Zwischen zwei Fronten schnell auf Herren- und Wetterkogel


Publiziert von mountainrescue , 1. Juni 2013 um 13:26.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Randgebirge östlich der Mur
Tour Datum: 1 Juni 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 2:30
Aufstieg: 598 m
Abstieg: 588 m
Strecke:6,474km Trasattelparkplatz-Trasattel-Herrenkogel-Wetterkogel-retour
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Über Leoben-Göss zuerst Richtung Kaltenbrunn und dann weiter in den Kleinen Gössgraben. Solange fahren bis man am Trasattelparkplatz "ansteht" - kurz danach ist ein Schranken und eine Weiterfahrt sowieso nicht mehr möglich.

Seit einigen Tagen hat uns eine Schlechtwetterfront fest im Griff und es regnet, mehr oder minder, ziemlich heftig. Noch dazu ist es sehr kalt geworden und dementsprechend ist der Regen in höheren Regionen in Schnee übergegangen - und das im Juni! Für heute war eine kurze Regenpause zwischen zwei Fronten prophezeit worden und diese kurze Regenpause wollte ich nutzen, um wenigsten etwas Bewegung zu machen. Für so eine "schnelle" Tour bieten sich Herren- und Wetterkogel besten an.

Die Zufahrt erfolgt über Leoben-Göss, weiter Richtung Kaltenbrunn und an einem Marterl teilen sich die zwei Gräben, nämlich in den Groß-Gößgraben und den Klein-Gößgraben. Will man zum Trasattelparkplatz gelangen, muss man den linken, den Klein-Gößgraben wählen. Auf dieser Straße fährt man so lange bis man zu einem Parkplatz gelangt, schön ersichtlich an den zahlreichen Verbotstafeln der Forstverwaltung Mayr-Melnhof.


Hier bleibt das Auto zurück und man folgt einem sanft ansteigenden Steig entlang eines munter plätschernden Bächleins bergwärts.

Gemütlich geht es bis zum Trasattel. Hier teilen sich die Wege. Man hat nun die Möglichkeit entweder Richtung Osten über den Eisenpaß zum Hochangerschutzhaus zu gelangen, oder Richtung Norden auf die Mugel zu gehen oder dem 05er weiter Richtung Hochalm zu folgen.

Mein Weg führte, weiter dem 05er folgend, Richtung Hochalm. Nun nahm auch stetig die Schneemenge zu, die am Weg lag. Auf der Hochfläche angelangt waren es bereits um die 10cm Neuschnee.

Auf dem Weg zum Herrenkogel nahm die Schneemenge, genauso wie auf den Wetterkogel, noch mehr zu.

Es wehte auf der Hochfläche ein unangenehmer, kühler Wind der eine gemütliche Rast auf keinem der beiden Gipfel erlaubte und so befand ich mich bald wieder im Abstieg zurück ins Tal.


Fazit der Tour bei Erstellungsdatum: Als Schlechtwettertour bestens geeignet. Heute wären Gamaschen ganz nützlich gewesen, denn auf der Hochfläche, hat es zwischen den Schwarzbeerbüschen sicher 20cm Schnee eingeweht. Das Wetter war kalt und unfreundlich, aber wie heißt es so schön: Es gibt kein schlechtes Wetter - nur schlechte Ausrüstung! Von dieser habe ich ja, Gott sei Dank, mehr als genug ;-)

Einige Tourdaten: (aufgezeichnet mit Twonav Aventura 2.8)
Gesamtzeit: 02:19:27
Zeit in Bewegung: 02:16:23
Zeit im Stillstand: 00:03:04
Strecke: 6,474 km
Maximale Höhendifferenz: 548 m
Aufstieg gesamt: 598 m
Abstieg gesamt: 588 m


Tourengänger: mountainrescue


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 16092.gpx Track der Tour

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentare (2)


Kommentar hinzufügen

Herbert hat gesagt:
Gesendet am 2. Juni 2013 um 20:25
Arg!
"Normal" ist das alles nicht mehr.
Wir waren im Velebit - selbst so weit im Süden liegt auf den Bergen noch (und schon wieder) Schnee!
Unsere Zimmerwirtin in Starigrad hat uns gesagt, so eine lange Regenperiode gab es dort noch nie.
Vielleicht sollt ma DOCH in den Südpazifik ... :-)

mountainrescue hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Juni 2013 um 06:27
Du sagst es - krass - wenn sogar der sonnige Süden von diesen Wetterkapriolen nicht verschont bleibt!
...und zum Thema Südpazifik - das wäre uns ja viel zu FLACH - keine höheren Berge - UNVORSTELLBAR ;-) Da gfrett ma uns lieber mit unserem Wetter weiter :-)))
LG
Erich


Kommentar hinzufügen»