Linderhof - Laubeneck 1758 m - Hennenkopf 1769 m ...a so a Hatscher.../ che marcia...


Publiziert von Winterbaer , 3. Mai 2013 um 19:38.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Ammergauer Alpen
Tour Datum: 1 Mai 2013
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Aufstieg: 1015 m
Abstieg: 1015 m
Strecke:16,9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bergsteigerparkplatz am Schloß Linderhof, Tageskarte 2 Euro
Unterkunftmöglichkeiten:Möglichkeiten in Linderhof und Graswang. Im Sommer Brunnenkopfhütte
Kartennummer:BY 7 Ammergebirge Ost, Pürschling, Hörnle DAV/LVA

"Der Lange Marsch"oder" Soweit die Füße tragen"....
Südseitig sieht es in den Ammergauern zum Bergsteigen schon ganz gut aus, haben wir am letzten Wochenende vom Graswangtal aus gesehen.
Wir wollen mal wieder auf den Hennenkopf, mögen aber den langweiligen Reitweg zum Brunnenkopf nicht so gern und fürchten außerdem, dass im Übergang vom Brunnenkopf in den Mulden noch zu viel Schnee liegt. Wir haben da im Mai vor Jahren mal schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb wählen wir zum südseitigen Grataufstieg ausnahmsweise mal den eher holprigen, stufigen Wurzelweg von Linderhof aus über die Kälberalm zum Pürschling. Diesen Weg haben wir eigentlich nicht so gern, obwohl er landschaftlich recht schön ist. Im Aufstieg ist er noch besser zu gehen, als im Abstieg (Knieschinder).

Auf dem Maximiliansweg über der Kälberalm angelangt, sind wir schon fast am Pürschling, der heute nach dem Urlaub von Hubi und Christine das erste Mal wieder geöffnet ist. So ein leckeres Weißbier wäre jetzt schon gut, aber wir wollen ja, wenn vor lauter Schnee überhaupt schon möglich, noch auf`s Laubeneck. Das Laubeneck wäre vom Teufelstättkopf aus unter dem kleinen Wasserfall in den Nordabbrüchen sicher noch nicht so gut zu gehen. Also biegen wir tapfer ohne Weißbier nach links ab und marschieren den steil ins Graswangtal abfallenden, stellenweise abgerutschen und noch durch Lawinenreste und umgestürzte Bäume blockierten Maximiliansweg entlang. "Alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich" steht auf den Schildern am Anfang und am Ende dieses Weges.

Wir treffen niemanden, nur zwei Bergläufer, luftig und elegant unterwegs, die über den Schnee und die  im Weg liegenden Bäume hüpfen.
Nach einiger Zeit zweigt rechts vom Maxweg nach oben zum Grat der Weg ab, den wir immer "Pü."  nennen, weil nur das auf einem Stein angeschrieben ist. (Achtung! Kein Wegweiser, leicht zu übersehen!) Der Einschnitt, in dem er steil über Felsblöcke nach oben führt, ist auch noch mit viel Altschnee angefüllt und man muss aufpassen, dass man sich in den tiefen Löchern an den plötzlich einbrechenden Schneekanten an den Felsen nicht die Haxen bricht. Bald sind wir gut oben angelangt und treffen an einem Felseinschnitt auf den oberen Höhenweg Pürschling-Brunnenkopf.

Als wir oben am Grat stehen, befindet sich der Hennenkopf schon relativ nah vor uns. Aber ein Besuch auf dem Laubeneck würde uns schon auch reizen. Also klettern wir nach rechts den Grat hoch, um zu sehen, ob ein Weiterkommen möglich wäre. Unten im offiziellen Weg im Nordhang liegt noch viel zu viel Schnee.

Wir waren schon oft hier, aber wir sind noch nie direkt am Grat entlang gegangen. Auf und ab mit schöner Aussicht senkrecht ins Graswangtal und mit ein paar Kletterstellen geht es Richtung Laubeneck. Ganz einsam haben wir den Gipfel heute für uns alleine.

