Fliswand Nordost Couloir
|
||||||||||||||||||||||
2bd ist mir heute noch dankbar dafür, dass ich ihn um halb fünf in der Früh abholte und wir anstelle der Bahnfahrt auf den Säntis den Fussaufstieg ab Laui wählten. Fussaufstieg ist hierbei wörtlich zu nehmen, denn bis auf eine Höhe von 1800 Metern blieben die Sportgeräte vornehmlich auf dem Rucksack aufgebunden.
Laui-Altmannsattel (ZS): Gleich nach dem Parkplatz beginnt der Schnee...für 50m jedenfalls....anschliessend Portage bis in die Ebene von Gamplüt, wieder kurz anfellen und erneute Portage bis Fros, schliesslich fellen bis Tesel. Bei Tesel binden wir die Skier bis zur Chreialp auf den Rucksack, kein Fleckchen Schnee ist zu sehen: 2bd jubiliert, er muss nicht spuren. Von der Chreialp bis zum Altmannsattel führt die Route durch sanftes Gelände an der eindrücklichen Altmann Südwand vorbei, erst kurz vor dem Sattel steigt man in über 30° steilem Gelände zum wenig auffälligen Einstieg ins Nordost-Couloir hinauf. Mehr dazu siehe in der Bilderreihe.
Fliswand NE-Couloir (knapp SS, 5.1): Bewertung habe ich von chmoser, der diese Tour verdankenswerterweise ausführlichst beschrieben und fotografiert hat. S-förmig reicht das Couloir über 400m hinunter zur Schafmad oberhalb der Meglisalp. Im oberen Abschnitt herrschen mit konstant 45° ohne Ausweichmöglichkeiten eher anspruchsvollere Verhältnisse, im unteren Teil gleicht das Couloir mehr einer grossen Badewanne und ist hier wesentlich weniger steil. Mehr dazu auf www.chmoser.ch/trips/berichte/tourendetail.php?TourId=736.
Ein nettes Foto von Wiff - zu sehen unter www.hikr.org/gallery/photo1390743.html?post_id=78260#1- zeigt das S-Couloir im Überblick.
Die Sonne scheint in die Einfahrt, entsprechend hat sich eine Schmelzharschkruste gebildet. Die ersten Höhenmeter kratzen wir mit dem Pickel auf, um eine Rutschspur zu schaffen. Darunter liegt zwar wenig Schnee, dieser ist aber pulvrig und prima zu fahren. Eine kurze Abkletterstelle im Mittelteil bereitet dem armen ossi etwas Mühe, es klappt dann aber trotzdem.
Wiederaufstieg zum Rotsteinpass. 2bd kriegt seine Beine nicht satt und fährt nach dem Couloir weiter ab als nötig. Muss er selber wissen, ossi wartet solange in den schattigen Hängen unter dem Rotsteinpass und denkt sehnsüchtig an diesen hohen Berg mit dem gelben Haus und dem bunten Masten.
Rotsteinpass-Laui (WS+): Rotsteinpass-Schafboden-Thurwis-Laui. Viele Westhänge, bei den herrschenden Bedingungen eine Art "Pizza-Teig-Fahren", wenn der Teig noch kaum geknetet ist. Weiter unten keine Gefahr von Nassschneelawinen, denn die Hänge über den letzten schmalen Fahrspuren sind längst grün. Die Saison ist wohl zu Ende.
Fazit: Schöne alpine Alpsteintour mit einem skifahrerischen Leckerbissen im SS-Bereich. Die vielen Wanderpassagen stürzen ossi natürlich tief in 2bds Schuld: Möge er ihm verzeihen.
Laui-Altmannsattel (ZS): Gleich nach dem Parkplatz beginnt der Schnee...für 50m jedenfalls....anschliessend Portage bis in die Ebene von Gamplüt, wieder kurz anfellen und erneute Portage bis Fros, schliesslich fellen bis Tesel. Bei Tesel binden wir die Skier bis zur Chreialp auf den Rucksack, kein Fleckchen Schnee ist zu sehen: 2bd jubiliert, er muss nicht spuren. Von der Chreialp bis zum Altmannsattel führt die Route durch sanftes Gelände an der eindrücklichen Altmann Südwand vorbei, erst kurz vor dem Sattel steigt man in über 30° steilem Gelände zum wenig auffälligen Einstieg ins Nordost-Couloir hinauf. Mehr dazu siehe in der Bilderreihe.
Fliswand NE-Couloir (knapp SS, 5.1): Bewertung habe ich von chmoser, der diese Tour verdankenswerterweise ausführlichst beschrieben und fotografiert hat. S-förmig reicht das Couloir über 400m hinunter zur Schafmad oberhalb der Meglisalp. Im oberen Abschnitt herrschen mit konstant 45° ohne Ausweichmöglichkeiten eher anspruchsvollere Verhältnisse, im unteren Teil gleicht das Couloir mehr einer grossen Badewanne und ist hier wesentlich weniger steil. Mehr dazu auf www.chmoser.ch/trips/berichte/tourendetail.php?TourId=736.
Ein nettes Foto von Wiff - zu sehen unter www.hikr.org/gallery/photo1390743.html?post_id=78260#1- zeigt das S-Couloir im Überblick.
Die Sonne scheint in die Einfahrt, entsprechend hat sich eine Schmelzharschkruste gebildet. Die ersten Höhenmeter kratzen wir mit dem Pickel auf, um eine Rutschspur zu schaffen. Darunter liegt zwar wenig Schnee, dieser ist aber pulvrig und prima zu fahren. Eine kurze Abkletterstelle im Mittelteil bereitet dem armen ossi etwas Mühe, es klappt dann aber trotzdem.
Wiederaufstieg zum Rotsteinpass. 2bd kriegt seine Beine nicht satt und fährt nach dem Couloir weiter ab als nötig. Muss er selber wissen, ossi wartet solange in den schattigen Hängen unter dem Rotsteinpass und denkt sehnsüchtig an diesen hohen Berg mit dem gelben Haus und dem bunten Masten.
Rotsteinpass-Laui (WS+): Rotsteinpass-Schafboden-Thurwis-Laui. Viele Westhänge, bei den herrschenden Bedingungen eine Art "Pizza-Teig-Fahren", wenn der Teig noch kaum geknetet ist. Weiter unten keine Gefahr von Nassschneelawinen, denn die Hänge über den letzten schmalen Fahrspuren sind längst grün. Die Saison ist wohl zu Ende.
Fazit: Schöne alpine Alpsteintour mit einem skifahrerischen Leckerbissen im SS-Bereich. Die vielen Wanderpassagen stürzen ossi natürlich tief in 2bds Schuld: Möge er ihm verzeihen.
Communities: Skitouren
Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare (12)