Rigi (1798m)


Publiziert von أجنبي , 10. November 2013 um 13:54.

Region: Welt » Schweiz » Schwyz
Tour Datum: 7 November 2013
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Rigigebiet   CH-SZ 
Aufstieg: 780 m
Abstieg: 780 m
Strecke:Seebodenalp – Ronenboden – Füdlibagge – Tristenboden – Rigi Kulm – Rigi Staffel – Düssen – Seebodenalp
Zufahrt zum Ausgangspunkt:LSB bis Seebodenalp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:LSB ab Seebodenalp
Kartennummer:LK 1:25.000: 1151 Rigi

Jene Tage, wo ein Ausflug in die Berge Sinn macht, müssen zurzeit gesucht werden. Und wenn dann halt die Wochenenden wenig zulassen, sucht man sich gerne mal einen geeigneten Feierabend, um doch noch ein paar Höhenmeter in die Wädli zu kriegen. Folglich knöpfte ich mir mal wieder den nächstbesten Hügel vor, nämlich „unsere“ gute, alte Rigi.

 

Ab Ende Oktober fährt die Seilbahn ihm Wintermodus, sprich: letzte Talfahrt um 17.30 Uhr. Für eine Feierabendtour ist das Zeitfenster also recht knapp, hat aber den Vorteil, dass man einen Ansporn mehr hat, Vollgas zu geben. Mit dem 15 Uhr-Bähnli fuhr ich zur Seebodenalp hoch und zog im T-Shirt zum Ronenboden hoch. Der letzte Schnee war zwar bereits wieder weg, doch liess er einiges an Matsch übrig. Passagenweise war der Bänderenweg also eher ein glitschiger Sumpf. Aber da gab's auch noch viele andere Passagen, die weit angenehmer zu laufen waren.

 

Die „Füdlibagge“ war derweil etwas nass. Es lohnte sich, vor der Hochzieherei an der Kette die Schuhe etwas gegen die Wand zu klopfen, damit wenigstens ein Teil des Drecks sich aus dem Profil löste. Nichtsdestotrotz wurde der Aufstieg dann etwas rutschig. Bald geht's hier wieder mit Steigeisen hoch. Nach der Füdlibagge landete ich in einem kühlen, starken Wind, der den Bändern entlang blies. Den Pullover konnte ich nur dadurch vermeiden, dass ich meinen Motor auf voller Kraft laufen liess. Kurze Zeit später kraxelte ich den direkten Ausstieg hoch zum Kulm, wo ich den letzten Tagestouristen durch mein Auftauchen aus dem Nichts einen gewissen Schock verpasste. Immer wieder lustig, dieser Moment.

 

In 55 Minuten war der Aufstieg vollbracht. Fazit: meine Kondition scheint noch bestens zu sein, auch wenn's in letzter Zeit kaum mehr als eine Bergtour pro Woche gibt. Der Blick auf die Uhr bei der kurzen Pause zeigte: Es blieben 50 Minuten Abstieg, um das 5i-Bähnli zu erreichen. Im Laufschritt ging's also in Richtung Stafel und runter auf die Seebodenalp, wo ich pünktlich ins gelbe Bähnchen hüpfte. Als Zückerchen winkte in der Talfahrt ein weiterer, schöner Sonnenuntergang.


Tourengänger: أجنبي


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