Jegihorn (3206) Klettersteig


Publiziert von ironknee , 3. September 2008 um 15:55.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:27 August 2008
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettersteig Schwierigkeit: K3 (ZS)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m

Akklimatisierungstour auf ein schönes Horn mit einem coolen Klettersteig.
 
Abwechslungsreich, spannend und landschaftlich schön gelegen. So könnte man den Jegihorn Klettersteig umschreiben. Er ist auf seiner Normalroute nicht besonders schwer (K3, bzw. WS) und ist durchgehend mit Stahlseilen abgesichert. Die neue Ausbaustufe(K5, bzw. ZS) mit der Hängebrücke, der Strickleiter und der hohen und steilen Plattenwand geben dem Steig einen abenteuerlichen Touch. Die Hängebrücke testet mit ihrem Gewackel und ihrer Ausgesetztheit das Nervenkostüm. Die senkrechte Strickleiter gibt dicke Unterarme. Und die Schlusswand vermittelt das Gefühl grösster Ausgesetztheit. Alles in Allem, eine lohnende Sache.
 
Mit dem Gondeli geht’s rauf zum Kreuzboden (ca. 2400m). Weiter zu den Weissmieshütten und dem Wegweiser folgend in Richtung Klettersteig. Der Einstieg ist nicht schwer zu finden. Die weisse Hinweistafel ist von Weitem zu sehen. Alternativ kann man auch durch das Tal links der Hütten aufsteigen.
 
Ab dem Einstieg muss man nur noch den Stahlseilen und Leitern folgen. Der erste Teil bis zur Hängebrücke ist nicht besonders schwer (K3). Es gibt, ausser den Leitern, keine Steighilfen was auch nicht nötig ist. Der Fels ist gut und Griffe und Tritte gibt es genügend. Notfalls kann man sich an den Seilen halten.
Bei der Hängebrücke (ca. 80m lang) angelangt können ängstlichere Seelen den Normalweg durch die Scharte und über den Grat wählen (K3). Wer’s wissen will geht über die Hängebrücke und testet ob er schwindelfrei ist. Ein doppeltes Stahlseil dient als „Brücke“ für die Füsse. Zwei seitliche Stahlseile dienen als Halteseile für die Hände. Diese Seile hat man etwa in der Mitte der Brücke fast an den Ohren oben. Sie dienen auch als Sicherungsseile. Das obere Hauptseil ist zu hoch angebracht und kann nur mit einer langen Schlinge benutzt werden.
Hat man die Brücke hinter sich, steht der Krafttest an. Eine ca. zehn Meter hohe Strickleiter führt senkrecht zu der Felswand hoch und gibt dicke Unterarme.
Die Schlusswand ist sehr steil (senkrechte Stellen) und besteht fast nur aus Platten. Künstliche Griffe und Tritte machen das Ganze aber „kletterbar“. Ein Genuss für Liebhaber von Ausgesetztheit!
Nach der Wand gelangt man wieder auf den einfachen Blockgrat und in wenigen Minuten zum Gipfel.
 
Abstieg auf der Wanderroute (T3).
 
Tour mit Beni und Fries.
 
Good hike,
 
ironknee

Tourengänger: ironknee


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