Paternkofel 2744m


Publiziert von raazaa , 20. September 2014 um 16:33.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:11 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Klettersteig Schwierigkeit: K2+ (WS+)
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem PKW über die Mautstraße zu Auronzohütte ( mittlerweile 24€ )
Unterkunftmöglichkeiten:Rif. Auronzo, Rif. Tre Cime, Büllejochhütte oder diverse Hotels in Misurina

TAG 3

Gegen 9:30 Uhr starte ich vom Campingplatz Rocchetta in Cortina und fahre Richtung Misurina. Vor ei am See rechts haltend und dem Schild folgend, welches zur Mautstation zur Auronzohütte führt. Für diesen kürzeren Zustieg zum Paternkofel muss man auch ordentlich tief in die Tasche greifen. 24 Euro werden fällig. Dke Starße ist gut ausgebaut und in enigen Kehren erreicht man die zahlreich Parkplätze. Von da aus gehts zu Fuß weiter, immer dem Wanderweg entlang bia zur Lavaredohütte. Weiter über den Paternsattel, von dem man das erste mal einen grandiosen Blick auf die Drei Zinnen werfen kann. Weitere 20 Minuten dem Weg folgend erreicht man die berühmte Dreizinnenhütte. Ich mache eine kurze Rast, trinke etwas und esse einen Riegel. Danach 
Steige ich den Grat entlang, welcher zum Paternkofel führt. Kurz vorm ersten Stolleneingang lege ich das Kletterzeug an und überprüfe nochmals ob die Stirnlampe funktionstüchtig ist, da diese spätestens beim zweiten Stollen und kurz vor Ende der Ferrata gebraucht wird. Los gehts ins dunkle Loch. Über Stufen und eine Seilsicherung steil empor. Etliche Fenster erlauben Blicke auf Hütte und Dreizinnenhütte. Nach dem zweiten Stollen gehts dann auch loa mit dem Spaß. Über diverse Felsstufen geht es immer gut gesichert höher bis zu einem Kamin gelangt. Hat man das Ende dessen erreicht weisen Schilder einem den weiteren Wegeverlauf. Rechts gehts zum Gipfel. Es gibt zwei verschiede Aufstiege, egal welches Drahtseil man wählt, man kommt an der selben Stelle heraus. Dann geht es noch zirka 50 Hm ungesichert hinauf zu einem Kamin. Dieser wird in leichter Kletterei überwunden und bald ist man am Gipfel. Abstieg über gleichen Weg bia zum ersten Kamin. Von da aus entweder links einer weiteren Ferrata absteigend bis zur Auronzohütte folgend, oder wie ich weitaus spannender finde, geradewegs durch das steile Schuttkar absteigen und dabei leicht rechtshaltend bis man der Markierung folgend auf ein Band trifft. Oberhalb des Bandes gibts es einen super Aussichtspunkt, welcher in 5min erwandert werden kann. Es lohnt sich! Wieder auf das Band abgestiegen geht es durch eine Scharte. Nun sieht man wieder den Paternsattel. Nochmals an diversen Drahtseilen kraxelt man durch die Wand. Vorbei an der schneebefüllten Rinne über ein 2m hohes Stück Fels, an welchem die Tritte sehr speckig sind. Ich empfand es als besser das linke Bein auf die Kante zu schwingen und eher ein kleines Stückchen zu krabbeln als umständlich zu klettern. Hier hat man nochmals die Möglichkeit das tolle Panorama fotografisch einzufangen, falls noch nicht gemacht. Nun zum letzten Stollen in welchen man als kleiner Mann ausnahmsweise mal den Vorteil hat. Unbedingt Lampe an und Rucksack. Am Ende angekommen die letzte Felsstufe absteigend und auf breitem Wanderweg wieder retour zur Aronzohütte, welche auf ein Heißgetränk einlädt.

Tourengänger: raazaa


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