Monte San Salvatore (912 m) - von Melide über Vico Morcote nach Paradiso


Publiziert von dulac , 28. Januar 2014 um 01:37.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Sottoceneri
Tour Datum:25 Januar 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Gruppo Lago Ceresio   CH-TI 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Melide
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Lugano-Paradiso
Kartennummer:geo.admin.ch

Traumwetter war angesagt für diesen Tag, und das für beidseits der Alpen. Im Süden allerdings gut 10 Grad wärmer. Ein lohnendes Ziel dort, es war rasch gefunden: Der Monte San Salvatore sollte es werden, für mich noch Neuland. Nach Konsultation der diversen Bus-Fahrpläne schien mir Melide als Ausgangspunkt am besten geeignet für eine Runde zunächst nach Vico Morcote, dann über den Bergrücken via Carona auf den Gipfel des San Salvatore. Abstieg dann nach Lugano-Paradiso, genau so wie chaeppi diese Runde *hier detailliert beschrieben hat.
 
Mit der S-Bahn also zunächst vom Bahnhof Lugano zwei Stationen weiter bis Melide, dann weiter auf chaeppis Spuren bis Vico Morcote, hinauf zu P604 und weiter zur Alpe Vicania. Den Aufstieg zum Monte Arbòstora und zur Cima Pescia habe ich mir dann allerdings gespart, obwohl es heute vermutlich einfacher gewesen wäre als bei ihm damals. Doch wenn man auf diesen Gipfeln ohnehin nur im Wald steht und keine Aussicht hat, fehlt ein wenig die Motivation. Schneereste hatte es auf der gesamten Tour übrigens nur kurzzeitig und in vernachlässigbarem Umfang, nämlich zwischen der Alpe Vicania und dem Parco San Grato.
 
Obwohl die Tour über Carona führt, wird der Ort selbst kaum wahrgenommen, da die Route eher am Ortsrand entlangführt. Die Markierungen sind generell sehr gut, gelegentlich muß man sich jedoch zwischen 2 Varianten entscheiden. Die Wegzeitangaben sind allgemein sehr großzügig bemessen, wie auch andere hikr vor mir schon gefunden haben.
 
Auf Carona folgte dann Ciona. Hier biegt der Wanderweg an der "Osteria Ciona" nach rechts kurz in den Ortskern, erreicht eine Fahrstraße, der ein kurzes Stück nach unten gefolgt wird bis man sie auf die geradeaus weiterführende „Via San Salvatore“ verläßt.
 
Jetzt beginnt de eigentliche Aufstieg. Allzu weit bis zum Gipfel ist es allerdings nicht mehr. Kaum mehr als eine Handvoll andere Wanderer geniessen Aussicht und Sonnenschein am höchsten Punkt, wo auch eine kleine Kirche thront. Kurzzeitig bin ich dann sogar ganz allein, zumindest bis ein Einheimischer heraufgejoggt kommt. Gelegenheit für ein wenig small talk.
 
Anderthalb Stunden vergehen so insgesamt, dann läßt sich der Abstieg nicht länger hinausschieben. Unterwegs bieten eine Reihe von Aussichtspunkten spektakulären Blick auf Lugano und die diversen Bergketten im Hinterland.
 
Unweit vor Erreichen des Stadtgebiets verläuft der Abstieg zeitweise unmittelbar entlang des Trassees der Bergbahn. Dann biegt er nach rechts ab und führt nach vielleicht weiteren 5 bis 10 Minuten direkt zum S-Bahn-Halt Lugano-Paradiso.
 
Das Timing passte wunderbar. Ich mußte nur wenige Minuten warten. In Lugano dann direkt Anschluß zum ICN Richtung Norden.
 
Eine lohnende Tour, insbesondere in der ruhigen Phase im Winter, wenn das Funicolare eine Auszeit nimmt (Dieses Jahr noch bis einschl. 14. März).
Da der Ausgangspunkt am S-Bahn-Halt leicht zu finden ist, auch für alle diejenigen zu empfehlen, die weniger Zeit zur Verfügung haben und nur mal eben hinauf auf den San Salvatore wollen.
 

 

Tourengänger: dulac
Communities: ÖV Touren


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Kommentare (2)


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Felix hat gesagt:
Gesendet am 3. Februar 2014 um 18:39
beinahe zu jeder Jahreszeit lohnenswert!

lg Felix

dulac hat gesagt: "Lohnenswert"
Gesendet am 5. Februar 2014 um 01:09
sehe ich jetzt auch so.
Ich hatte ihn bisher wohl nur deshalb vernachlässigt, weil er mit der niedrigste ist in der Runde um Lugano ,-)
War eine Fehleinschätzung!

LG Wolfgang


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