Das Wetter ist heute seltsam. Es sieht fast nach Regen aus, ist aber sehr warm, fast schon drückend. Der Wetterbericht hat nichts von Regen gesagt, die Rucksackregenhülle ist zu Hause, also muss es schön bleiben.
Nach einer kurzen Rast am Gipfel trotten wir den gesamten Grat wieder zurück zu dem Einschnitt, wo wir  vom Maxweg hochgekommen sind. Hier treffen wir auf 2 Pärchen in Turnschuhen und kurzen Hosen. Die haben sich den Weg sicher auch schon schneefreier vorgestellt.
Ab hier steigt der Weg ein gutes Stück in eine mit Schnee gefüllte Mulde ab und führt dann am Grat wieder hoch zum Hennenkopf. Es ist so heiß auf dem Schnee, dass wir froh sind, wenn wir wieder an den Grat mit einem leichten Wind hoch kommen.
Je weiter wir Richtung Hennenkopf vorankommen, umso mehr bewölkt sich der Himmel und sogar ein paar Tropfen fallen. Es schaut gar nicht gut aus, aber heute soll es ja nicht regnen. Wir steigen noch auf den Gipfel des Hennenkopfs und hier oben vertreibt der Wind doch tatsächlich die dunklen Wolken wieder.

Am Gipfel ist es wunderschön, ruhig und einsam, ganz nach unserem Geschmack. Nur die Erwartung des Ewigkeitshatschers mit Schneeeinlagen zurück zum Auto nagt irgendwie an dem Gefühl absoluter Zufriedenheit. Nach einem Weißbier und einem Kaffee machen wir uns an den Abstieg. Wir kennen den Übergang zum Brunnenkopfweg gut. Er zieht sich unendlich. Vom Laubeneck zum Hennenkopf ist es fast näher, als vom Hennenkopf bis zur Mündung in den Reitweg in der Nähe des Brunnenkopfs.

Irgendwann nach der 100. Biegung um die kleinen Schluchten, angefüllt mit "krankem" Schnee (d.h. nicht tragend) und ständigem Auf und Ab...kommen wir endlich an der Abzweigung am Reitweg heraus. Geschafft, jetzt müssen wir nur noch den Kopf abschalten und den Ewigkeits-Reitweg nach unten laufen. Er will kein Ende nehmen und langsam meckern auch die Füße und die Knie ..."heute reicht`s uns":-)

Aber jeder Weg muss ja irgendwann ein Ende haben und nach bestimmt einer guten Stunde oder mehr treffen wir auf unser braves Auto, das zum riesengroßen Glück immer noch da steht, wo wir es abgestellt haben. Nicht auszudenken, wenn wir jetzt noch die 75 km bis nach Hause laufen müssten....

Ein schöner Tag, sehr einsam und ruhig (bis auf das Dröhnen der Motorräder aus dem Graswangtal). Aber mit fast 17 km im ständigen Auf und Ab mit Schneeeinlagen war es für uns mehr als ausreichend! Am nächsten Tag hatten wir sogar in den Armen Muskelkater, und das nach den für uns doch auch anstrengenden Skitouren der letzten Zeit.
"Eingeh-Tour" Frühling 2013...ein ganz schöner Hatscher. Ich war auch sehr überrascht, dass es keine 2000 Hm waren, wie "gefühlt". Wahrscheinlich ist der Winterbaer doch ein zu großes Weichei:-)!

Lange Tour, viel Text und viele Bilder, sorry:-)!

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“La marcia lunga” o „finché i piedi ci portano”….
Visto dal  lato Sud  le montagne dell`Ammergau sembrano essere già buone per l`alpinismo a piedi, come abbiamo visto dal Graswangtal il fine settimana passato.
Vogliamo visitare un`altra volta l`Hennenkopf. Non amiamo il Reitweg noioso da Linderhof al Brunnenkopf e temiamo la neve ancora presente negli avvallamenti  nella traversata dal Brunnenkopf al Hennenkopf. Abbiamo fatto qua le nostre cattive esperienze in Maggio alcuni anni fa. Così oggi scegliamo la salita dal Sud sopra il sentiero a gradini e con molte radici da Linderhof al Pürschling attraverso la Kälberalm. Questo sentiero non ci piace tanto anche se paesaggisticamente è molto bello. Nella salita invece è ancora molto migliore che in discesa (spacca ginocchia).
 
Arrivati sul Maximiliansweg sopra la Kälberalm, ci troviamo anche quasi al Pürschling. Questo oggi sarà aperto la prima volta dopo le ferie di Hubi e Christine e ci piacerebbe moltissimo prendere lì una bellissima Weiß. Ma vogliamo ancora salire sul Laubeneck, se in genere sarà possibile con tutta la neve che c`è ancora. Arrivare al Laubeneck dal Teufelstättkopf sotto la piccola cascata della parete Nord sicuramente non sarà ancora  molto facile per la neve. Così torniamo a sinistra, valorosamente, senza una Weiß e camminiamo avanti il sentiero in pendenza ripida al Graswangtal. Questo sentiero è sempre inclinato e scivolato a valle, ma oggi ci sono in più dei resti delle valanghe e degli alberi caduti. “Necessaria l`esperienza alpina, i piedi fermi, niente sofferenza di vertigini “ è scritto sui segni all`inizio e alla fine di questo sentiero.
 
