies wohl der schwierigste Abstieg der ganzen Tour. Ein Fehltritt wird zur unbremsbaren Rutschpartie abwärts. Zur Überquerung dient eine etwas wackelige und extrem rutschige Hängebrücke.

Hat man diesen Abschnitt schadlos überstanden geht es weiter durch den Burgwald Richtung Oberburg (874), auf unmarkierter Strasse und zum Schluss über die Weiden Richtung Burgstelle Entlebuch (832) oder aber durch den Burggraben. Wir entscheiden uns für Letzeres und haben diesen Entscheid auch nicht bereut. Auf schmalem und laubbedeckten Pfad geht es entlang des Grabens, mal höher, mal tiefer.

An der Burgstelle Entlebuch treffen wir auf eine kleine Kapelle. Ein Schild weist auf den steilen Abstieg hin. Diesen Weg könnte man aber auch über den Moorpfad umgehen. Der Abstieg ist steil, aber der Weg ist fast durchgängig mit Geländern gesichert. Bevor wir Farbsagi erreichen treffen wir auf einen wunderschönen Pfad am Wasser, fast wie die Suonen im Wallis.

Der letzte Abschnitt bis Entlebuch (684) ist ein lockeres Auslaufen und die Freude auf ein schönes Mittagessen.

Eine, so nicht erwartete attraktive Tour geht zu Ende und im Gegensatz zum Nebel am Morgen hatten wir blauen Himmel, weite Sicht und keinen Wind und das am 21. November.

Tour mit Eduard.

Tourengänger: Mo6451


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