Galinakopf (2198m)

Am Sonntag war es endlich soweit: Ich wollte unbedingt meine neuen Schneeschuhe ausprobieren und entschied mich dazu, den Galinakopf auch einmal mit den Schneeschuhen zu besteigen. Das Wichtigste gleich zuerst: Schneeschuhe sind im Moment noch nicht wirklich nötig :(

Malbun --> Matta (T1)
Gestartet sind wir beim verlassenen Parkplatz Nummer 3 der Bergbahnen Malbun. Da auf der Strasse Richtung Sass Förkle noch kaum Schnee liegt, bleiben die Schneeschuhe vorerst noch im Rucksack. Ab Sass Förkle wird der Schnee dann ein wenig höher, doch da bereits Spuren vorhanden sind, können wir auch hier noch auf die Schneeschuhe verzichten.

Matta --> Mattaförkle (WT1)
Bei der Alp Matta hören die bereits vorhanden Spuren auf und wir müssen nun selbst anfangen zu spuren. Es scheint so, als ob schon seit Tagen niemand mehr auf dem Galinakopf war. Wir ziehen also endlich unsere Schneeschuhe an und spuren hoch bis zum Mattaförkle.

Mattaförkle --> Galinakopf (T2)
Beim Mattaförkle beginnt der schmale Wanderweg bis zum Galinakopf. Da auf dem Wanderweg nur im Schatten viel Schnee liegt entscheiden wir uns gegen die Schneeschuhe. Ein grosser Teil des Weges lässt sich so gut zurücklegen, an einigen Stellen würde man aber schon von Schneeschuhen profitieren. Da es aber einfach zu mühsam ist die Schneeschuhe dauernd an- und dann wieder auszuziehen, verzichten wir ganz darauf.

Ungefähr 2 Stunden nach unserem Aufbruch in Malbun erreichen wir den Gipfelhang des Galinakopfs. Dort liegt zur Zeit nur wenig Schnee und wir können den Galinakopf ohne Probleme mit den Wanderschuhen besteigen.

Galinakopf --> Guschgfiel (T2)
Da auf dem Galinakopf ein eiskalter Wind weht, beschränkt sich unser Aufenthalt auf dem Gipfel auf wenige Minuten um einige Fotos schiessen zu können. Anschliessend machen wir uns gleich wieder an den Abstieg. Auch der Abstieg durch die leichte Schneeauflage ist ohne Schneeschuhe problemlos machbar. Beim Guschgfieljoch entscheiden wir uns direkt zur Alp Guschgfiel abzusteigen, um irgendwo im Windschatten der Gebäude eine Mittagsrast einlegen zu können.

Da wir keinen geeigneten Platz im Windschatten finden konnten, entscheiden wir uns einen Hochsitz zu benutzen. Natürlich haben wir dabei nichts beschädigt und unseren Müll wieder mitgenommen, aber trotzdem stellt sich die Frage, ob man das in der Schweiz darf? Im Internet konnte ich nur Informationen über Deutschland finden, und dort scheint die Regelung von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich zu sein.

Guschgfiel --> Mattaförkle (WT1)
Nach der Mittagspause gehen wir zur Alpstrasse die von Guschgfiel nach Mattaförkle führt. Da hier wieder viel mehr Schnee liegt, ziehen wir unsere Schneeschuhe nochmals an und spuren hoch zum Mattaförkle. In der Spitzkehre der Alpstrasse müssen wir auch die Überreste von einem kleinen Schneerutsch überqueren.

Mattaförkle --> Malbun (T1)
Beim Mattaförkle können wir die Schneeschuhe wieder ausziehen und auf der Alpstrasse über Sass Förkle bequem zum Ausgangspunkt in Malbun gehen. Wir erreichen den Parkplatz nicht ganz 6 Stunden nach dem Aufbruch am Morgen.