Non incontriamo nessuno a meno che due runners che ci hanno superato saltellando molto elegantemente sulla neve e sopra gli alberi.
Qualche tempo dopo sul Maxweg a destra si dirama un piccolo sentiero che conduce in alto sulla cresta e che noi chiamiamo solo il “Pü.” Così è scritto in rosso su una rocce con una freccia. Qua non si trova un segno e si lo può lasciare scappare molto facilmente. La piccola valle, dove il sentiero conduce in alto ripidamente, è ancora piena di neve. Si deve fare attenzione di non rompersi la gamba al bordo delle rocce se la neve si spezza  all`improvviso in aperture profonde.
Per breve siamo ben arrivati in alto e in un intaglio della rupe incontriamo il sentiero superiore dal Pürschling al Brunnenkopf.
 
Quando ci troviamo in cresta vediamo l`Hennenkopf abbastanza vicino davanti di noi. Ma ci piacerebbe tanto anche una visita anche sul Laubeneck. Così saliamo a destra sulla cresta per vedere se sarebbe possibile di procedere lì. Sulla via ufficiale più in basso sul pendio Nord si trova ancora troppa neve.
 
Siamo stati qui già tante volte, ma non siamo mai saliti completamente sulla cresta. Andiamo su e giù con un panorama bellissimo a picco nel Graswangtal e con pochi posti, dove si deve arrampicare un pò, procediamo verso la croce del Laubeneck. Tutto tranquillo e solitario la cima oggi appartiene solo a noi.
 
Il tempo oggi è un poco strano: pare che voglia piovere, ma fa molto caldo, quasi soffocante. La previsione non parlava di pioggia, la copertura dello zaino l`abbiamo lasciata a casa, perciò deve restare bello.
Dopo una corta sosta in cima "trottiamo" indietro per tutta la cresta fino all`intaglio, dove siamo saliti dal Maxweg. Qui incontriamo due coppie con le scarpe da ginnastica ed i calzoncini. Sicuramente hanno aspettato che la via sia già più priva di neve.
Di qua il sentiero scende un bel pezzo in una depressione riempita di neve e sale di nuovo alla cresta che conduce all`Hennenkopf. Fa tanto caldo sulla neve così che siamo contenti che, arrivati in cresta, ci soffia un pò di vento.
Il più che procediamo verso l`Hennenkopf, il più il cielo si annuvola. Cadono proprio alcune gocce. Il tempo non ci va bene, ma oggi non dovrebbe piovere.
Saliamo in cima dell`Hennenkopf e qui in su in realtà il vento caccia le nuvole scure.
 
In cima è molto bello, tranquillo, solitario, perfettamente secondo il nostro gusto. Solo l`attesa della discesa  lunghissima alla macchina guasta la nostra soddisfazione completa. Dopo una Weiß e un bel cafè ci mettiamo da scendere. La traversata dall`Hennenkopf al Brunnenkopf la consociamo bene. Va per le lunghe infinitamente. Camminare dal Laubeneck all`Hennenkopf è davvero più corto che dall`Hennenkopf allo sbocco del Reitweg in vicinanza del Brunnenkopf.
 
Prima o poi dopo la centesima curva riempita di neve “malata” (vuol dire che non porta più) e il su e giù continuamente, finalmente arriviamo alla diramazione del Reitweg. Ce l`abbiamo fatta! Adesso dobbiamo solo ancora “spegnere il cervello” e scendere attraverso il sentiero noioso e lungo. Non vuole finire e incominciano a brontolare le ginocchia ed i piedi: “oggi basta veramente!”
 
Ogni via invece prima o poi finirà e dopo un`ora o anche di più incontriamo la nostra brava macchina, che per fortuna si trova ancora lì dove l`abbiamo parcheggiata la mattina. Non immaginarsi se dovremmo ancora marciare i 75 km a casa….
 
Abbiamo passato una bellissima giornata, tranquilla e solitaria (a meno che il rumore delle moto dal Graswangtal). Ma con quasi 17 km di su e giù continuamente con supplementi di neve, ci ha bastato parecchio. Il giorno prossimo sentiremo i dolori muscolari proprio nelle braccia. Come è possibile dopo le nostre gite con gli sci abbastanza faticose del passato?
 
