Laliderer Spitze mit Übernachtung im Biwak

Eine der schönsten Touren im hintersten Winkel des Karwendel. Als lange Tagestour zu machen, aber schöner mit Übernachtung wegen der Fotomöglichkeiten am Abend und in der Früh. Zwar weglos, aber keine nennenswerten Orientierungsprobleme.

Wegen Problemen bei der Bahn erst nach 10 in Scharnitz los. Gemütlich das Hinterautal raufradeln, an der Kastenalm vorbei weiter ins Roßloch. Dort wird das Geröll auf der Straße gröber, aber es ist im Wesentlchen gut zu radeln. Ca. 12:30 am Hinteren Boden, dann zu Fuß bis zur Abzweigung, geradeaus geht es weiter zur Dreizinken- und Grubenkarspitze, links hoch ins Bockkar und zur Laliderer Spitze  (13:00, zwei Steinmandl). Am Bach Mittagspause bis 13:40, dann geht’s beladen mit 6 Liter Wasser (wenn oben kein Schnee, letzte Möglichkeit, Wasser zu tanken) den steilen Hang rauf. Der Weg ist gut zu finden, in den Latschen frisch ausgeschnitten, dann Steinmandl und teilweise Stangen. Keine Schwierigkeit, Gehgelände. Dann rechts vom Graben auf dem Rücken wieder genügend Steinmandl. Gegen 17:00 an der Biwakschachtel.

Traumhaftes Wetter, wolkenfrei und warm, nur ein wenig Wind. Hoch geht’s zur Laliderer Spitze, um bis Sonnenuntergang die schöne Stimmung zu genießen und einzufangen.

Übernachtung im Biwak. Es ist kühl draußen, aber noch immer völlig klar. Noch mal hinauf auf die Laliderer Spitze und die tolle Aussicht genießen. Das ist die entspannte Vairante, man kann auch die Laliderer Wand und Dreizinkenspitze Richtung Grubenkarspitze überschreiten. Dann wie im Aufstieg wieder runter und noch mal lange Rast auf ca. 2200 m und weiter hinunter. Mit Stop an der Kastenalm und der Isarquelle entspannt nach Scharnitz wieder rausrollen.