Kurzbericht 

Schneeschuhtour von der Franz-Senn-Hütte auf Vorderen Wilden Turm und das Wilde Hinterbergl


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 17. Februar 2014 um 07:42.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Stubaier Alpen
Hochtouren Schwierigkeit: WS
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT5 - Alpine Schneeschuhtour
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1180 m
Abstieg: 1180 m
Unterkunftmöglichkeiten:Franz-Senn-Hütte

Im Frühjahr 2010 hatte ich auf der Franz-Senn-Hütte übernachtet.

Morgens brach ich mit Schneeschuhen Richtung Alpeiner Ferner auf. Vor diesem bog ich nach rechts in den Hang unter dem Verborgen-Berg-Ferner ab. Ich kam nur langsam aufwärts. Es zeigte sich, dass man mit Tourenskier schneller vorankommt. So überholte mich eine Gruppe von Skitourengehern. Am Gletscher seilten sie an. Ich hielt das für überflüssig, da der Gletscher im rechten Bereich, in dem man aufsteigt, harmlos ist.

Ich kam am oberen Bereich des Gletschers unter einer kurzen, steilen Rinne an, in die Fußspuren führten. Auch ein Stahlseil war angebracht. Ich ging an der Gruppe, die Skidepot machte, vorbei u. kraxelte auf die Scharte westlich des Vorderen Wilden Turms.
Oben ruhte ich mich aus. Die Gruppe kam kurz darauf an u. bewegte sich in Richtung Vorderen Wilden Turms. Ich folgte ihnen zum Einstieg der kurzen, versicherten Kletterei. Ich hätte mich anstellen u. warten müssen. Stattdessen schaute ich auf die Rückseite dieses Felsgebildes und fand dort eine Aufstiegsmöglichkeit. In einigen Minuten erreichte ich so das Gipfelkreuz am höchsten Punkt. Da dort wenig Platz war, stieg ich gleich wieder auf meiner Aufstiegsroute ab.

Es herrschte Lawinenwarnstufe 3, sodass ich mich nicht traute, den steilen Anstieg auf den Hinteren Wilden Turm vorzunehmen, zumal dorthin keine Spur vorhanden war. Also wanderte ich flacher über den oberen Bereich des Berglasferners, wo keine Spalten zu sehen waren, zum Wilden Hinterbergl.

Oben angekommen war es schon nach 16.00 Uhr, sodass ich mich nicht lange auf dem Gipfel aufhielt. Über die Aufstiegsroute stieg ich wieder zur Franz-Senn-Hütte ab, wo ich nach 18.00 Uhr ankam.



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