Pitzenegg 2174m


Publiziert von munrobagga , 11. März 2013 um 23:12.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Wetterstein-Gebirge und Mieminger Kette
Tour Datum:10 März 2013
Ski Schwierigkeit: WS
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 4:30
Aufstieg: 1100 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Lähn

Skitour im Rahmen der ALPIN-Tiefschneetage 2013, der Vortag hatte auch seine Höhepunkte (*Ehrwalder Alm - ALPIN Tiefschneetage 2013).
 
Ursprünglich stand heute der Daniel auf dem Programm - doch eine Woche Föhn hat sehr an der Substanz gezehrt. Unten ist es über weite Strecken gelb-grün, zum Gipfel hin ist die Lawinensituation gefährlich gestiegen.
Als Ausweichgipfel wurde das Pitzenegg auserkorenen.
 
Tourbegin ist hinter dem Bahnhof in Lähn, eigentlich eine grüne Wiese. Doch es gibt immer wieder Schneestreifen, die sich bis zum Waldrand ziehen. Hier müssen die Ski kurzeitig getragen werden, bevor in einer schattigen Lichtung ein Wiederauffellen möglich ist. Weiter geht es durch den Wald und Legföhren zu einer Fahrstrasse hinauf. Dieser folgend, mit leichtem Auf und Ab bis freie Hänge einen vollständigen Blick auf den Gipfel freigeben.

Die letzten 200 Hm zum Gipfel ziehen sich über den Rücken hinauf, in gefühlten 100 Spitzkehren (oder war es doch nur 78?).
Der Wetterbericht hatte eigentlich von Regen gesprochen, nun ist schönster Sonnenschein. Der Schnee ist heute glücklicherweise trotzdem nicht versumpft, anders als gestern zur selben Zeit. Am Gipfel gilt es sich tunlichst nicht auf dem allerhöchsten Punkt auszuruhen, ist doch die ganze  östliche Flanke stark überwechtet.
Letztes Jahr soll hier ein Solo-Schneeschuhgeher mit dieser Gipfelwechte ins Tal (und die ewigen Schneegründe) geritten sein...

Zur Gipfelrast am Pitzenegg selbst trübt die Sicht leider ein, der Daniel ist wie gehabt in Wolken. Leichter Schneefall setzt ein, doch schon zur Abfahrt klart es wieder auf. Der Schnee fährt sich erstaunlich gut, der Rücken ist zwar recht verfahren, doch später gibt es immer wieder Möglichkeiten für frische Spuren. Die Abfahrt folgt der Aufstiegsspur, inklusive dem Umkurven der Legföhren auf Schneerestchen und dem obligatorischen Abschnallen im Wald.

Die letzten hundert Höhenmeter sind nun deutlich botanischer als noch im Aufstieg. Die Erfahrung einer Grass-Skiabfahrt lässt sich mit Leihski aus dem Testcenter bedenkenloser geniessen (Sport Conrad, bitte verzeih mir).
 
Eine Einkehr in die Beiz nahe dem Bahnhof Lähn rundet den Tag ab.

Tourengänger: munrobagga


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