Jägersteig (7+)
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Der Jägersteig führt durchgehend über fantastisch kompakte Platten mit unzähligen Henkeln. Beide 7+ Stellen sind sehr anspruchsvoll, können aber gut A0 gemacht werden. Die Tour zählt für mich sicher zu den schönsten im Grazer Bergland.
Nach den Regentagen war für heute strahlendes Herbstwetter prognostiziert, beim Start in Graz schien das auch zu stimmen. In Tyrnau war es neblig, leider aber nicht nur unten im Tal sondern auch am Röthelstein. Vom Einstieg des Jägersteigs konnten wir die Sonne erahnen und so beschlossen wir, trotz der total nassen Felsen einzusteigen. Nach zwei sehr feuchten und rutschigen Seillängen waren wir überm Nebel, leider gab es aber Schleierwolken und so wurde der Fels nur langsam trockener. Bei der ersten 7+ Seillänge kam dann die Sonne heraus und so hatten wir doch noch einige Genussmeter in trockenem Fels!
ZUSTIEG: Vom Parkplatz Rote Wand an seinem hinteren Ende auf kleinem Weg (Schranken) anfangs fallend, an einer schönen Lichtung mit kleiner Hütte vorbei bis man unterhalb eines Jagdhauses eine breite Forststraße betritt. Dieser bergauf einige Minuten folgend zum Waldrand, hier links in den Wald auf eine Kuppe zu dreifacher Weggabelung bei einem Gatter mit Wegweiser nach Mixnitz. Nun auf dem Grat den linken Weg ein Stück aufsteigen und links auf gut ausgetretenem Weg durch einen Wildzaun (Durchschlupf) und neben diesem unter die Wand. Es kommt ein Holzgeländer, dann ein Absatz.Hier über Felsstufen gerade hinauf zu einer Höhle mit alter Holzhütte. Links der Höhle eine kleine Rinne queren und nach ca. 30m Einstieg bei Baum in Falllinie der Verschneidung.
ROUTE: Die erste Herausforderung wartet gleich am Anfang, in der ersten SL muss man in der Mitte kurz nach links queren, hier empfiehlt es sich weit unten zu bleiben. In der zweiten SL dann tolle Henkelplatten und ein sehr glattes Finale. Danach folgen 3 SL im 5. Grad wobei dieser absolut nicht zu unterschätzen ist. In der 4.SL ist auch eine schwere Variante möglich, in der 5.SL zweigt Plattentanz (7-, eine SL) ab. Die Schlüsselseillänge führt dann kurz nach links und durch einen Riss (BH sehr weit links) und über senkrechte Platten steil hinauf. Am Ende der SL wartet ein kniffliger Längenzug bei dem man sich ganz schön anstrengen muss. Danach folgt noch eine schöne Henkelplatte zum Stand. Nun über einen Riss hinauf zum Zwischenstand auf Band. Kurz nach rechts und sehr steil hinauf zur s. Schlüsselstelle. Auch hier ist ordentlich Strecken angesagt! (3-4h)
ABSTIEG: Auf der Rückseite des Gipfels auf Steigspuren nördlich zu Wildzaun absteigen und weiter über Buchebensattel zum Rote Wand Parkplatz.
SCHWIERIGKEIT: 7+ (6- obl.)
ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut fürs Grazer Bergland, ein Genuss hier zu Klettern
MIT WAR: Tanja
WETTER: zuerst Nebel, dann Schleierwolken, erst spät Sonne
TOPO: http://www.bergsteigen.com/sites/default/files/topos/58_Topo_239_jaegersteig.pdf
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Nach den Regentagen war für heute strahlendes Herbstwetter prognostiziert, beim Start in Graz schien das auch zu stimmen. In Tyrnau war es neblig, leider aber nicht nur unten im Tal sondern auch am Röthelstein. Vom Einstieg des Jägersteigs konnten wir die Sonne erahnen und so beschlossen wir, trotz der total nassen Felsen einzusteigen. Nach zwei sehr feuchten und rutschigen Seillängen waren wir überm Nebel, leider gab es aber Schleierwolken und so wurde der Fels nur langsam trockener. Bei der ersten 7+ Seillänge kam dann die Sonne heraus und so hatten wir doch noch einige Genussmeter in trockenem Fels!
ZUSTIEG: Vom Parkplatz Rote Wand an seinem hinteren Ende auf kleinem Weg (Schranken) anfangs fallend, an einer schönen Lichtung mit kleiner Hütte vorbei bis man unterhalb eines Jagdhauses eine breite Forststraße betritt. Dieser bergauf einige Minuten folgend zum Waldrand, hier links in den Wald auf eine Kuppe zu dreifacher Weggabelung bei einem Gatter mit Wegweiser nach Mixnitz. Nun auf dem Grat den linken Weg ein Stück aufsteigen und links auf gut ausgetretenem Weg durch einen Wildzaun (Durchschlupf) und neben diesem unter die Wand. Es kommt ein Holzgeländer, dann ein Absatz.Hier über Felsstufen gerade hinauf zu einer Höhle mit alter Holzhütte. Links der Höhle eine kleine Rinne queren und nach ca. 30m Einstieg bei Baum in Falllinie der Verschneidung.
ROUTE: Die erste Herausforderung wartet gleich am Anfang, in der ersten SL muss man in der Mitte kurz nach links queren, hier empfiehlt es sich weit unten zu bleiben. In der zweiten SL dann tolle Henkelplatten und ein sehr glattes Finale. Danach folgen 3 SL im 5. Grad wobei dieser absolut nicht zu unterschätzen ist. In der 4.SL ist auch eine schwere Variante möglich, in der 5.SL zweigt Plattentanz (7-, eine SL) ab. Die Schlüsselseillänge führt dann kurz nach links und durch einen Riss (BH sehr weit links) und über senkrechte Platten steil hinauf. Am Ende der SL wartet ein kniffliger Längenzug bei dem man sich ganz schön anstrengen muss. Danach folgt noch eine schöne Henkelplatte zum Stand. Nun über einen Riss hinauf zum Zwischenstand auf Band. Kurz nach rechts und sehr steil hinauf zur s. Schlüsselstelle. Auch hier ist ordentlich Strecken angesagt! (3-4h)
ABSTIEG: Auf der Rückseite des Gipfels auf Steigspuren nördlich zu Wildzaun absteigen und weiter über Buchebensattel zum Rote Wand Parkplatz.
SCHWIERIGKEIT: 7+ (6- obl.)
ABSICHERUNG: ++++/++++, sehr gut fürs Grazer Bergland, ein Genuss hier zu Klettern
MIT WAR: Tanja
WETTER: zuerst Nebel, dann Schleierwolken, erst spät Sonne
TOPO: http://www.bergsteigen.com/sites/default/files/topos/58_Topo_239_jaegersteig.pdf
Tour beschrieben von Matthias Pilz (mammut-extreme@gmx.at), ©Matthias Mountaineering
Tourengänger:
Matthias Pilz
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