Schneewanderung von Brandenberg über den Voldöppberg/ Voldöpper Spitze ins Inntal


Publiziert von Heidelberger Gipfelsammler Ötzi II , 13. Dezember 2021 um 11:06.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Rofangebirge und Brandenberger Alpen
Tour Datum:11 Dezember 2021
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Mit öfffentlichen Verkehrsmitteln von Garmisch über Brixlegg nach Brandenberg
Unterkunftmöglichkeiten:Von Brixlegg mit Zügen über Innsbruch nach Garmisch

Der Wettbericht, die Schneelage und Lawinensituation ließen an diesem Samstag nur eine Tour zu, nämlich die zum Voldöppberg, den ich vor Jahren auf einer Wanderkarte entdeckt hatte: in Brandenberg angekommen, schaute ich mich kurz um und steuerte daraufhin den Fahrweg an, über den es Richtung Voldöppesberg geht. Kurz darauf stellte sich der altbekannte laute Ton ein, der mir verriet, dass ich mich am Samstag Mittag in Österreich befinde.

Über den zur Rodelbahn präparierten Weg wanderte ich bergan. Oberhalb davon ging es weiter über einen Fahrweg, von dem ein Steig zum Gipfel abgeht. Einige Schneeschuhwanderer waren unterwegs. Wenige Minuten vor Erreichen der Unterstandshutte sagte mir ein Wanderer, er sei nicht auf dem Gipfel gewesen, dahin brauchte man noch etwa eine Stunde, außerdem würde es um 4 Uhr dunkel werden! Kurz darauf kam ich an einem Wegweiser vorbei, der aber nur eine Viertelstunde zum Gipfel anzeigte. Hätte mich aber auch gewundert! Nach Verlassen der Hütte, in die ich kurz hineingeschaut hatte bis zum vermeintlichen Gipfel brauchte ich 17min. Unterwegs ließ ich eine Schneeschuhgeherin vorbeigehen. Aufgrund der guten Spur war es mir möglich, nur mit Bergschuhen zu gehen, wenn ich auch einige wenige Male im Schnee einbrach. Von der Erhebung, auf der ein Kreuz mit Steinsockel steht, konnte ich der Bäume wegen nicht sehen, dass ich mich gar nicht auf dem höchsten Punkt befinde. Da ich ins Inntal absteigen wollte, ging ich geradeaus weiter. Dort bog eine etwas zugeschneite Spur nach rechts ab. Sie führte in eine Mulde, von der aus ich das eigentliche Gipfelkreuz sehen konnte. Also ging ich dort hinauf u. trug mich ins Buch ein. Ein Skitourengeher kam kurz darauf an. Ich kehrte zum Grat zurück, um dort den Abstieg zu beginnen. Der Steig war streckenweise zu erkennen, oft aber war die alte Fußspur dort inzwischen zugeweht. Gut sichtbare rot-weiße Markierungen an Bäumen zeigen aber die Route an. Die Schneemenge auf dem Steig wurde natürlich nach unten hin immer weniger. In Kramsach angekommen hatte ich noch viel Zeit bis zur Abfahrt der nächsten S-Bahn nach Innsbruck, die ich nutzte, bei zwei Märkten vorbeizuschauen. Danach hatte ich noch ca.10min zum Bahnhof in Brixlegg zu gehen.



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