Bei schlampiger Aussprache scheint der Name unglücklich gewählt. Das hat der Berg nicht verdient, denn er präsentiert sich sonnig, früh im Jahr aper unhd trotz seiner geringen Höhe mit einer fantastischen Rundumsicht. Und die Wegfindung gestaltet sich ebenfalls einfach, so dass der Bergfreund ihn als lohnende Nachmittagstour in's Portfolio aufnimmt.
Vom Gemeindeamt geht's nach Norden über die Brandenberger Ache, der Strasse folgend weiter links Richtung Reintaler Seen und an der Someregger Mühle links Richtung Frauensee. An dem Bauernhof am Waldrand weist uns ein Schild bereits zur Voldöpper Spitze und nun kann nix mehr schief gehen. Der Weg bzw. Pfad steigt am Südwestgrat hoch, ab und zu tangiert er die Forststrasse, immer gut markiert bzw. beschildert. Da im Winter das Blattwerk fehlt, bieten sich immer wieder schöne Blicke in's Inntal und besonders zu den Seen am Fuß des Voldöppberges.
Schneekontakt gibt's so ab 1200 m, in der Senke zwischen den beiden bekreuzten Gipfeln auch gerne mal hoch bis zum Oberschenkel , aber an sich ist die Unternehmung problemlos. Ein äusserst empfehlenswerter Nachmittagstrip, vor allem im Frühjahr.
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