Tagestour auf den Sosto


Publiziert von Sobrio , 31. Mai 2014 um 01:35.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Bellinzonese
Tour Datum:25 Mai 2014
Wandern Schwierigkeit: T4+ - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI   Gruppo Pizzo di Cassimoi   Gruppo Pizzo Corói   Gruppo Cima di Pinadee 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Strecke:Olivone - Garnaira - Compietto - Passo Muazz - Sosto - Passo Muazz - Luzzone-Staudamm - Aquilesco - Campo - Olivone
Kartennummer:sobrio

Da die Wetterprognose für die Deutschschweiz schlecht war, beschlossen wir, unsere Tagestour zur Eröffnung des Sommers 2014 ins Tessin zu verlegen und wählten als Ziel das Matterhorn des Bleniotals, den 2221 Meter hohen Sosto aus. Leider stellten wir fest, dass man mit dem ÖV aus der Deutschschweiz frühestens um 11.40 in Olivone, dem Ausgangspunkt unserer Tour eintreffen kann. Der letzte Bus fährt abends zudem bereits um 19.00 ab. Bei budgetierten 7 h Marschzeit wäre die Tour somit sehr knapp bemessen gewesen, weshalb wir schliesslich beschlossen, mit dem Auto ins Tessin zu fahren.
Um 10:00 gings dann also los. Von Olivone führte uns ein steiler aber gut markierter Aufstieg nach Garnaira. Von hier führte uns der Weg nach Compietta. Dieses Wegstück war leider in sehr schlechtem Zustand, da offenbar ein heftiges Unwetter dafür gesorgt hatte, dass der Weg immer wieder mit umgestürzten Bäumen versperrt war. Dies hatte regelmässige Kraxeleien über Baumstämme und einige Kratzer zur Folge. Man kann nur hoffen, dass der Förster hier in nächster Zeit aufräumen wird. Zu dieser frühen Zeit mussten wir auch noch einige Schneefelder queren. Nach einem Mittagsrast in Compietta erreichten wir in ca. 20 Minuten den Passo Muazz. Von hier führt der Weg auf den Sosto. Der Einstieg ist etwas schwierig zu finden und der Weg ist nicht markiert, aber sobald man den Weg gefunden hat, ist das Ziel nicht mehr zu verfehlen, führt doch der Weg parallel zu einer Senke schnurgerade den mit trockenem Gras bedeckten Hang hoch. Nach dem steilen Aufstieg quert man den Hang, und begibt sich dann auf das letzte Stück zum Gipfel. Dieses besteht nicht mehr aus Gras sondern aus Schiefer. Bei Schnee oder Regen könnte es hier etwas gefährlich werden, aber bei trockenen Verhältnissen, wie wir sie glücklicherweise antrafen, war der Aufstieg mit etwas Kraxeln problemlos möglich. So erreichten wir den Gipfelgrat. Nach einigen Metern auf dem Grat erreichten wir denn auch das Gipfelkreuz wo wir die schöne Aussicht aufs Bleniotal genossen. Auf gleichem Weg ging es wieder herunter zum Passo Muazz. Für den Abstieg nach Olivone wählten wir den Weg über den Staudamm nach Campo und von dort nach Olivone. Bis auf ein paar Schneefelder kurz vor dem Staudamm war der Abstieg kein Problem. Glücklich und zufrieden mit dem positiven Saisonstart fuhren wir also durch den Gotthard nach Hause.

Tourengänger: Sobrio


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