Monte Castello di Gaino (866m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 10. Juni 2014 um 20:56.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum: 3 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 700 m
Abstieg: 700 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Schiff nach Maderno mit dem auto von Maderno Auffahrt nach Gaiano möglich. Wir sind durch den Ort durch und dann links in die Schlucht hinein. Parken dort, wo von links der Wanderweg hochkommt

Zwischen Torre di Benaco und Maderno verkehrt eine regelmäßige Autofähre über den Gardasee und ermöglicht so auch Touren auf der anderen Seeseite inclusive der aussichtsreichen Seefahrt, bei der man sehr schön die Tour studieren kann.
Ausgesucht hatten wir uns heute den kleinen Bruder des Pizzocolo. Er ist zwar bedeutend niedriger, bietet jedoch auch viel Abwechslung (vor allem wenn man so wie wir den ersten Teil auf verwachsenen Pfaden zubringt): viel urwaldartiges Gebüsch, oben eine nette Kraxelei und vom Gipfel eine grandiose Aussicht über die Gardaseeberge bis zur Brenta!
Einziger Schwachpunkt bei einer Überschreitung ist, daß man unten rum wieder zurück muß, was sich etwas zieht und zuletzt auch a bissal monoton ist. Aber lohnend ist die Wanderung trotzdem sehr!
Der erste Teil unserer Wanderung ist zwar spannend und landschaflich schön, jedoch auch vor allem zu Beginn sehr mühsam. Wer das nicht will, startet vom Dorf auf dem offiziellen Wanderweg.
Wir wenden uns von der Straße dem Waldweg schräg aufwärts, bei einer Verzweigung geht es rechts, dann wieder links, wo der breite Weg endet. Geradeaus hoch zieht ein schmaler "Pfad" sehr steil empor. Der Boden ist lehmig rutschig, es kostet uns viel Anstrengung. Ein altes Kabel hängt herab, das wir gerne benutzen. Ohne diesem wären wir hier nicht hochgekommen. Schließlich erreichen wir einen Wiesenrücken.
Hier wenden wir uns nach links und steigen nun einfacher und sehr aussichtsreich weiter bergan. Rechts geht es steil in einen Graben hinab. Geradeaus kommen wir mehr und mehr ins Gesbüsch, manchmal ist es schwer, die schwache Pfadspur zu finden. Urplötzlich treffen wir auf einen querverlaufenden Pfad. Wir gehen erstmal nach links, was sich jedoch als Sackgasse herausstellt, denn der Pfad endet an einer Kletterwand. Immerhin läßt es sich hier schön rasten.
Also wandern wir auf dem Pfad in die andere Richtung. Dabei verlieren wir wieder einiges an Höhe. Sobald links Wiesen kommen, steigen wir diese aufwärts und werden dabei von der Besitzerin erwischt. Sie läßt uns jedoch durch ein Holztor oberhalb wieder hinaus.
So treffen wir auf den echten Wanderweg. Es geht nun in immer dichteres Gebüsch aufwärts, manchmal fühlt man sich wie im Dschungel. Der Pfad quert erstmal auf der Ostseite unterhalb des Gipfels bis zu einem Sattel.
Dahinter geht es kurz abwärts, dann links auf die Westseite und auf einem iteressantem Steig mit Versicherungen hinauf zum äußerst aussichtsreichen Gipfel (vor allem für seine bescheidene Höhe).
Nach unserer Pause steigen wir zurück in den Sattel und folgen hier dem Steig nach links abwärts. Er führt zunächst sehr schön auf der Westseite des Rückens nach Norden, später dann auch direkt auf ihm. Nach unten hin wird's immer waldiger.
Da unser ursprüngliches Ziel war, auf der Westseite im Tal zurückzukehren, ignorieren wir den ersten Pfad nach Osten. Jedoch finden wir den in der (sehr schlechten) Karte eingezeichneten Steig nicht und der Weg nach Norden beginnt sich zu ziehen.
So nehmen wir dann doch bei einer Verzweigung die Straße nach Osten und wandern nun auf dieser Seite südwärts zurück. Das bringt die Vorteile von Seenblicken mit sich, beinhaltet jedoch vor allem zuletzt Gelatsche zwischen Häusern hindurch, aber schließlich sind wir wieder am Ausgangspunkt angelangt.

Tourengänger: Tef


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