Auf den Cottaer Spitzberg


Publiziert von lainari , 2. April 2013 um 18:02.

Region: Welt » Deutschland » Östliche Mittelgebirge » Elbsandsteingebirge
Tour Datum: 1 April 2013
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:00
Aufstieg: 250 m
Abstieg: 250 m
Strecke:9 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auto oder Bus Linie 216 nach Zwiesel
Kartennummer:1:30.000, SK Nr. 17 Sächsisch-Böhmische Schweiz

Rumgeeiert im Osterschnee
 
Abgehakt - der Frühling zeigt uns weiter die kalte Schulter - das Osterwetter war mehr als bescheiden. Um nicht vollends einzurosten, beschloss ich auf eine kleine Suche zu gehen. Nicht nach Ostereiern, sondern nach den zwei Cottaer Sühnekreuzen, die noch in meiner Sammlung fehlten. Also zog ich nach dem Mittag kurzentschlossen los, fuhr mit dem Auto nach Zwiesel. Durch den Wald des Talhanges lief ich bergwärts auf die Hochfläche. Hier ging es über Feldwege Richtung Cotta, das Ziel, den Cottaer Spitzberg ständig im Blick. An einer Wegkreuzung hielt ich mich links und ging bis zum Ende des Gehölzstreifens. Hier überquerte ich einen Graben und lief hinüber zu einem Gebüsch, in dem ich das erste gesuchte Kreuz lokalisierte. In der Vegetationsperiode wird es, von Sträuchern verdeckt, nahezu unsichtbar sein. Nun kehrte ich zur Kreuzung zurück und ging entlang der südlichen Basis des Spitzberges. Später nahm ich einen Weg in nördliche Richtung und kam zum oberen Ende von Kleincotta. Hier wandte ich mich bergwärts und stieg zum Gipfel des Cottaer Spitzberges hinauf.
 
Wieder abgestiegen, forschte ich nach dem letzten Sühnekreuz. Die Karte verzeichnete es ostwärts des Berges, aber dort war Nichts zu finden. Also einmal ringsum. An der Kante eines Steinbruches entlanggegangen, entdeckte ich das gesuchte Kreuz westlich des Berges. Die beiden heute besuchten Kreuze wurden erst 1934 an ihre jeweiligen Standorte verbracht. Vorher befanden sie sich als Fünfergruppe am Ende von Großcotta neben der Straße, wo nun noch die restlichen drei zu sehen sind. Ich verließ den Berg in südlicher Richtung und nutzte ein Stück des Weges den ich zuvor schon begangen hatte, bevor ich wiederum auf einem Feldweg in südlicher Richtung ging. Verschieden alte, leicht angetaute Schneelagen machten das Gehen zum „rumgeeiere“. An der Waldkante nahm ich einen links abgehenden Pfad und kam nach kurzer Zeit zur Kleinen Bastei. An einer zerklüfteten ca. 15 m hohen Abbruchkante aus Sandstein war hier ein Aussichtspunkt eingerichtet, doch der unterhalb liegende Wald ist mittlerweile zu hoch für einen guten Ausblick. Einige Meter zurückgelaufen, folgte ein kleiner Abstieg und nach kurzer Zeit war ich schlussendlich wieder an meinem Ausgangspunkt in Zwiesel zurück. Plan erfüllt - für heute habe ich alles gefunden, was ich gesucht habe…
 
Die Gehzeit betrug 2 h. Die Strecke hat T1-Qualität (fakultativer Abstecher um den Cottaer Spitzberg im Steinbruchgelände T2). 

Tourengänger: lainari


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Geodaten
 15247.kml

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