Gratwanderung über dem Rheintal


Publiziert von SCM , 27. Oktober 2013 um 17:42.

Region: Welt » Liechtenstein
Tour Datum:27 Oktober 2013
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: FL 
Zeitbedarf: 4:15
Aufstieg: 880 m
Abstieg: 880 m
Strecke:13.0 km

Der Wetterbericht für heute war nicht ganz einfach zu interpretieren. Die Angaben für das Rheintal reichten von Dauerregen, über Sonnenschein mit Föhnlage, bis hin zu starkem Sturm in den Bergen. Deshalb entschied ich mich für eine einfache Tour in den nahen Bergen, die beliebig verlängert oder verkürzt werden kann.

Steg --> Kulm (T1)
Gestartet bin ich um kurz vor 11:00 beim Parkplatz gleich hinter dem Steger Tunnel. Zu diesem Zeitpunkt war das Wetter relativ gut und die Sonne schaute hinter einigen wenigen Wolken hervor. Problemlos erreiche ich über den Fussweg die Sücka und von dort auf der Strasse das alte Tunnel beim Kulm.

Kulm --> Chrüppel (T2)
Vom Kulm aus folge ich dem markierten Wanderweg Richtung Rappenstein. Zuerst geht es relativ flach über eine Wiese, bevor steiler ein kleiner waldiger Hügel überstiegen werden muss. Anschliessend wird nochmals flach eine Wiese überquert, bevor es dann nochmals steiler durch einen bewaldeten Hügel zum Chrüppel hoch geht. Immer wieder bieten sich schöne Ausblicke in das Rheintal, zumindest dann wenn es die Wolken zulassen.

Kurz vor dem Chrüppel muss noch eine kurze stahlseilversicherte Passage durchquert werden. Anschliessend bei der Chrüpppel Hütte mache ich eine kurze Rast, bevor es wieder weiter über den Heubüal nach Wang geht.

Chrüppel --> Wang (T2)
Vom Chrüppel folgt der Weg weiterhin dem Gratverlauf. Dadurch ist der Weg zuerst relativ flach, bevor es dann ziemlich steil hoch zum Heubüal geht. Anschliessend geht es im stetigen Auf und Ab dem Grat entlang bis nach Wang, wo die Tour mit einem Abstieg Richtung Alpelti abgekürzt werden könnte. Ich kürze die Tour nicht ab, sondern mache kurz vor Wang eine Mittagsrast.

Wang --> Gapfahl (T2+)
Nach der Mittagsrast ist das Wetter nicht mehr sehr gut. Es hat leicht zu regnen begonnen und der Wind hat auch stark zugenommen. Trotzdem entscheide ich mich vorerst mal weiter Richtung Rappenstein zu laufen, da die Tour auch jetzt noch immer wieder einfach abgebrochen werden könnte, z.B. mit einem Abstieg vor dem Goldlochspitz Richtung Gapfahl oder mit einem Abstieg vom Rappensteinsattel Richtung Gapfahl.

Auf dem Grat nach der Kolme nimmt dann der Wind fast schon stürmische Ausmasse an und der Regen wurde noch stärker. Hinter mir im Norden sieht das Wetter zwar immer noch sonnig aus, doch aus der Richtung des Rappensteins werden die Wolken im dunkler. Deshalb entschliesse ich mich weglos Richtung Gapfahl abzusteigen. Das ist nicht schwierig und schon nach wenigen Minuten erreiche ich die Alp Gapfahl.

Gapfahl --> Alpelti (T2)
Von Gapfahl folge ich zuerst der Fahrstrasse Richtung Valüna, bevor ich in der dritten Spitzkehre eine unmarkierte Abzweigung Richtung Alpelti nehme. Ich bin mir eigentlich sicher, dass an dieser Stelle normalerweise ein Wegweiser steht, doch heute war er auf jeden Fall nicht vorhanden.

Von dieser Abzweigung aus folge ich dem unschwierigen Fussweg Richtung Sücka.

Alpelti --> Steg (T1)
Nach dem Alpelti verwandelt sich der Fussweg wieder eine breite Forststrasse die leicht abwärts Richtung Sücka führt. Bei der Sücka angekommen folge ich wieder meinem Anstiegsweg vom Morgen und steige Richtung Parkplatz im Steg ab. Nach insgesamt 3.5 Stunden Marschzeit bin ich wieder beim Ausgangspunkt.

Tourengänger: SCM


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