Röthelstein Südostsporn, Postlerweg


Publiziert von Herbert , 28. April 2013 um 21:50. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Randgebirge östlich der Mur
Tour Datum:28 April 2013
Klettern Schwierigkeit: IV (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 3:00
Strecke:10 Seillängen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Bruck an der Mur oder Graz nach Frohnleiten, weiter nach Tyrnau, Auffahrt Forststraße bis zum Parkplatz "Rote Wand"
Kartennummer:Amap 1:50000, Kompass Steiermark

Eigentlich habe ich das Klettern schon vor Jahren aufgegeben, aber ab und zu lustet mich ein bissl kraxeln doch noch, zumindest in den mittleren klassischen Schwierigkeitsgraden - vor allem wenn das Wetter im Norden schlecht angesagt ist und daher regendurchfeuchteter Schitourensulz am Ringkamp zu erwarten wäre, und im Süden großteils die Sonne scheint, wie z.B. im Grazer Bergland.
Dann wird halt doch mal das alte Seil abgestaubt, und gemeinsam mit Petz eine Genußtour ausgesucht.

Unsere Wahl fiel diesmal auf den Postlerweg, wohl eine der schönsten Touren im GB in diesem Schwierigkeitsgrad (Infos dazu unter http://www.bergsteigen.com/klettern/steiermark/grazer-bergland/postlersteig ).
Obwohl wir bereits relativ früh oben waren, war der Rote-Wand Parkplatz schon fast voll.

Beim heute üblichen Einstieg zum Postlerweg waren gerade ein paar nette Leute aus Knittelfeld zugange, die zu einem Kletterkurs gehörten, daher stiegen wir zum Einstieg des UFO hinauf, der knapp links vom alten Einstieg des Postlerwegs durch einen Piazriß direkt zur Platte führt.
Der Piazriß wird mit V- bewertet, bietet aber so herrliche Henkel und Spreizmöglichkeiten, daß man sich gar nicht wie in einem "Fünfer" vorkommt.
Der Stand danach ist wieder gemeinsam mit dem Postlerweg. Petra huscht an mir vorbei gleich die Platte hinauf, und in dem Moment, als die letzten Kletterkursler zum Stand herauf kommen (sie haben ja einen längeren Weg als wir am UFO), bin ich auch schon weg, und so halten wir sie, und sie uns nicht auf.

Weiter gehts nun zu einer schönen Plattenwand:

Übrigens, dem tlw. alten Schlingenmaterial an den Ständen hier ein gesundes Mißtrauen entgegen zu bringen, kann absolut lebensverlängernd wirken (vielleicht gehen wir demnächst mal rauf, um ein bissl was auszutauschen):

Über herrliche Lochplatten, Kanten, eine Plattenrampe und eine Verschneidung geht es  in insgesamt zehn Seillängen zum Ausstieg - und ab nun praktisch allein, und das an einem Sonntag im GB!
Über den Buchebensattel und die Forststraße steigen wir dann ab, um zu Haus noch einen erholsamen Nachmittag zu verbringen.

Es war heut für uns eine gute Entscheidung, auf eine Schitour zu verzichten, und die Kletterpatschen auszulüften - mal sehen, vielleicht geht sich noch eine Mai-Schitour weiter westlich aus.

Tourengänger: petz, Herbert


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