“Gita iniziale” della primavera 2013… proprio una marcia lunga. Sono stata veramente molto sorpresa che non fossero stati i 2000 m di dislivello come l`avevo sentito. Magari il Winterbaer è veramente un grande rammollito!

Lunga gita, molte frasi, molte foto, mi dispiace:-)  (Fabio Tapio lasciamo gli errori questa volta?!:-)!

Tourengänger: Winterbaer
Communities: Hikr in italiano


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Kommentare (8)


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Bergfex78 hat gesagt:
Gesendet am 3. Mai 2013 um 20:13
Eine sehr schöne Tour, Uschi! So ähnlich bin ich die auch mal gegangen im Frühjahr.

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 3. Mai 2013 um 20:31
Hi Andi!
Aber Dir haben bestimmt nicht die Füße gemeckert am Schluss? Bei Dir gibt`s so was net, gell?!

Felix hat gesagt:
Gesendet am 4. Mai 2013 um 08:31
echt schön, die Winterbaer-Berge!
lg, Felix

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. Mai 2013 um 09:57
Hi Felix!
Bist Du unsere ganze Tour mitgegangen, d.h. hast Du all die vielen Fotos angeschaut? Danke und Respekt:-)
Ja, es ist auch schön in den Winterbaerbergen. Mir fehlen sie sehr. Wir haben zwar nur ca. 1 Stunde bis dahin, aber das ist eben schon was anderes, als wenn man abends mal schnell noch in das schöne Graswangtal fahren oder mal schnell noch irgendwo raufgehen könnte. Mir reichen die Berge da, wobei man natürlich in Euren Bergschätzen viel mehr Möglichkeiten hat. Aber besser "nur" die Ammergauer, als nur so ein Flachland, wo wir jetzt wohnen:-)

Viele schöne Frühlings- und Sommertouren für Euch und viele Grüße

Uschi

Felix hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. Mai 2013 um 14:24
Ja, liebe Uschi

wir sind ja reichlich gesegnet mit landschaftlichen und Berg-Schönheiten - doch das Ammergau würde uns schon auch mal reizen ;-)

Viele tolle Touren - wenn denn das Wetter endlich den Frühling und Sommer kommen lässt!

lg, Felix

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Mai 2013 um 00:24
Die Ammergauer Alpen sind klein und nicht so hoch, aber fein... und bei mir hängt noch mein Herz mit dran:-)
Hab schon oft gesagt, ich muss gar nicht auf die hohen, berühmten Berge. Das würde mir gar nichts geben, überhaupt gar nichts. Ich mag doch die Blumenwiesen und Almen und die weißen Felsen, mit Grasmatten durchsetzt. Und Weite sollte dabei sein, wenige, nette Menschen, mehr brauchen wir nicht. Die Höhe und der Name eines Gipfels hat uns noch nie glücklicher gemacht. Im Gegenteil haben uns die "berühmteren" Berge bei uns manchmal gegenüber unseren Lieblingsbergen "enttäuscht". Meistens alleine schon deswegen, weil dort immer viel mehr Leute raufwollen.
Menschenmassen am Berg sind einfach immer furchtbar und immer laut. Gar nix für uns.

VG Uschi

gbal hat gesagt:
Gesendet am 4. Mai 2013 um 17:14
Complimenti Uschi. Vedo che malgrado le proteste delle ginocchia e delle braccia (non siete mica soli, potremmo fondare una nuova comunità di Hikr!) avete fatto un bel giro e soprattutto l'occhio esercitato della brava fotografa coglie sempre delle belle immagini da catturare.
Questa è la caccia che mi piace!
Ciao
Giulio

Winterbaer hat gesagt: RE:
Gesendet am 5. Mai 2013 um 00:42
Grazie, Giulio!
Ancora una volta hai dovuto guardare tante foto, mi dispiace! Ma la gita era lunga:-)
Sai che a me piacciono i piccoli miracoli della natura, sopratutto in controluce. L`altezza di un monte non importa, ma l`atmosfera. E se cammini la mattina o la sera con il sole basso, i miracoli ti saltano negli tuoi occhi.
Hai ragione, è una bellissima caccia:-)
E i problemi delle ginocchia ci sono, ma se non si muove, sono ancora peggiori, vero?

Tanti saluti
Uschi


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