Monte Pizzocolo (1581m), Gardaseeberge


Publiziert von Tef , 5. Mai 2009 um 20:59.

Region: Welt » Italien » Lombardei
Tour Datum:30 April 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:Maderno - Vigole -Sanico - Cresta Sud Nr. 27
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit dem Schiff nach Maderno mit dem auto von Maderno Auffahrt nach Sanico möglich- kleiner Parkplatz am Ortseingang

Auf der lombardischen Westseite des Gardasees ragt im Süden der Monte Pizzocolo mehr als 1500 Meter über dem See empor. Dementsprechend toll ist der Ausblick vom Gipfel. Tief hinab sieht man auf den See, weit hinaus auf die Poebenene, hinüber zum Monte Baldo - Massiv oder nach Westen zu den Gletschern der Adamello/Presanella Gruppe.
Der schönste Anstieg führt über den Südgrat empor (Cresta Sud) und ist auf einigen Karten gar nicht eingezeichnet. Er lohnt nicht nur wegen der tollen Aussicht sondern auch wegen der abwechslungsreichen Kalkgesteinslandschaft und der Blumenvielfalt (Pfingstrosen!).
Besonders schön ist es, wenn man sich dem Ausgangsort Maderno mit dem Schiff nähert (Fahrplan ). Das einzige Problem dabei ist (vor allem wenn man so wie wir von der anderen Seeseite kommt), daß man die Zeit nicht aus den Augen verliert und rechtzeitig wieder am Hafen steht.

Direkt vom Hafen gingen wir kurz nach 12 Uhr links an der sehenswerten romanischen Kirche Sant Andrea in die enge Gasse hinein und folgten ihr, ehe nach uns ein Schild "Monte Maderno" nach links abbiegen ließ. Eine steile, kopfsteingepflasterte Straße führt nach oben zu einer Fahrstraße. Dieser folgten wir nach links. Eine Schleife kürzten wir geradeaus ab.
Ein paar Meter weiter bogen wir nach rechts in eine schmale Einbahnstraße ab, die steil bergan führt und bald darauf wieder die Hauptstraße erreicht. Hier bogen wir nach rechts in die Via Belvedere, die uns in ein recht häßliches Neubaugebiet führte. Die letzte Straße nahmen wir nach links bergan.
Am höchsten Punkt führt ein Wiesenpfad weiter, der uns nach Vigole bringt. Hier folgten wir nun der Straße nach rechts nach Sanico (339 m). Bis hierher kann man auch mit dem Auto fahren.
Eine Betonpiste bringt uns nun durch Laubwald in 4 Serpentinen recht steil empor, danach wird es flacher und wir erreichten einen Aussichtspunkt mit Kreuz am Wegesrand (Croce di Ortello).
Hier biegt die Straße ums Eck und verläuft eine Weile eben, bis nach rechts unser Wanderweg abzweigt ("Nr. 27, Mote Pizzocolo Cresta Sud"). Nun geht es auf einer Forststraße weiter. Nach einer Kehre geht es bei einer Verzweigung geradeaus weiter, bei der nächsten dann nach rechts.
Flach geht es nun auf dem Forstweg eine gute Weile quer zum Hang, ehe dieser plötzlich endet. Auf einem Pfad geht es nun etwas bergab, ehe man auf einem alten Holzsteg einen kleinen Bach überquert.
Die Landschaft wird nun zusehendes schöner, wir passieren einge Kalksteinwände, im Gebüsch blühen Pfingstrosen. Wir queren ein kurzes Stück weiter, ehe es nach links weggeht.
Nun geht es die Kalksteinrippe direkt empor, dabei muß man immer wieder auch die Hand anlegen. Es wachsen niedrige Sträucher, die immer wieder tolle Blicke hinab zum Gardasee erlauben. Im oberen Teil geht es zwischendurch mal in die linke Flanke, bevor ves am Grat über freie Wiesen zum Gipfelkreuz geht.
Von hier blicken wir zum erstenmal auch Richtung Adamello. Etwas unterhalb des Gipfels befindet sich überigens ein kleines Bivacco.
Nach unserer Brotzeit stiegen wir auf dem gleichen Weg wieder ab, und zwar echt zügig, um das letzte Schiff um 18:26 zu erwischen, was uns auch gelang (sogar noch mit Zeit für einen Espresso zuvor).

Tourengänger: Tef


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