Saula ganz einsam

Morgens früh am Parkplatz der erste unerwartete Anblick: ein Auto von meinem Arbeitgeber. Die sieht man auch überall im Lande :)

Es lohnte sich noch einmal um 4:00 aufzustehen, denn als wir um ca. 7:00 ganz alleine auf dem Saulajoch ankamen (Start um 5:00 von der Talstation der Lünerseebahn), waren die Gämsen in der Nordflanke des nördlichen Schafgafalls noch da und wir konnten sie ungestört über eine halbe Stunde lang beobachten. Die zwei waren sehr verspielt und tollten im Schnee herum. Im Laufe der Zeit kamen sie sogar deutlich näher zu uns, obwohl sie uns ganz eindeutig wahrgenommen haben. Als wir dann weiter gingen Richtung Saula, kamen sie sogar fast bis zum Weg hinunter und wechselten dann wohl auch aufgrund der Hitze auf die Westflanke.

Auf der Saula waren wir trotz einstündigen Aufenthaltes im Joch immer noch bei weitem die ersten. Erst im Abstieg trafen wir die ersten Menschen da oben. Noch deutlich vor der Mittagspause konnten wir dann schon wieder mit der Lünerseebahn zu unserem Auto fahren.

Der Aufstieg ist völlig schneefrei, nur bei der Querung vom Lünersee zum Saulajoch gibt es noch eine handvoll kleine, harmlose Schneefelder zu queren.