Rietzer Grieskogel (2.884m)


Publiziert von Riosambesi , 18. Oktober 2014 um 12:05.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Tour Datum: 9 Oktober 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1050 m
Abstieg: 1050 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Inntalautobahn Exit Kematen; zwischen Haggen und Kühtai zwischen den beiden Lawinengalerien Parkbucht
Kartennummer:Kompass #83

Mit dem Rietzer Grieskogel hatte ich noch eine Rechnung zu begleichen.
Im Dezember vergangenen Jahres hatte ich es etwas naiv mit Schneeschuhen im weichen, noch frischen Schnee dorthin versucht. Immer wieder tief eingesunken und äußerst anstrengend ging es sehr schleppend voran bis ich in ein falsches Kar abgebogen bin und den Versuch abgebrochen habe. 

Nun also bei bestem Oktoberwetter und völlig schneefrei sollte es deutlich einfacher gehen.

Von der Parkbucht zwischen den Lawinengalerien vor Kühtai führt ein Pfad duch den anfangs etwas steilen Hang in flacheres Gelände. Stangen dienen der Orientierung, bis man auf die blassen Markierungen trifft, die vom Weg weiter unterhalb in Richtung Talende führen.

Allerdings ist der Pfad oft nur schwach zu erkennen, irgendwann verliere ich ihn. Die Orientierung ist trotzdem einfach, das Gelände gibt die Richtung vor. Lediglich die zahlreichen Bäche, die den Hang hinablaufen sind etwas störend, immer wieder versinke ich bis über die Knöchel im Morast.
Immer noch angenehmer als der Tiefschnee im Winter..

Nach einer Weile taucht der reguläre Weg wieder auf, und nimmt nach der flachen Hangquerung wieder etwas Steigung auf bis ein Schild erreicht ist, das links zum Kreuzjoch und rechts zum Rietzer Grieskogel zeigt.

Der wuchtige Felsklotz und auch dessen Gipfelkreuz werden nun sichtbar.
Noch eine Weile durch die flachen Narrenböden, auch hier wieder etwas sumpfig, und dann geht es auf mittlerweile deutlichem Weg endlich etwas zügiger bergauf in eine Art Hochkar.

Noch ein kleiner Aufschwung und der Grat ist erreicht, von dem aus das Inntal bereits ziemlich weit in der Tiefe liegt.

Der Grat selbst bietet abwechselnd Gehgelände und ein paar felsige Abschnitte, die ohne wirklich ausgesetzt zu sein gut zu begehen sind. Am Schluss unter dem Gipfel dann etwas steiler den Markierungen folgend bis zum großen Gipfelkreuz.

Bei dem schönen Wetter ist die Aussicht natürlich entsprechend gut, das Inntal mit Innsbruck und dahinter Karwendel, Mieminger Kette, Wetterstein und Lechtaler Alpen alles im Norden.
Im Süden die Gletscher bedeckten Stubaier.

Abstieg dann auf dem Aufstiegsweg.

Fazit:  geschafft.

Zeiten/Schwierigkeiten:
Vom Parkplatz bis auf den Grat gut 2 Stunden; T2
Auf dem Grat zum Gipfel ca. 20min; T3
Rückweg knapp 2 Stunden
+ Pausen




 

Tourengänger: Riosambesi


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